| Fördercentrum Mensch & Pferd e.V. mit tatkräftiger 
Hilfe im Einsatz
   Großen 
Einsatz zeigen 20 Jugendliche nicht nur durch sämtliche Messetage hindurch, sondern 
auch während der Vor- und Nachbereitung der German Open. Im Rahmen der berufsvorbereitenden 
Bildungsmaßnahme beim Fördercentrum Mensch & Pferd e.V. wurden sie gezielt 
auf der German Open der EWU eingesetzt und verstärkten so das Helferteam der Veranstaltung 
entscheidend.   Das 
Fördercentrum bietet jedes Jahr zehn pferdebegeisterten Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss 
die Möglichkeit, durch die Ausbildung mit abschließender Prüfung zum Pferdepfleger 
FN einen guten Einstieg ins Arbeitsleben zu finden. Der Erfolg gibt der Organisation 
Recht: Durch ihr Konzept, neben der Ausbildung am Pferd auch den sozialen Bereich 
gezielt zu fördern, kann sie eine „nahezu 100%ige Vermittlungsquote nach Abschluss 
der Ausbildung“ vorweisen, berichtet Geschäftsführer Volker Thelemann stolz. Dass 
seine Truppe Arbeit und Verantwortung für zahlreiche Aufgaben rund ums Pferd bedenkenlos 
übernehmen kann, zeigte sie beispielsweise schon vergangenes Jahr auf den Weltreiterspielen 
in Aachen oder auch während der Europameisterschaft der Springreiter vor einigen 
Monaten – bei diesen hochkarätigen Turnieren waren die Jugendlichen schon im Einsatz.   Auch 
während German Open war ihre Hilfe schnell unentbehrlich. Zwanzig Jugendliche 
zwischen 16 und 22 Jahren arbeiteten abwechselnd im Schichtdienst rund um die 
Uhr. „Hier auf der German Open haben die Jungs und Mädels alle Hände voll zu tun“, 
so Volker Thelemann, „solche Jobs nehmen wir gerne an!“.   An 
vielen Brennpunkten kam ihre Unterstützung schließlich auch zum Einsatz: Ob beim 
Aufbau der Stallungen, als Parcoursdienst, Abladen der angelieferten Heu- und 
Späneballen, als „Ordnungshüter“ in den Boxenhallen oder einfach als tatkräftige 
Hilfe bei diversen Arbeiten auf dem ganzen Messegelände – sie stehen in der „Vielseitigkeit“ 
den EWU-Reitern und ihren Pferden in nichts nach. Ein herzliches Dankeschön an 
Volker Thelemann und sein Team!   Trail Senior   Eine sagenhafte „Stallgeschichte“ aus Baden-Württemberg   Die 
German Open startete mit dem Vorlauf im Senior Trail (wir berichteten). Aber neben 
der rein sportlichen Berichterstattung gibt es hier noch viel zu erzählen. Und 
zwar etwa eine sagenhafte „Stallgeschichte“!   Es 
dürfte wohl erstmals der Fall sein, dass drei Reiter aus einem Stall in ein und 
demselben Finale einer German Open dabei sind. Was für eine Geschichte. Die Rede 
ist von Michael Mützel, Robert Mayer und Angela Mariana Koser. Und letztgenannte 
liefert dann gleich auch noch eine andere besondere Story hinterher. Aber dazu 
gleich mehr.   Passiert 
ist es also am Dienstag, 23. Oktober: 55 Reiter traten an, und darunter die drei 
Reiter aus dem Stall Pfisterer in Aldingen, einem Ort nördlich von Stuttgart. 
Echte Schwaben also. Michael Mützel schaffte mit dem 15-jährigen Quarter-Wallach 
Grand Elite Cody den sechsten Rang bei 19 Platzierungspunkten. Und eben dieses 
Resultat erreichte auch Stallgenosse Robert Mayer auf seinem 10-jährigen Quarter-Wallach 
Elite Joe. Und der Stallerfolg wurde mehr als gekrönt, als die German-Open-Newcomerin 
Angela Mariana Koser dann „so richtig einen raushaute“: 27 Platzierungspunkte 
bedeuteten den klaren ersten Rang im Vorlauf!   23-Jährige startet bei German Open von Null auf Hundert 
durch   Gerade 
im so starken Senior Trail der EWU eine eher unbekannte Reiterin an der Spitze 
– da musste nachgefragt werden. Angela Mariana Koser ist gerade 23 Jahre alt, 
sie studiert als gebürtige Kornwestheimerin nun weit weg in Hamburg Gebärdensprache 
Dolemetschen. Und eben im Studium liegen auch die Gründe, warum die breite Szene 
sie eher bis dato noch nicht richtig kannte. „Eigentlich bin ich auch gar nicht 
hier in Kassel, sondern müsste an der Uni sein. Das Semester hat schon wieder 
begonnen“, meinte sie. Aber dann war das passiert: Bei der Landesmeisterschaft 
Baden-Württemberg gewann sie bei der bekannt starken Konkurrenz im Senior Trail 
die Landesmeisterschaft. „Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Und dann 
wurde ich auch noch für das BaWü-Team bei der jetzigen Mannschaftsmeisterschaft 
berufen“, freute sie sich. „Da musste ich natürlich zur German Open.“ Es ist ihre 
erste German Open. Eine Reiterin, die in diesem Jahr keine A-Turniere ging, aber 
totz ihres jungen Alters bereits seit zwei Jahren B-Trainerin ist. Der LK 1 gehört 
sie seit diesem Jahr an. „Ich habe vor sechs Jahren mit dem Reiten angefangen 
und bin zuletzt jedes Jahr um eine Leistungsklasse aufgestiegen.“   Trail-Pferd mit Cutting-Blut   Damit 
nicht genug, ist auch die Geschichte zu ihrem Pferd ungewöhnlich: „Mein Papa Hartmut 
und ich hatten vor sechs Jahren zur gleichen Zeit die Idee, mit dem Westernreiten 
anfangen zu wollen. Und dann haben wir Peppa Bar Delmaso gefunden, eine jetzt 
neunjährige Quarter-Stute aus italienischer Zucht, die ausgerechnet in unserem 
Stall als Schulpferd eingesetzt werden sollte.“ Das diese Stute ein Trail-Experte 
werden würde, war zumindest vom Blut her nicht unbedingt zu erwarten. Denn Peppa 
Bar Delmaso ist gezogen mit viel Blut von Doc Bar und Peppy San Badger, also Cutting-Linien. 
Während ihr Papa die Stute in diesem Jahr in der Einsteigerklasse vorstellte, 
schaffte sie dann aber wie beschrieben den großen Erfolg auf der Landesmeisterschaft 
und nun der bereits nicht mehr zu nehmende Achtungserfolg im Vorlauf der German 
Open. „Ich bin nur im Trail dabei, und dann das. Damit hatte ich natürlich gar 
nicht gerechnet. Ich wollte einfach nur den Parcours ruhig absolvieren.“ Und was 
wird nun im Finale im Rahmen der Abendshow am Freitag passieren? Angela Mariana 
Koser: „Da kann ich ganz ruhig ohne jeden Druck reingehen. Ich bin bereits sehr 
stolz über das Erreichte. Ein Platz auf dem Treppchen wäre natürlich Wahnsinn.“   Reicht es dieses Jahr endlich für eine Einzel-Medaille?   Zwei 
ihrer Konkurrenten im Finale des Senior Trail sind also Stallgenossen. Robert 
Mayer und Michael Mützel. Robert Mayer ist bei allem Respekt so was wie der größte 
Pechvogel in der jüngeren Geschichte der German Open: Im Jahr 2005 nahm er im 
Finale des Senior Trail eine Pilone von der falsche Seite, so gab es eine 0 statt 
einem klaren Sieg. 2006 patzte er für seine Mannschaft und schaffte zwar stolze 
fünf Finalteilnahmen, aber keine Medaille. Nicht zu nehmen ist ihm nur ein großer 
Erfolg bei einer German Open trotz all dieser hohen Leistungskonstanz: Der Sieg 
mit der Mannschaft im Jahr 2005. Jetzt bei seiner fünften German Open erhofft 
er sich endlich den Sprung auf das Treppchen bei einer Einzelentscheidung. Es 
wäre die weitere Krönung seiner Reitkarriere, bei der neben dem Mannschaftserfolg 
viele Landesmeistertitel, rund 15 All-Around-Schleifen und die goldene Pferdemedaille 
in Trail, Horsemanship und Pleasure zu Buche stehen.   Mit der Erfahrung von 60 lila Schleifen   Aber 
auch Michael Mützel als dritter Stallgefährte hat natürlich allererste Chancen 
im Trail-Finale. Der Bauingenieur aus Remseck ist mit Grand Elite Cody stets auf 
der Erfolgsspur. In zehn Turnierjahren stehen bei ihm sechs Deutsche Meistertitel 
der EWU zu Buche (Pleasure, Horsemanship, Superhorse, Western Riding, Mannschaft). 
Zudem gewann er bisher knapp 60 All-Around-Titel und der 43-jährige ist auch seit 
2002 Träger des Goldenen Reitabzeichens. Übrigens ist zudem Grand Elite Cody auch 
ein Vollbruder von Robert Mayers Elite Joe. Was für ein Finale also darf erwartet 
werden im Senior Trail! Und nicht vergessen: Die drei Stallgefährten haben schließlich 
auch noch sieben weitere Konkurrenten.   Vorlauf LK 1/2 B Superhorse   Kathrin Rüdinger gewinnt Vorlauf   Nach 
den Ausbesserungen am Boden in der vergangenen Nacht kehrte Mittwochmorgen wieder 
Routine in den Tagesablauf ein. Nachdem erst kurz vorher die letzte Maschine die 
Bahn verlassen hatte, startete pünktlich in aller Frühe um 7.05 Uhr die Superhorse 
der Jugendlichen. Das mit 16 Startern für diese German Open ungewöhnlich übersichtliche 
Teilnehmerfeld zeigte wahre Vielseitigkeit – neben den hohen Anforderungen einer 
Superhorse hatten sich schließlich viele der Finalisten bereits in anderen Disziplinen 
für eine Teilnahme am Kampf um die Medaillen qualifiziert.    Die 
ersten zwei Tickets ins Finale machten hier eindeutig Kathrin Rüdinger mit Luna 
und Nele Sauer auf Domino unter sich aus. 28 Platzierungspunkte konnte schließlich 
Kathrin für sich verbuchen, die bereits für das Finale der Western Horsemanship 
qualifiziert ist. Nele kam auf 27 Punkte. Markus Kimmich setzte sich mit Solos 
Aloha By LQH auf den dritten Rang in diesem Vorlauf, punktgleich mit Alois Schuster 
und Luzy (beide 24 Punkte/Tie). Auch er wird in der Western Horsemanship-Entscheidung 
zu sehen sein, genauso wie Laura Sasse und Gandalf, die sich mit 22 Punkten als 
Vierte für das Finale dieser Prüfung qualifizierte.    Auch die Titelverteidigerin wieder dabei   Nachdem 
es für Bettina Höschele im Trail knapp nicht für einen Start im Finale gereicht 
hatte, klappte es diesmal an fünfter Stelle mit 17  
Platzierungspunkten. Einen Zähler weniger vergaben die Richter an Madleen 
Lehmann, die Teximpressive vorstellte und damit alle Chancen wahrt, ihren Titel 
aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen.    Ihre 
Vielseitigkeit bewiesen mit dem achten Rang (14 Punkte) Kristina Schuck auf Glory 
Princessa, die sich einen Tag vorher im Trail-Vorlauf als Medaillenkandidatin 
empfahl.    Die 
weiteren Plätze für die Entscheidung unter den besten Zehn gingen mit 11 Punkten 
an Cathrine Ackerle mit Taris San Cita und Madlen Krech auf Baby Sue Raffles, 
die genauso wie Karen Mebus und Colonels Lynx 10 Punkte erhielt, aber vom Tie-Richter 
besser bewertet wurde.    Jungpferdeprüfung Basis   Neues Richtwesen bewährt sich   „Gute 
Nachrichten von der Basis“ in mehrfachem Sinne: Ein positives Resümee zogen Reiter 
und Richter nach der ersten Jungpferdeprüfung der German Open (die Jungpferde 
Reining war wegen Ausbesserungsarbeiten am Hallenboden auf den Samstagabend verschoben 
worden) – zugleich war die Jungpferdeprüfung Basis die erste Finalentscheidung 
der German Open 2007.   Nach 
der Prüfung und der Entscheidung um die Platzierung fiel das Fazit nahezu einstimmig 
aus: Es hat sich etwas bewegt, und zwar in die richtige Richtung. Die Richter 
Sonja Merkle, Susanne Haug und Jörg Bös bestätigten einhellig: „Es ist schon ein 
großer Unterschied bei der Jungpferdeprüfung im Vergleich zu den Vorjahren zu 
erkennen. Die Pferde werden deutlich mehr vorwärts geritten, sind losgelassener 
und gehen taktreiner. Das hat sich deutlich verbessert!“ Phillip Martin Haug bestätigte 
diese Meinung aus Trainer- und Reitersicht: „ Man sieht endlich wieder Pferde, 
die sich bewegen“. Die Bewertung der Prüfung sei für ihn außerdem gut nachvollziehbar 
gewesen.    Kurz zum Hintergrund: Nachdem in den vergangenen Jahren 
das Richtwesen der Jungpferdeprüfungen gerade auf den Deutschen Meisterschaften 
Diskussionen ausgelöst hatte, sollte sich in dieser Showsaison einiges ändern. 
Die Western-Ausbildungsskala wurde als wichtiger Bestandteil zur Bewertung der 
Jungpferdeprüfungen herangezogen und die neuen Bestimmungen deutlich im EWU-Regelbuch 
festgeschrieben. Hiermit sollte einerseits die Transparenz der Bewertungen wesentlich 
verbessert werden, andererseits ein pferdeschonendes, an die funktionelle Anatomie 
gekoppeltes Richtsystem eingeführt werden, das auch im Bereich der Ausbildung 
greift und eine stärkere Anlehnung auch im Training an die Ausbildungsskala zur 
Folge hat. Vorwärtsreiten im Takt, bei Losgelassenheit und Dehnungsbereitschaft 
an die Hand in einem mittleren Spannungsbogen bringen demzufolge viele Punkte 
in der Wertung ein, im Gegensatz zu im Hals aufgerollten Pferden ohne Elastizität 
und Schwung in den Gängen.    Aus der Not eine Tugend gemacht?   Und 
auch die aus der Zeitnot geborene Lösung, die Exterieurbewertung der Jungpferde 
im Anschluss an den gerittenen Teil mit allen Pferden ohne Sattel in der Bahn 
durchzuführen, erwies sich letztlich als Gewinn. „Die Präsentation der Jungpferde 
ohne Sattel ist prinzipiell sehr sinnvoll“, so Jörg Bös. „Die Oberlinie ist so 
viel besser zu sehen und zu bewerten. Für mich ist dieses Verfahren deshalb alles 
andere als eine Notlösung“ – und Sonja Merkle pflichtete ihm bei: „Es wäre durchaus 
eine Option, dieses Verfahren durch das Jahr weg in allen Jungpferdeprüfungen 
einzusetzen. Es ist schon ein großer Unterschied, ob ich ein Pferd mit oder ohne 
Sattel und Reiter beurteilen soll.“ Einen Verbesserungsvorschlag gab Jörg Bös 
noch zu bedenken: „Konsequenterweise müssten die Pferde ohne Reiter auch in der 
Bewegung, also auf der Dreiecksbahn gezeigt werden, um die Gänge optimal beurteilen 
zu können.“   Alle 
Bilder finden Sie auf wittelsbuerger.com hier
 Ein ungewohntes Bild bei der EWU   Es 
war in jedem Falle ein ungewohntes, aber interessantes und bei der EWU wahrscheinlich 
einzigartiges Bild, das sich bei der Exterieurbeurteilung in der Showarena bot. 
Gleich einer Halterprüfung der Rasseverbände wurden die Pferde in drei Durchgängen 
zusammen in der Showarena aufgestellt. Die jungen Pferde meisterten diese Geduldsprüfung 
aber in den meisten Fällen souverän und wie „alte Hasen“. Ein Showhalfter ist 
in dieser Prüfung trotzdem nicht unbedingt vonnöten. „Ob Stall- oder Showhalfter 
- in dieser Prüfung macht das keinen Unterschied“, so Sonja Merkle.    Es war also ein interessantes Finale der Jungpferde 
Basis. Die Beteiligten blickten gespannt auf die Entscheidungen der Richter, die 
53 vier- und fünfjährige Pferde zu bewerten hatten. Die in diesem Jahr ebenfalls 
neu eingeführte Regelung, auch Fünfjährige (die Dreijährigen wurden dagegen ganz 
aus dem Sport genommen) in dieser Prüfung showen zu können, wurde dabei rege angenommen 
– 24 der 53 Starter stellten fünfjährige Pferde vor. Weiteres zur Statistik: 44 
Quarter Horses dominierten die Prüfung erwartungsgemäß zahlenmäßig deutlich, gefolgt 
von sieben Paint Horses. Ein Araber und ein Haflinger fielen in diesem Starterfeld 
auf wie „bunte Hunde“.    Alle 
Bilder finden Sie auf wittelsbuerger.com hier
 Mr Jason Starlight „Bestes Jungpferd Basis 2007“   Schließlich waren auch bis auf eine Ausnahme nur Quarter 
Horses in der Platzierung. Und es war auch ein Quarter Horse, das diese Prüfung 
mit 37 Platzierungspunkten gewann. Der vierjährige Mr. Jason Starlight, vorgestellt 
von Susanne Becker und gezüchtet von Guido Konnowski, konnte die wichtige Ehrung 
zum „Besten Jungpferd Basis 2007“ entgegennehmen. Der Hengst ist von Grays Jay, 
aus der Miss Zantan Royal. Susanne Becker traute ihren Ohren zuerst kaum; mit 
Tränen in den Augen nahm sie Schärpe, Medaille, Pokal und Siegerbuckle entgegen.   Tie-Entscheid 
um Silber und Bronze   Über den zweiten Platz konnte sich Michael Steimer freuen, 
der A Sizzlin Advantage vorstellte und auf 36 Punkte kam. Der ebenfalls vierjährige 
Hengst stammt ab von The Dual Advantage, aus der Sizzlin Sweet Cody; Züchterin 
ist Silke Heiß. Die Entscheidung um den zweiten und dritten Platz fiel jedoch 
denkbar knapp aus, denn hier zählte das Urteil des Tie-Richters. Die Bronzemedaille 
dieser Prüfung mit ebenfalls 36 Punkten ging an Sawdust Rustin Heels, den Barbara 
Regine Metzger durch die Prüfung steuerte. Der auffallend hübsche, dun-farbene 
Hengst ist vier Jahre alt und wurde von Heike Polleichtner gezüchtet. Vater ist 
Flashy von Hollywood, die Mutter heißt Dandys Keersake.    Zwei Punkte trennten den dritten und vierten Platz voneinander. 
Clueless JP, geritten von Sascha Ludwig, sammelte 34 Punkte und schrammte damit 
knapp am Siegertreppchen vorbei. Der von Jörg Pasternak gezüchtete, vierjährige 
Wallach stammt von Olena San Badger aus der Flashy Snapp.   Okies Hollywood 
Bo bestätigt seine Klasse   Platz Fünf und Sechs wurden wieder durch eine Tie-Entscheidung 
ausgemacht: Je 31 Punkte konnten Paululamo Olena und Okies Hollywood Bo verbuchen, 
die in dieser Reihenfolge platziert wurden. Vorgestellt von Jasmin Thauerer und 
gezüchtet von Max Voelk, ist der viertplatzierte Paululamo Olena von Flore di 
Aprile aus der Flowers Moobeam. Der Wallach ist fünf Jahre alt. Noch aus dem vergangenen 
Jahr bekannt ist Okies Hollywood Bo (Vater: Bars Jacson Bo, Mutter: Okie Monas 
Monique. Züchter: Detlef Deichsel), der damals wie heute von Phillip Martin Haug 
vorgestellt wurde. Der fünfjährige Hengst gewann vor einem Jahr die Silbermedaille 
in dieser Prüfung.    Phillip Martin Haug stellte auch das siebtplatzierte 
Pferd der Jungpferde Basis (22 Punkte) vor: Chock O Latte, eine vierjährige Stute, 
kann mit Gallo Del Cielo einen berühmten Vater vorweisen, Docs Little Sonita heißt 
die Mutter.    Auf dem achten Rang folgte mit 21 Platzierungspunkten 
der vier Jahre alte Undeniably Deluxe, gezogen und geritten von Taina Doert (Undeniably 
Hint x Feeling Dynamic). Zwei Punkte weniger bedeuteten Platz Neun für den fünf 
Jahre alten Prince Heinrich unter Birgit Kölbl, gezogen von Peter Rath (Hes A 
Smart Peppy x Ms De Bar Freckles).    Bereits im vergangenen Jahr in die Platzierung der Jungpferde 
Basis hatte es United Colours Of JC gebracht. Während die fünfjährige Paint Horse-Stute 
damals den siebten Rang belegte, hieß es jetztPlatz Zehn für sie unter ihrem Reiter 
Oliver Wehnes (16 Punkte).    Jugend Reining   Dominante Vorstellung von Nina Kochs   36 
Starter traten zum Vorlauf in der Jugend Reining der EWU an. Und hier gab es eine 
klare Siegerin: Mit der Idealpunktzahl von 30 gewann Nina Kochs auf Un Poco Pepito 
die Prüfung souverän. Bereits im Vorjahr ließ die Leverkusenerin mit dem siebten 
Rang in der Jugend Reining aufhorchen. So wie sich das Duo im Go präsentierte, 
dürfte es für die Konkurrenz sehr schwer werden. Als Zweite qualifizierten sich 
zwei Reiter punktauf: Zum einen die Baden-Württembergerin Meike Distler. Sie kam 
mit dem unter Hannes Bolz bekannten Slide Me Maxi auf 27 Platzierungspunkte. Das 
schaffte auch Miriam Baltes auf Raika. Wiederum zwei Reiter folgten punktgleich 
auf den Rängen Vier und Fünf: Victoria Eiffinger auf Royal Snowflake sowie Markus 
Süchting auf Double RR Olena (je 24 Punkte). Markus ist zudem damit auch der einzige 
männliche Finalist dieser Prüfung.   Vorjahressiegerin als Fünfte weiter   Fünfter 
des Go`s wurde die Vorjahressiegerin dieser Disziplin sowie die Deutsche Vizemeisterin 
Jugend-Reining 2006, Nina Bauer auf Cielos Blue Boy (mit diesem Pferd sportlich 
Dritte der Jugend Reining DM 2006). Sie kam auf 20 Platzierungspunkte und blieb 
damit einen Zähler vor den punktgleichen Marvin Rochner auf Uno Tortellini und 
Anne Biebler auf RDH Genuine Red Sun (je 19). Als Neunte qualifizierte sich Laura 
Stein auf SR Frosty Smoke. Zwei Reiter schafften als Zehnter die Qualifikation 
mit je 11 Punkten: Die Vorjahresfünfte Lisa Schindel auf Cutter Jacs Opal und 
Anna-Lena Barre auf Smart Snap O Lena.   Vorlauf 
Senior Superhorse  Phillip 
Martin Haug Bester im Go  48 
Reiter traten im Vorlauf der Senior Superhorse an. Erstmals wurde diese Disziplin 
mit einem enormen Preisgeld ausgestattet: 5.000 Euro sind im Topf. Eine Wertschätzung 
für diese so schwe-re und gleichzeitig so tolle Disziplin. Die beste Vorstellung 
lieferte im Go Phillip Martin Haug ab. Er kam mit Podocos Champ auf die Fast-Idealbewertung 
von 29 (bei 30 möglichen) Platzierungs-punkten. Phillip Martin Haug hatte im letzten 
Jahr -damals mit Slidin On Diamonds - bereits Bronze in der Superhorse gewonnen. 
 Der Wahl-Brandenburger 
verwies Claudia Thomys auf Dragon bei 27 Platzierungspunkten auf den zweiten Rang. 
Dritte der knappen Entscheidung in der Spitze des Vorlaufs dieser Prüfung wurde 
die Titelverteidigung Sita Stepper auf Doc Smokey Dry. Sie erhielt 26 Platzierungspunkte. 
Und damit alle Chancen, erneut Gold zu holen. Das 
gilt natürlich auch für die weiteren Qualifizierten. Vierte im Go wurde Simone 
Brexel auf Mr. Smartin Off. Sie kam auf 21 Platzierungspunkte und war damit einen 
Zähler besser als die mit je 20 Zählern punktgleichen Kristina Müller auf Gerry 
(Vorjahressiebte) und George Maschalani auf BH Smart Solano. Mit 18 Platzierungspunkten 
kam als Siebter Robert Mayer auf Elite Joe ins Finale. Achte des Vorlaufs wurde 
mit 17 Platzierungspunkten Anna Limmer auf Hesa Sa Jo vor dem Vorjahresfünften 
Michael Mützel auf Grand Elite Cody (16) und Maja Franke auf GMG Blueeyed Sally 
(15).  Maja Franke behauptet 
sich bei den Senioren  Maja 
Franke zeigte damit im ersten Jahr bei den Senioren erneut ihre Klasse. Bei der 
German O-pen 2006 war sie in ihrem letzten Jugend-Jahr die erfolgreichste Reiterin 
bei den EWU-Einzelentscheidungen. Vor zwölf Monaten hatte sie zweifaches Gold 
und drei Mal Silber errun-gen.
 
 
 
 
 Alle Informationen zur EWU German Open 
vom 23. - 28. Oktober in Kassel finden Sie auf wittelsbuerger.com.
  
 Alle Unterlagen, Pattern und Starterlisten 
finden Sie auf wittelsbuerger.com hier. 
 
 
   Größere 
Kartenansicht
   Fragen? Die 19 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
 z.B. 
Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
 Zum 
wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier.
 Fügen 
Sie diese Seite Ihren Bookmarks hinzu!
   |