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Jahreshauptversammlung NRHA 2003

 
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Protokoll
 

Die NRHA Germany bewältigte mit der Jahreshauptversammlung 2003 am

1. März in Wiesbaden einen weiteren Meilenstein in ihrer Geschichte

 

Es hatte eine Menge Zündstoff im Vorfeld dieser Jahreshauptversammlung

gegeben. Ein Cocktail von Gerüchten, Missverständnissen, Beschuldigungen war

verantwortlich dafür gewesen, dass sich die Gemüter erregt hatten. Nicht

wenige waren mit schlimmen Befürchtungen nach Wiesbaden gefahren. Aber die

Reiner haben einmal mehr gezeigt, dass sie auch trotz zum Teil konträrer

Auffassungen sachlich miteinander umgehen können.

Das alles so glatt verlief, war sicher auch ein Verdienst des alten (und

neuen) Vorstandes, der im Vorfeld die größten Wogen glätten und einen Sturm

vermeiden konnte, der dem Verband sicher nicht zum Vorteil gereicht hätte. 

Die Versammlung verlief überwiegend in sachlicher Atmosphäre, die Wahlen zum

neuen Vorstand hatten weitgehend einmütige Ergebnisse, bei Sachfragen blieb

der Umgangston trotz z. T. unterschiedlicher Meinungen gemäßigt. Die

Bewältigung der Belastungsprobe, welche diese Jahreshauptversammlung 2003 für

die NRHA Germany zweifellos war, gereicht dem Verband zur Ehre und muss als

ein wichtiger Erfolg gewertet werden.

Aus der Rede bzw. dem Geschäftsbericht des 1. Vorsitzenden Paul Kratschmer

sind folgende Punkte hervorzuheben:

- Die Situation des Verbandes ist nach wie vor die, dass die NRHA Germany

Zuwachsraten zu verzeichnen hat; wir befinden uns im Aufschwung und nicht

etwa im Abschwung, wie uns das der eine oder andere weismachen wollte. Die

Mitgliederzahlen sind weiter gestiegen. 2002 hat es allein acht Turniere

gegeben, die direkt vom Bundesverband veranstaltet wurden und auf denen rund 

350.000 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet wurden.  Unsere Veranstaltungen

gelten als beispielhaft in der Westernszene Europas.

Was die NRHA Germany  derzeit zu erleiden hat, sind nicht Einbußen, sondern

im Gegenteil Wachstumsschmerzen.

Daniel Straumann, der nicht länger als 2. Vorsitzender zur Verfügung stand,

wurde verabschiedet. Für die geleistete Arbeit wurde ihm von Paul Kratschmer

im Namen der NRHA Germany gedankt. 

Ein besonderer Höhepunkt der Versammlung war der Verleih der ersten SSP

Breeders Award, die von den Sponsoren der Award, Andreas Mamerow/Trains Hill

Ranch und Jutta Weckmüller/Buena Vista Ranch vorgenommen wurde. Der Züchter

Michael Blaschke aus Österreich wurde von Jutta Weckmüller vorgestellt und

freute sich sehr über den Erhalt dieser Auszeichnung.

Die nächstplazierten Züchter des SSP (Top Ten) erhielten als Auszeichnung

eine Urkunde.

Auch die NRHA-Jahres-Champions wurden geehrt und empfingen ihre von Pullman

gesponserten Trophy-Sättel und andere Sachpreise (s. WH Special 1/03).

Ein Arbeitsausschuss für PR-und Medienarbeit, Werbung und Sponsoring wurde

ins Leben gerufen, der Verbesserungsvorschläge für die Arbeit des Verbandes

auf diesen Gebieten erarbeiten soll. In diesen Ausschuss wurden gewählt:

Andrea Böhm, Klaus Mantl, Rolf Reinschmidt, Thomas Schmelich und Eckhard

Steeger.    

Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde noch erregt diskutiert über die

Futurity-Konditionen und Neuregelung. Man einigte sich auf einen Ausschuss,

der bestimmt wurde, welcher Vorschläge für eine Neufassung des

Futurity-Konzepts erarbeiten soll. Diesem Ausschuss gehören Maik Bartmann,

Michael Blaschke, Dirk Braun, Bernhard Kneisel, Rudi Kronsteiner, Grischa

Ludwig, Andy Schneider, Birgit Seubert, Adi Wagner und Jutta Weckmüller an.

Ein weiterer Ausschuss wurde eingesetzt, der Vorschläge für eine neue Satzung

ausarbeiten soll. Dafür wurden Andreas Mamerow, Bernd Sauper und Bernhard

Wolpert gewählt.

Ab dem nächsten Jahr wird es zusammen mit der Jahreshauptversammlung

eine Convention geben.

Die NRHA Convention bietet damit jedem Mitglied die Möglichkeit, ihre Wünsche, Kritik

und Ideen mit einzubringen.

Paul Kratschmer konnte die Versammlung pünktlich gegen 18.30 Uhr schließen,

nicht ohne sich bei den Mitgliedern, bei seinen Vorstandsmitgliedern und bei

Gerda Kneisel als Leiterin der Geschäftsstelle für die geleistete Mitarbeit

zu bedanken.

H.O.

 

 

Aus der Begrüßungsrede und dem Bericht des 1. Vorsitzenden Paul Kratschmer

auf der JHV:

 

"Liebe Mitglieder, sehr gehrte Damen und Herren,

die Wogen schlugen im Vorfeld dieser Jahreshauptversammlung sehr hoch. Ich

werde im Laufe meines Geschäftsberichtes noch  näher darauf eingehen.

Vielleicht hier nur eins: Wir hatten im laufenden Geschäftsjahr vier

Vorstandsitzungen des Gesamtvorstandes sowie eine Vielzahl von Treffen mit

den einzelnen Ressorts.

Aber lassen sie mich zuerst von den vielfältigen Turnieraktivitäten des

abgelaufenen Jahres berichten: 2002 wurden von der NRHA Germany acht Turniere

veranstaltet: Osterturnier, Leipzig, Pfingstturnier, Breeders Derby,

Nümbrecht, Schlüsselfeld, Bronze Trophy SuperSlide und Breeders Futurity.

Außerdem gab es den Regio Cup.

Wir haben auf diesen von der NRHA Germany ausgerichteten Turnieren insgesamt

über 3.000 Starts gehabt. Wir haben  rund 350.000 Euro an Preisgeldern

ausgeschüttet. Allein auf dem Derby hatten wir 630 Starts zu bewältigen und

auf der Futurity 612 Starts. Wer der Meinung ist, dass diese Turniere alle

von selbst laufen und dass hierzu keine nennenswerten Aktivitäten des

Vorstandes notwendig sind, verkennt die Situation. Jeder, der schon einmal

ein Turnier ausgerichtet hat, weiß, welche Arbeit hinter einem guten Gelingen

steht, im Vorfeld und in der Nachbearbeitung. Gerade weil  unsere Turniere in

Bezug auf Reiterfreundlichkeit, auf Unterbringung der Pferde, auf optimale

reiterliche Möglichkeiten, auf optimale Organisation als vorbildlich in der

gesamten Szene gelten und die Ansprüche  ständig steigen,  sind immer wieder

neue Herausforderungen zu meistern.

Nicht zu vergessen sind die vielfältigen Aktivitäten der Regionalgruppen, die

 durch ihre hervorragende Arbeit nicht nur an der Basis unserem Verein immer

wieder neue Impulse geben und nicht unwesentlich am Mitgliederzuwachs

beteiligt sind.

Ein Ereignis der besonderen Art waren im abgelaufenen Jahr die ersten

Weltreiterspiele, bei denen Reining erstmals offizielle Disziplin war – keine

Veranstaltung der NRHA,  wie viele zu Glauben scheinen, sondern eine des

Weltreiterverbandes FEI, aber nicht minder wichtig für uns  alle, für die

Reining ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist.

Das Ergebnis unserer deutschen Mannschaft ist bekannt. Es wurde im Nachhinein

über Fehler in der Vorbereitung, bei der Benennung der Mannschaft etc.

diskutiert. Alle Verantwortlichen haben erkannt, dass Fehler gemacht wurden,

und haben diese auch zugegeben. Darüber wurde ausgiebig im Disziplinbeirat

Reining diskutiert. Man hat aus den Fehlern gelernt und wird dies beim

nächsten Mal besser machen.

Aber lassen sie mich zurückkommen auf unseren Verein:

Die NRHA Germany wurde 1987 gegründet und setzte sich zum Ziel, den Reining

Sport und die Zucht von Reining-Pferden zu fördern. Von 1987 bis heute, also

fast 16 Jahre lang, ist unserer Verein  kontinuierlich gewachsen, wir

verfügen über eine Organisation, die von allen europäischen Ländern bewundert

wird. Mit dem Breeders Derby und der Breeders Futurity organisiert  die NRHA

Germany zwei der wichtigsten Turniere in Europa. Sie gelten als Prüfsteine

für die europäische Nachzucht und beweisen das Niveau der Trainer.

Im Jahre 2000 ist Reining offizielle Disziplin der FEI geworden. Zum ersten

Mal in der Geschichte der Weltreiterspiele wurde in der Disziplin Reining ein

Weltmeistertitel vergeben. Und das ist auch ein Erfolg der NRHA Germany, ein

Erfolg aller unserer Mitglieder. Und darauf können Sie – allen Unkenrufen zum

Trotz – stolz sein!

Der Sport und die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren seit der

Gründung der NRHA 1987 stark verändert. Dem müssen wir in der Zukunft

Rechnung tragen. Die Satzung und die Strukturen unseres Vereins halten den

steigenden Anforderungen nicht mehr stand. Deshalb ist es notwendig z.B. eine

neue Satzung zu erarbeiten.

Die Regionalgruppen müssen gestärkt, aber auch fester in den Gesamtverband

eingebunden werden. Die Zahl der Regionalgruppen muss gestrafft werden.

Ebenso müssen die Regionalgruppen bei ihrem Tun mehr Verantwortung für die

Gesamtheit des Verbandes übernehmen.

Der Hauptverein sollte außer ein paar großen und wichtigen Turnieren nicht

als Veranstalter auftreten, sondern hat andere Aufgaben zu bewältigen.

Gerne gebe ich zu, dass wir Fehler gemacht haben – Fehler in der Vermarktung,

Fehler in der Informationspolitik, Fehler in der Medienarbeit. Wir haben

natürlich auch den Fehler gemacht, über unsere Arbeit nicht medienwirksam

genug zu berichten, nach dem Sprichwort „Tue Gutes und berichte darüber“.

Vielleicht haben wir auch nicht früh genug erkannt, dass der „Reining-Zug“

auf einmal so schnell fährt. Dafür übernehmen wir die Verantwortung.

Auf dem Weg, den Verein weiter voranzubringen, gehören konstruktive Konflikte

dazu, sie sind zum Teil eine Notwendigkeit, ebenso wie teilweise unpopuläre

Entscheidungen. Jedem ist doch klar, dass ein Verein aus vielen

Interessengruppen und Personen besteht und man nicht als Einzelkämpfer

agieren kann.

Wir sind nicht auf den internationalen Reining-Zug aufgesprungen – nein, wir

haben ihn überhaupt erst mit zum Laufen gebracht!

Dies trifft besonders zu bezüglich der internationalen NRHA-Zusammenarbeit,

denn ich war der erste, der eine internationale NRHA-Zusammenkunft, ein

Meeting der europäischen Reining-Verbände, organisiert hatte.

Die NRHA Germany ist die treibende Kraft im Reining, sie war die treibende

Kraft und sie wird auch in Zukunft die treibende Kraft im Reining bleiben.“

 


Sie können zu diesem Thema auch in unserem Forum diskutieren


Der neugewählte Vorstand:

 

1. Vorsitzender:

Paul Kratschmer

0171-6165199

 

2. Vorsitzender:

Dirk Braun

0175-1658733

 

2. Vorsitzender:

Martin Wink

0170-9665540

 

Sportwart:

Theo Kerkhoff

02545-934140 oder

0171-6402000

 

Jugendwart:

Helmut Stein

06081-14826

 

 

Regionalgruppenbeauftragter:

Alex Leichtenstern

09172-667694 oder

0171-4864190

 


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