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Die NRHA möchte Melissa Muschong die Gelegenheit geben sich zu den Vorfällen auf dem Osterturnier zu äußern.

Ich habe ein paar schlaflose Nächte hinter mir, da ich immer noch versuche zu verstehen was passiert ist. Ich reite seit sechs Jahren bei der NRHA und bin, soweit ich weiß, noch nie unangenehm aufgefallen. Das ist das erste Mal, dass mir so etwas Schlimmes passiert ist. Als der Bit Judge das Gebiss raus nahm und ich das Blut sah, war ich selber schockiert. Ich wusste, dass Broady noch nicht hundertprozentig auf einhändig umgestellt ist, deshalb hatte ich mir vorgenommen, sie auf dem Osterturnier einfach ruhig durchzureiten. Leider hat es nicht funktioniert. Broady war überhaupt nicht entspannt und riß den Kopf hoch. Ich hielt dagegen. Zu Hause im Training macht sie das nie so. Ich war mit der Situation echt überfordert. Broady hatte ein starres Bit mit hoher Zungenfreiheit drin. Ob sie davon den Riss auf der Zunge hatte? Ich weiß es nicht! Wie auch immer es passiert ist, es tut mir total leid. Aber es ist nun mal passiert und ich kann es nicht mehr ändern. Ich werde in Zukunft jedenfalls definitiv weichere Gebisse verwenden.

Mir ist auch vorgeworfen worden, dass ich so häufig gestartet bin. Ich finde, wenn die NRHA das nicht Ordnung findet, sollte sie das auch in der Satzung verbieten. Zuletzt möchte ich noch sagen, es war nicht o.k. was passiert ist Trotzdem finde ich es traurig, dass man über mich so herfällt, jedoch Trainer schont, die bekanntermaßen knallharte Trainingsmethoden anwenden - aber damit eben sehr erfolgreich sind.“

Die Diskussion um den Bericht dazu im Western Horsemanship Magazine finden Sie hier!