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Die wichtigsten Westernreitvereine und -verbände
 

haben wir hier für Sie aufgestellt. Wenn Sie mehr Informationen wünschen, klicken Sie auf den InfoBooth-Link
oder den Link auf die Homepage des jeweiligen Vereines.

 

Zuchtverbände

American Quarter Horse Association (AQHA)

Im Jahr 1940 wurde in Texas die AQHA gegründet und man legte sich auf ein verbindliches Zuchtziel für das Quarter Horse fest, obwohl es schon seit mehr als 50 Jahren gezüchtet wurde. Es gab heiße Diskussionen darüber, wie die Rasse aussehen sollte und wer den größten Einfluss haben könnte. Die einen wollten die "Steel Duster", die Rennpferde als Zuchtziel sehen und die anderen sahen nur die Arbeitspferde, damals nannte man sie "Bulldog Type" als typische Quarter Horses an. Es ging so hoch her, daß Lee Underwood der erste Präsident den Raum bei der Gründungsversammlung der AQHA mit einem Herzanfall verlassen mußte.
1946 wurde dann das heutige Zuchtbuch errichtet: das permanent studbook. Es wurde festgelegt, daß nur noch Pferde mit mindestens 50% reinem Quarter Horse Blutanteil eingetragen wurden. Außerdem wurden Pferde mit Paint-, Albino- oder Appaloosa-Merkmalen oder einem Elternteil mit diesen Merkmalen abgelehnt.
Seit 1962 sind nur noch Pferde als Quarter Horse eintragungsberechtigt, wenn beide Eltern eingetragene Quarter Horse sind oder ein Elternteil ein Quarter Horse und der andere ein registriertes englisches Vollblut (Thourougbred) ist.
Die AQHA heute
Das Büro der AQHA sitzt heute in Amarillo/Texas/USA.
Dort verwalten 110 Mitarbeiter das Zuchtbuch in dem bis heute rund
3,3 Millionen Pferde eingetragen wurde. Seit der Gründung hat die AQHA über 2 Millionen Mitglieder gehabt, 1995 waren es ungefähr 340.000 aktive Mitglieder ! Damit ist die AQHA der weltweit größte Pferdezuchtverband überhaupt.


Die AQHA formuliert ihre Aufgabe in drei wesentlichen Punkten :


1. Das Ausstellen und Registrieren der American Quarter Horse, um das Fortbestehen und die Reinheit der Rasse zu garantieren.
2. Den Mitgliedern einen nützlichen und förderlichen Service zu bieten, der sie ermutigt Quarter Horses zu halten und am Turniergeschehen teilzunehmen.
3. Das Wachstum der AQHA-Mitgliederzahlen zu garantieren, durch Marketing, Promoten, Werbung und Veröffentlichungen über das American Quarter Horse.Ein Rasseverband, der sich als Dienstleistungbetrieb für seine Mitglieder versteht !

In Deutschland ist die Deutsche Quarter Horse Association der Ansprechpartner für Zuchtfragen.

Zur AQHA Homepage
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Zum Quarter Horse Forum

 

American Paint Horse Association (APHA)

Die amerikanischen Paint Züchter schlossen sich 1965 zusammen und gründeten die American Paint Horse Association.Hauptsitz der APHA ist Fort Worth/Texas, USA.
1965 zählte man 1.546 Mitglieder und 3.900 registrierte Paint Horses. Daraus wurden in dreißig Jahren bis 1995 über 50.000 Mitglieder und mehr als 300.000 eingetragene Pferde.
Mit jährlich 40.000 Neueintragungen sind die Paints zur Zeit unbestritten, die Westernpferderasse mit den stärksten Zuwachsraten. 1997 sind fast 100.000 Stuten gedeckt worden !

In Deutschland ist der Paint Horse Club Deutschland der Ansprechpartner für Zuchtfragen.

Zur APHA Homepage
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Zum Paint Horse Forum

 

Appaloosa Horse Club (ApHC)

Es sollte 61 Jahre nach der Tragödie der Nez Perce dauern, bis Claude Thompson aus dem Staate Oregon im Jahr 1938 den Appaloosa Horse Club gründete und die Geschichte der Apploosas damit weiterschrieb. Mit ihm begannen einige engagierte Freunde und Züchter der Rasse die gefleckten Pferde der Indianer, bzw. was von ihnen übriggeblieben war, wieder zusammenzusuchen und eine neue Zucht aufzubauen. Der ApHC führt jährlich weltweit ca. 300 Shows durch, in denen Appaloosas gegeneinander antreten. Die Klassen und das Show System entsprechen weitgehend den Quarter Horse und Paint Shows. Wer sich genau kundig machen möchte, sollte das ApHC rule book studieren.
Heute hat der ApHC ca. 18.000 Mitglieder und hat insgesamt in den fast 50 Jahren seines Bestehens 550.000 Pferde eingetragen. In den letzten Jahren stagniert die Zahl der Appaloosa Freunde und die Rasse erreicht nicht die Wachstumsraten, wie sie die Quarter Horse und besonders die Paints zu verzeichenen haben. Das ist bedauerlich, denn der Appaloosa ist ein hartes und ausdauerndes Geländepferd, was ihn auch besonders für die Wander- und Distanzreiter interessant macht.
In Europa gibt es heute runde 1000 registrierte Appaloosas, davon stehen nur etwa 300 in Deutschland !

In Deutschland ist der Appaloosa Horse Club of Germany der Ansprechpartner für Zuchtfragen.

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Zum Appaloosa Forum


Reitverbände

National Reining Horse Association (NRHA)

Die NRHA kümmert sich ausschließlich um den Sport der Disziplin Reining. Haupsitz ist in Oklahoma City/Oklahoma, USA, wo jährlich die größte Show, die NRHA Futurity mit einem Gewinnerpreisgeld von mehr als 100.000 USD Stattfindet.

Zusammen der AQHA ist es dieses Jahr gelungen, Reining als eine der Olympia-Disziplinen anerkennen zu lassen. Damit bekommt der Westernreitsport und insbesondere die "Königsdisziplin" einen neuen Stellenwert.

In Deutschland sind zwei Vereine von der NRHA anerkannt: Die NRHA of Germany und die German Reining Horse Assn. (GRHA).

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Zur NRHA Germany Homepage
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National Cutting Horse Association (NCHA)

Was die NRHA für Reining, ist die NCHA für Cutting. Hauptsitz ist in Fort Worth/Texas, USA, wo ebenfalls jährlich die größte Show, die NCHA Futurity, abgehalten wird.

Anerkannter Verein für Deutschland ist die NCHA of Germany.

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National Snaffle Bit Association (NSBA)

Für ernsthafte Western Pleasure und Hunter Under Saddle-Reiter sind Starts bei der NSBA ein Muß. Hier werden neben diesen beiden Klassen auch Longenklassen und Pleasure -Klassen gefördert. Die hohe Qualität und nicht zuletzt die Preisgelder sind für Turnierreiter attraktiv.

Hauptsitz der NSBA ist Tulsa/Oklahoma, USA, in Deutschland ist die NSBA of Germany der Ansprechpartner.

Zum Turnierreiter-Forum
Zur NSBA Homepage
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National Barrel Horse Association (NBHA)

Für den Speed-Event Barrel Racing ist die NBHA in Augusta/Georgia, USA der Promoter. Was hierzulande noch ein wenig als Cowboy-Rennen abgetan wird, ist in den USA knallhartes Business. Schnelle Pferde, gute Preisgelder und vor allem der hohe Frauenanteil (Aber Achtung: Die meisten dieser Frauen sind mit Bull Ridern liiert...) tragen zur Popularität bei. Wer weiß, vielleicht finden auch bald die Europäer daran Gefallen.

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