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Schrumpfender Verband: DQHA-Regionalgruppe Schleswig-Holstein will im März über "Auflösung oder Zusammenlegung" diskutieren

 
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Die DQHA könnte in diesem Jahr eine weitere Regionalgruppe verlieren: Nach der Auflösung der DQHA-Regionalgruppe Hessen im Mai 2023 (siehe hier) wird auf der Mitgliederversammlung der DQHA Schleswig-Holstein am Freitag, 15. März 2024, die "Auflösung, Zusammenlegung oder der Fortbestand der Regionalgruppe" diskutiert (mehr dazu hier).

Die DQHA Schleswig-Holstein ist die zweit-kleinste Regionalgruppe
der DQHA mit rd. 150 Mitgliedern, im Jahr 2023 wurde bereits die Regionalgruppe Hessen mit rd. 500 Mitgliedern auf andere Regionalgruppen aufgeteilt. Bei der DQHA Regionalgruppe Baden-Württemberg wurde eine "Fusionierung mit der EWU in den Raum geworfen" (siehe hier).





 

Hintergrund für diese Diskussion sind die seit dem Jahr 2020 sinkenden Mitgliedszahlen der DQHA, in den vergangenen vier Jahren hat das DQHA-Präsidium um Stephan Göb über 1.000 Mitglieder verloren (-15%). Stephan Göb sieht darin kein Anlass zu Korrekturen und will "das Schiff auf Kurs halten" (siehe hier).
Die negative Nettobilanz des DQHA-Präsidiums bedeutet allerdings , daß mehr Mitglieder seit 2020 den Verband verlassen haben als neue Mitglieder hinzu gekommen sind.


Paint Horse Club Germany hat mehr Regionalgruppen als die DQHA

Bereits jetzt hat der deutlich kleinere PHCG Germany mit rd. 2.000 Mitgliedern eine größere regionale Vertretung als die DQHA:
Der PHCG zählt neun Regionalgruppen, die DQHA hätte mit der Auflösung der Regionalgruppe Schleswig-Holstein nur noch sieben Regionalgruppen.
Nur der ApHCG zeigt mit vier Regionalgruppen und knapp 500 Mitgliedern weniger Präsenz.


Kaum noch regionale DQHA-Aktivitäten

Die DQHA wird in Deutschland kaum noch wahrgenommen:

Züchterisch hat sich die Resonanz der Züchter auf die DQHA-Zuchtschauen deutlich abgeschwächt: Vor allem in den beiden größten DQHA-Regionalgruppen Bayern und Baden-Württemberg
waren 2023 deutlich weniger Fohlen auf den Fohlenschauen zu sehen als in den Vorjahren.

Damit bekommt die DQHA auf ihren Zuchtschauen nur noch 9% eines Jahrganges zu sehen.




In sportlicher Hinsicht wird die DQHA ebenfalls nicht mehr wahrgenommen:
Von den 15 geplanten AQHA-Turnieren in diesem Jahr sollen mit den Regiofuturitys kmnapp die Hälfte an nur zwei Wochenenden stattfinden.
In der restlichen Saison gehen Quarter Horses dann eher auf EWU- oder NRHA-Turnieren an den Start.

Die schlechten Nachrichten für die DQHA-Regionalgruppen begannen schon im vergangenen Jahr mit der erneuten Absage des DQHA Youth und Amateur Cups 2023, weil wie bereits im Jahr 2021 keine Teams mehr gebildet werden konnten (siehe hier).

Möglicherweise hängt die Entwicklung auch mit der vom amtierenden DQHA-Vorstand beschlossenen Regionalgruppenordung zusammen (siehe hier):
Durch diese werden den Ehrenämtlern vor Ort enge Grenzen für die Durchführung von Aktivitäten gesetzt: Sie dürfen nur noch bis 500 EUR agieren, für Beträge über 500 EUR ist zunächst immer eine Genehmigung von Präsident Stephan Göb oder Schatzmeister Ralf Seedorf einzuholen. Mittlerweile ist diese Grenze auf 1.000 angehoben.

Bereits im Zeitraum vom Sommer 2022 bis zum Frühjahr 2023 bestand in der DQHA die Situation, dass rd. 40% der Mitglieder nicht oder nur noch kommissarisch betreut werden konnten.
Nach dem Rücktritt der 1. Vorsitzenden der DQHA-Regionalgruppe NRW, nur sechs Wochen nach ihrer Wahl im Jahr 2022, wurden die Regionalgruppen Nord, NRW und Hessen lediglich kommissarisch, also vorübergehend, in Vertretung, betreut. Das betraf konkret 2.474 der 6.435 DQHA-Mitglieder in Deutschland, also rd. 40% (mehr dazu hier). Erst durch die Wahlen im Frühjahr 2023 in NRW (12 anwesende Mitglieder) und Nord (23 anwesende Mitglieder) wurde dieser Zustand beendet.



Mehr dazu

Ride Of America 2023: Vergabe des Titels "Internationaler DQHA Champion" in den Klassen Junior Cutting, Amateur Cutting und Youth Reining war ungültig
DQHA Stallion Service Auction & Futurity: Ist Europas ältestes Zuchtförderprogramm „Bullshit“?
2024: Quarter Horse-Züchter setzen zunehmend auf das EWU-Jungpferdeprogramm/ Einzahlungsrekord
Das Ende des Zuchtverbandssports: AQHA-Starts fallen auf das Niveau von 1999 zurück
2022: DQHA Stallion Service Auction & Futurity: Ist Europas ältestes Zuchtförderprogramm „Bullshit“?
Von einer Supernova zum weißen Zwerg: Die Implosion des AQHA-/ DQHA-Sports
Quarter Horse-Sport: Nordfuturity wird größte Regiofuturity 2023/ alle Infos online



 






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