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Ab 1. Juli 2009:
Die „aktive Kennzeichnung“ von Pferden kommt
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Im Juni letzten Jahres hat die EU-Kommission die Kennzeichnung und Registrierung von Pferden, Eseln und anderen Equiden (Einhufern) neu geregelt. Neben dem Equidenpass ist die so genannte „aktive Kennzeichnung“ der Tiere ein zentrales Element der Neuregelung, die ab dem 1. Juli 2009 gelten wird.

Was das konkret bedeutet, erläutert w!.com-Expertin Dr. von Butler-Wemken:

"Die aktive Kennzeichnung bedeutet, dass der Transponder die Regelkennzeichnung in Europa wird.
Diese Kennzeichnungspflicht gilt für alle Pferde, die nach dem 30. Juni 2009 geboren werden und auch für alle Pferde, die bis zum 30. Juni 2009 noch keinen Pass haben.

Falls ein älteres Pferd also bis zum 30. Juli 2009 noch keinen Equidenpass haben sollte, muß auch für dieses Pferd ab dem 1. Juli 2009 mit der Passerstausstellung ein Transponder gesetzt werden."

Eine alternative Methode ist weiterhin der Heißbrand, wenn er von einem amtlich zugelassenen Zuchtverband für alle dort registrierten Pferde durchgeführt wird, allerdings auch der Heißbrand kann nur noch in Ausnahmefällen genehmigt werden, da die "Mitgliedsstaaten dafür Sorge tragen müssen, dass alternative Methoden nicht bei der Mehrheit der Pferde eingesetzt werden".

Grundsätzlich ist innerhalb der Europäischen Union eine Kennzeichnung mit einem Transponder in Form eines Chips nach ISO 11784 vorgesehen, der mit Standardlesegeräten in einem Abstand von zwölf Zentimetern ablesbar ist. Dieser Chip wird den Tieren in der Mitte des Halses in Widerristnähe injiziert, die genaue Körperstelle im Pass vermerkt. Im Pass ist außerdem die mindestens fünfzehnstellige, auf dem Transponder gespeicherte Nummer, sowie dessen Barcode aufgeführt. Zusätzlich wird der Name der Person eingetragen, die den Chip eingesetzt hat.

Bei Schlachtung oder Tod wird der Transponder unter Aufsicht der Amtstierärzte vernichtet. Das Fleisch wird nur weiterverarbeitet, wenn ein entsprechender Vermerk im Pass vorliegt und der Chip entfernt und eindeutig identifiziert wurde.

Mehr dazu finden Sie bei Dr. v. Butler-Wemken im w!.com-Expertenforum


 



Quelle:
Dr. Ines v. Butler-Wemken


Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,

z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich Zucht.
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