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EWU: Bundesjugendcamp „Only Youth“ 2010
 
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Die EWU stellt mit dem Jugendcamp „Only Youth“ für ihre Jugendlichen die Möglichkeit her, sich unter der Anleitung renommierter Westerntrainer ein Wochenende lang in diversen Disziplinen (Pleasure, Trail, Horsemanship, Western Riding, Reining und Showmanship at Halter) weiterzubilden. In diesem Jahr folgten insgesamt 61 Jugendliche dem Angebot. Es konnten demnach weniger Anmeldungen als im Jahr 2009 verzeichnet werden. Dies mag wohl daran gelegen haben, dass Baden- Württemberg und Bayern an diesem Wochenende die Landesmeisterschaften ausrichteten.

Nachdem die Veranstaltung ausgeschrieben worden war, konnten die Reitbetriebe eine Bewerbung einreichen, wenn sie die Veranstaltung ausrichten wollten. Zwei Bewerbungen gingen ein. Den Zuschlag erhielt die Reitanlage Möhneburg in Scharfenberg bei Brilon im Hochsauerland/ Hessen. Bereits zum fünften Mal veranstalteten die Betreiber der Anlage, Hiltrud Rath und Hans Joachim Brandenburg, das Bundesjugendcamp und setzten sich für Planung, Organisation und Durchführung persönlich ein. Die Reitanlage Möhneburg ist ein EWU Trainingsstall mit Turnierplatz, einer Deckstation sowie einem Pensions- und Rehastall. Planwagen, Kutsch- und Hochzeitsfahrten können hier ebenfalls gebucht werden. Die Anlage bietet wortwörtlich eine Menge Platz zum Reiten. Es gibt eine Haupthalle (20 x 40 m), eine zweite Reithalle (20 x 40 m) und zwei Reitplätze (40 x 100 m und 20 x 40m). Die Pferde waren an diesem Wochenende teilweise in großzügigen Außenboxen, teils in den Stallungen und in diesem Jahr erstmalig auch in einem Stallzelt untergebracht. Für die Jugendlichen bestand die Möglichkeit, auf der Anlage zu zelten bzw. zu campieren. Auch für ausreichend Verpfl egung wurde vorgesorgt. Ein Catering Service wurde eigens engagiert, welcher das Frühstück, das Mittag- und das Abendessen zubereitete. Kaffee stand auch den Besuchern jederzeit kostenlos zur Verfügung. Diniert wurde gemeinsam in einem gemütlichen Außenzelt.


Promotion

Tag 1 (29.07.): Tag der Anreise, Begrüßung

Nach und nach trafen Pferd und Reiter samt Betreuern auf der Anlage ein. Viele hatten eine anstrengende, gar mehrstündige Reise hinter sich. Wir aus dem Saarland erreichten unser Ziel nach einer achtstündigen Autofahrt (mit Pausen). Bei der Ankunft erhielten alle Jugendlichen ein Armbändchen und traditionell einen Kapuzenpulli mit der Aufschrift „BUNDESJUGENDCAMP 2010“. Anschließend wurden die Pferde ausgeladen und die Boxen bezogen. Einige nutzten die Gelegenheit und bewegten ihre Pferde auf dem Außenreitplatz bzw. in der Halle, bevor es in die Hotels, Campingwagen oder Zelte ging.

Tag 2 und Tag 3 (30.07./31.07.): Morgengymnastik, Einteilung der Gruppen, je zwei Trainingseinheiten (morgens und am späten Nachmittag)

Um kurz nach 6.00 Uhr hieß es für die meisten aufstehen und schnell zu den Pferden, denn um 7.30 Uhr sollte sich die Gruppe auf dem Außenreitplatz zur Morgengymnastik einfi nden. Nicole Engelhardt zeigte nützliche Übungen zum Aufwärmen und zur Lockerung der Muskulatur und machte alle müden Reiter wieder munter.

Um 8.00 Uhr wurde das Frühstück eingenommen. Bei dieser Gelegenheit begrüßte der 1. Vizepräsident der EWU, Herbert Winter, der mit einer Ausnahme am Freitagnachmittag bis nachts wegen einer Präsidiumssitzung in Kassel die ganze Zeit vor Ort war, alle Anwesenden, stellte den Teilnehmern die Trainer mit ihren Co-Trainern im Einzelnen vor und teilte die Gruppen entsprechend ein.

Henning Daude / Lena Kassebaum –> Pleasure
Linda Leckebusch / Kristina Müller –> Trail, Showmanship
Hiltrud Rath / Gesine Stege –> Horsemanship
Sita Stepper –> Western Riding
Steffen Breug / Nicole Engelhardt –> Reining


Gegen 8.30 Uhr startete die erste Trainingseinheit, die zweite Trainingseinheit erfolgte nach dem Mittagessen und endete um ca. 19.00 Uhr.

Pleasure-Training bei Henning Daude

Die Jugendlichen wurden in kleinen Gruppen (ca. 5 bis 6 Reiter) unterrichtet. Henning Daude nahm Pferd und Reiter beim Aufwärmen bereits ganz genau unter die Lupe und ließ sich von jedem seiner Schüler über den Ausbildungsstand und über die reiterlichen Probleme informieren. Anschließend simulierte er mit der Gruppe eine Pleasure-Prüfung um zu sehen, wie sich die Probleme in einer Prüfungssituation äußern. Da einige Pferde die Spannung verloren und zu eilen begannen, sollte sich das Training im Folgenden darauf konzentrieren, dieses Problem durch gezielte Übungen zu beheben bzw. es in der Prüfung selbst korrigieren zu können. Durch gymnastizierende Übungen, die mitunter auch das Geraderichten förderten, wurde die Hinterhand der Pferde aktiviert. Auch Übungen zur Schulterkontrolle standen auf dem Programm. Durch Seitengänge, Schulterherein usw. bauten die Pferde die notwendige Körperspannung auf. Ging diese wieder verloren, zeigte Henning Daude Korrekturhilfen, die das Pferd über Sitz und Bein wieder „einfi ngen“ („ ... das Pferd muss immer die Alternative kennen“).

Trail-Training bei Linda Leckebusch

Auch Linda Leckebusch nahm sich der individuellen Probleme ihrer Schützlinge an. Die meisten Teilnehmer äußerten den Wunsch, speziell im Hinblick auf die Stangenarbeit zu trainieren. Linda Leckebusch vermittelte den Reitern in den sich anschließenden Übungen zunächst ein Gefühl für die Bewegungen des Pferdes („Wer kann erfühlen, wie viele Schritte das Pferd zwischen zwei Stangen geht?“). Sie gab zu verstehen, dass das Wissen um die Anzahl der Schritte und die Schrittlänge beim Abgehen des Parcours vor einer Prüfung immer berücksichtigt werden muss. Nach dem Üben an den einzelnen Trailhindernissen wurden diese zu einem Pattern aufgestellt. In einer simulierten Prüfung gaben Linda Leckebusch und ihre Co-Trainerin Rückmeldung und beurteilten die Ritte aus der Sicht des Richters.

Horsemanship-Training bei Hiltrud Rath

Hiltrud Rath arbeitete zusammen mit ihrer Co-Trainerin nicht nur an der ordentlichen Ausführung der Pattern, sondern auch an dem korrekten Sitz der Reiter. Ein gut ausbalancierter Grundsitz ist dabei die wichtigste Voraussetzung. Immer wieder erhielten die Teilnehmer Rückmeldung, ob die Ideallinien des Grundsitzes stimmen. Ist der Oberkörper unruhig? Wird mit sitzunabhängigen Hand geritten? Auch lernten die Teilnehmer, ihre Hilfen gezielt, aber fein eizusetzen. Im Idealfall sollten diese fast unsichtbar sein.

Western Riding-Training bei Sita Stepper

Das Western Riding - Training von Sita Stepper war darauf ausgerichtet, die Qualität und Gleichmäßigkeit der Grundgangarten zu verbessern. Auch die Galopparbeit stand im Mittelpunkt. Die Übungen dienten dazu, den Galopp in losgelassener Manier zu zeigen und den Takt zu erhalten. Die Gruppe arbeitete an der Hilfegebung und dem richtigen „Timing“ im Hinblick auf die Galoppwechsel. Auch wurde sehr viel Wert auf vorbereitende Übungen gelegt, deren Ergebnis ein schöner, fl iegender Wechsel darstellen sollte. Zum Schluss wurde anhand einer Pattern überprüft, ob den Reitern und ihren Pferden die Wechsel auf geraden und gebogenen Linien gelangen.

Reining-Training bei Steffen Breug

Das Training fand hier in der Halle statt. Zu Beginn befragte Steffen Breug seine Schüler zum Ausbildungsstand und zu individuellen Trainingswünschen. Durch gymnastizierende und vorbereitende Übungen zeigte er auf, wie die Durchlässigkeit des Pferdes verbessert werden kann und führte dann langsam an die Manöver heran.

Er zeigte Korrekturhilfen auf, die für das regelmäßige Training danach von Nutzen sein können. Besonders bedacht war Steffen Breug während des Trainings immer auf ruhige Abläufe („Lass dich nicht provozieren, wir reiten einfach um die Zickigkeit herum!“). Für jeden Reiter nahm sich Steffen Breug eine gute halbe Stunde bis Dreiviertelstunde Zeit. Im Anschluss bestand für jeden Reiter die Möglichkeit, mit Hilfe der Co- Trainerin auf dem zweiten Zirkel noch einmal an den wichtigsten Korrekturhilfen zu feilen.

Showmanship at Halter-Training bei Linda Leckebusch

Linda Leckebusch lieh sich das Pferd einer Teilnehmerin aus, welches bereits über etwas Erfahrung verfügte und demonstrierte die wichtigsten Elemente, wie das Halten der Führleine, das Traben auf geraden und gebogenen Linien, das richtige Anhalten, das Ausführen einer Hinterhandwendung, das Rückwärtsrichten sowie das korrekte Anhalten und Präsentieren vor dem Richter. Im Selbstversuch konnten sie Teilnehmer die Elemente gemeinsam üben und sich in einer abschließenden Pattern noch einmal vor Linda Leckebusch beweisen, die die Rolle des Richters einnahm.

Tag 4 (01.08.): Letzte Trainingseinheit am Morgen, Abreise
Mein Schlussfazit:


Auch wenn ich nur eine Mitreisende mit Notizheft und Kamera war, und ich das Training lediglich vom Boden aus verfolgen konnte, so durfte ich doch drei lehrreiche Tage in toller Atmosphäre auf dem Möhneburger Hof verbringen.

Text: Christine Kreutzberger

 


Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,

z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
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QuelleEWU

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