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L.E. Grand Open – Zusammenfassung vom Freitag (20. Januar 2006)
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Die Westernszene ist aus dem Winterschlaf erwacht. Zum neunten Mal fällt auf der Partner Pferd in Leipzig der Startschuss für die Saison 2006. Trotz grimmiger Kälte ist der Run auf das Leipziger Westernturnier so groß wie noch nie. Über 200 Pferde werden mehr als 500 Mal an den Start gehen.

Der Turnierauftakt in diesem Jahr steht unter einem ganz besonderen Stern. Denn hier in Leipzig findet das erste Qualifikationsturnier (CRI) für die Weltreiterspiele in Aachen 2006 (20.8.-3.9.) statt. Der CRI (concours de reining internationale) ist mit 4.000 Euro dotiert. Beinahe das gesamte Reining Kader ist in Leipzig dabei. Entsprechend ist die Stimmung in den gut gewärmten Hallen. Aufregung, Vorfreude und das Bewusstsein dieses Jahr zum zweiten Mal, aber zum ersten Mal auf deutschem Boden, beim ganz großen internationalen Sport dabei zu sein, ist spürbar.



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Seitdem die Sportart Reining von der FEI (Federation Equestre Internationale) offiziell anerkannt wurde, hat sich Reining stetig weiter entwickelt. Die Mitgliederzahlen der Vereine und das Zuschauerinteresse übertreffen Jahr für Jahr die Erwartungen. Die Bedingungen für dieses erste Qualifikationsturnier, das am Sonntag ausgetragen wird sind optimal. Volker Schmitt, Gewinner zahlreicher Trophies und Futurity-Winner ist von Leipzig begeistert. „Hier stößt man nie auf taube Ohren. Der Veranstalter Torsten Müller ist offen für unsere Bedürfnisse und das Messe-Team gibt immer 150 Prozent. Dementsprechend ist die Stimmung super!“ Schmitts Reiterkollege Daniel Schlömer kann ihm voll zustimmen: „Für mich findet in Leipzig das schönste deutsche Hallenturnier statt.“

EWU-Reining All Ages
Den Anfang machten heute morgen um sieben Uhr die Reiningreiter in der EWU Klasse „Reining All Ages“. Spielend setzte sich Steffen Breug aus Reichweiler mit dem sechsjährigen Painthengst Gatling Gun gegen seine 53 Konkurrenten durch. Richter Mike Stöhr belohnte seinen Ritt mit 73 Punkten. Mit Frauenpower entschied Birgit Bayer Platz zwei und drei für sich. Platz drei musste sie sich allerdings mit dem Hechinger Jürgen Pieper teilen.
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EWU Pleasure
Schön anzusehen waren die 20 Starter der EWU Pleasure, die traditionsgemäß hauptsächlich von Frauen geritten wird. So wundert es auch nicht, dass die ersten drei Plätze in Frauenhand fielen. Alle Blicke zog die Berlinerin Sandra Rhode auf ihrem Wallach Admiral Flummi auf sich und setzte sich damit gegen Vanessa Beyer (Platz 2) und Daniela Bapp (Platz 3) durch.
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NRHA-Rookie
Diese Klasse ist besonders bei den Reining-Einsteigern beliebt, denn sie bietet ihnen eine erste Plattform um ihr Können zu zeigen. Beinahe alle erfolgreichen Reining-Reiter fingen mit dieser Prüfung an.

Auch für die 24-jährige Verwaltungs­angestellte Jasmin Burkhardt war heute ihr erster Turnierstart. Mit ihrem Wallach Oak Express, der von Nico Hörmann trainiert wurde, siegte sie mit 136,5 Punkten. Überglücklich sagt Burkardt: „Mit einem ersten Platz habe ich definitiv nicht gerechnet. Schließlich bin ich erst vor knapp einem Jahr auf Reining umgestiegen und wusste, dass Oak Express so seine Tücken hat. Er ist sehr gut in den Manövern, nimmt sie aber auch gerne vorweg.“ Burkardt trainiert heute bei Daniel Klein in Löhne. Über den zweiten Platz freute sich Gordon Dubau auf Jac Golden Touchdown. Auf dem dritten Platz landete Holger Massente mit TL Classic Tour.
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L.E. Grand Open - Die rasseoffenen Klassen am Freitag (20. Januar 2006)
EWU - Trail / Pleasure /Horsemanship - Sandra Rohde schlägt dreimal zu und wird Allround Champion

19 Reiterpaare hatten sich vorgenommen zu siegen. Doch nur einer standen heute „Können“ und das Quäntchen Glück zur Seite, ohne das im Turniersport nichts geht, Sandra Rohde. Erst zeigte die Berlinerin in der Pleasure die schönsten Gänge, zwei Stunden später löste sie den Trail mit Bravour und gleich darauf machte sie auch noch die Beste Figur in der Horsemanship. Durchgeschwitzt aber glücklich nahm Rohde dann auch noch die Ehrung zum Allaround Champion in Empfang. „Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht,“ sagt Rohde. In allen Prüfungen konnte sie sich auf ihren 13-jährigen Haflinger-Wallach Admiral Flummi verlassen. „Flummi,“ sagt sie, „war Liebe auf den ersten Blick.“ Die wurde auch nicht getrübt, als er beim Anreiten gerne eine kleine Rodeo-Vorstellung lieferte. Aber nachdem Rohde von Boxen- auf Offenstallhaltung wechselte, wurde aus Flummi schnell ein williges, rittiges Pferd. „Heute ist Flummi das bravste Pony der Welt. Er will mir immer gefallen,“ sagt Rohde.

Trotz ihrer Siege nimmt die dreifache Siegerin morgen einen Wermuttropfen mit nach Hause. „In den Pleasure, Trail und Horsemanship Klassen steckt einfach zu wenig Geld. Jetzt nehme ich gerade etwas über 120 Euro und drei Buckles mit. Man muss schon sehr enthusiastisch sein, um dabei zu bleiben.“

L.E. Grand Open - Abendshow Freitag (20. Januar 2006)

Erstmals in Leipzig ist die NRHA Pullman-Bronze-Trophy Non Pro und Open auch USA approved (USA anerkannt) ausgeschrieben. Das heißt die errittenen Preisgelder gehen auch in die Wertung der amerikanischen NRHA-Weltrangliste ein. Für Reiter die sich gerne international messen, ist das Leipziger Turnier dadurch noch attraktiver.

Vor vollen Rängen fand der erste Durchlauf der NRHA Pullman Bronze Trophy Non Pro (Amateure) statt. Von den 26 Reiterpaaren konnten sich 14 für das Finale am Samstag Abend qualifizieren. Auf den ersten Plätzen sahen die Richter die Belgierin Cira Baeck (142), den Tschechen Lukas Jirak (141,5) und Jan Tobias Kock (141,50) aus Deutschland.

In der NRHA Pullman Bronze Trophy Open setzten gleich drei Reiterpaare die Bestmarke von 145 Punkten. Ohne ihre Pferde bereits im ersten Durchgang zu überfordern zeigten der Italiener Dario Carmignani mit Skeets Dun, der Österreicher Rudi Kronsteiner mit Roosters Melodymaker und Nicolas Hörmann (D) mit Yankee Bambino saubere, elegante Ritte. Für das Finale am Samstag Abend dürfte in den Superathleten noch einiges an Power stecken.

ERCHA - Reined Cow Horse - Teil 1: Cutting - Markus Schöpfer an der Spitze

Ab 22.30 Uhr gehörte Halle 3 der Reined Cow Horse. Keine andere Western-Disziplin zeigt die Vielseitigkeit des Quarter Horses so eindrucksvoll wie die Reined Cow Horse. Das Event besteht aus den drei Prüfungen, Herd Work (Cutting), Dry Work (Reining) und Fence Work (Working Cowhorse). Die Ergebnisse aus den einzelnen Aufgaben werden am Ende zu einer Gesamtwertung zusammengezogen. An die Sieger werden von der ERCHA (European Reined Cow Horse Association) 10.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet.

Die Disziplin Cutting machte am Freitag den Anfang. In der Cutting hat der Reiter nur zweieinhalb Minuten Zeit um ein Rind aus der Herde zu schneiden (cut). Mit rasanten, katzenhaften Bewegungen verhindert das Pferd das Zurücklaufen des Rindes in die Herde.

Die 20-stündige Anreise aus Italien scheint sich für den Italiener Markus Schöpfer gelohnt zu haben. In dieser ersten der drei Prüfungen setzte sich der Italiener Markus Schöpfer an die Spitze der 16 Teilnehmer. Er und Coeur D Lenas Bar, der ein Vollbruder zu dem berühmten Smartin Off ist, arbeiteten völlig entspannt im Show-Pen. Für Markus Schöpfer, der letztes Jahr die Cutting Futurity in Italien gewonnen hat, ist Cutting eigentlich nur ein Hobby. „Um wirklich davon leben zu können, steckt in Europa in diesem Sport leider zu wenig Geld.“ Sollte er heute Abend auch die beiden anderen Prüfungen der Reined Cow Horse mit Bravour bestehen, wird der Italiener dieses Mal wohl eines Besseren belehrt. Immerhin winken den Siegern 10.000 Euro Preisgeld.

NCHA - Cutting - geht an den Italiener Markus Schöpfer

Auch in der von der NCHA (National Cutting Horse Association) ausgeschriebenen Cutting Prüfung setzte sich Markus Schöpfer mit Coeur D Lenas Bar gegen 14 Konkurrenten durch.

AQHA - Cutting – Ute Holm siegt

Zu später Stunde stellten sich die Cutting-Reiter in der Cutting-Prüfung der AQHA (American Quarter Horse Association) einer letzten Herausforderung. Und wieder bewies der weibliche Star der Szene, die mehrfache Europameisterin Ute Holm, die zur Zeit im Rinder-Eldorado Frankreich lebt, ihr Können am Rind. Wie aus einem Guss wirkten sie und ihr Pferd Shake Rattle N Rumba. Die Stute demonstrierte meisterhaft, was es heißt Cowsense zu besitzen. Sie ahnte jede Bewegung des Rindes voraus und versperrte ihm mit flüssigen, weichen Bewegungen den Weg zurück in die Herde. „Da Shake in Amerika auf einer Ranch großgeworden ist und für die Rancharbeit eingesetzt wurde, ist Rinderarbeit ihr tägliches Brot. Hinzu kommt, dass sie wirklich ein geniales Pferd ist. Sie ist total cool.” sagt Holm. „Zu Hause nehme ich sie oft im Unterricht für meine Anfänger.“ Von dem Leipziger Westernturnier schwärmt Ute Holm. „So einen phantastischen Boden haben wir nirgendwo.“ Die Stuttgarterin ist seit Jahren Stammgast in Leipzig. „Ich schätze hier besonders, dass die Reitarena mit in die große Ausstellerhalle integriert ist. Man ist mittendrin im Geschehen und die Stimmung ist dadurch einfach bombig.“

Turnierleiter Torsten Müller (40), selbst bekennender Cutting-Fan, zieht nach einem ersten langen Turniertag müde aber glücklich Bilanz: „Als ich vor sechs Jahren zum ersten Mal ein Westernturnier auf die Leipziger Messe brachte, wurde ich von meiner Begeisterung für den Westernsport und dem Anspruch diese wunderbare Reitweise einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen vorangetrieben. Es hat sich gelohnt. Die Western-Gemeinde wird immer größer. Dieses Jahr stellen wir einen regelrechten Starter-Boom fest. 2005 hatten wir 140 gemeldete Pferde, dieses Jahr sind es über 200.“Turnierreiter und Besucher sind begeistert. Von hochkarätigem Sport in allen Westerndisziplinen bis über das riesige Angebot der Aussteller ist alles da. Es gibt sogar ein großes Indianerdorf, in dem die Kinder von Squaws geschminkt werden und malen und basteln dürfen. Außerdem können die Kinder Ponyreiten oder es mit einem elektrischen Bullen aufnehmen.

 

Der Samstag wird ganz im Zeichen der Reining und Working Cowhorse Finals stehen.

Zeitplan, alle Ergebnisse und Starter sehen Sie hier

Quellewittelsbuerger.com

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