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Neue Leistungsklassen sind beschlossen

Mitte November tagten in Mannheim das Präsidium und der Länderrat. Turnusmäßig wurden dabei die Weichen für die Zukunft gestellt. Die gravierendste Änderung war der einstimmige Beschluss zur Einführung der Leistungsklassen. Nachfolgend der Bericht mit den wichtigsten Entscheidungen, Regelbuchänderungen und Informationen:


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Termin der German Open: 26.10.-1.11.2006

Ein sehr positives Fazit zog Heinz Montag zur German Open. Die Resonanz der Teilnehmer, Zuschauer sowie der FN und der Messe seien sehr positiv gewesen. Dies schlug sich auch in der erneuten Vergabe der FN-anerkannten Deutschen Meisterschaft Reining an die EWU nieder. Die German Open 2006 wird wieder in Bad Salzuflen stattfinden. Diese Veranstaltung wird dann zusätzlich um Cutting und Working Cowhorse erweitert. Bei den EWU-Entscheidungen um den EWU-Reining-Champion wird es im nächsten Jahr auch wieder Vorläufe geben. Und auch der Termin steht bereits fest: 26. Oktober bis 1. November 2006. So wird ein zusätzlicher Feiertag in die Programmplanung einbezogen. Für den 1. November sind die Rinder-Disziplinen vorgesehen. So kann der Veranstalter auch den geänderten Anforderungen an die Bodenverhältnisse gerecht werden.

Der Qualifikationsmodus für die German Open wurde mit Ausnahme der Einführung der M- bzw. Q-Klasse (siehe unten) bei den Senioren unverändert übernommen. Neu ist aber zudem, dass nun auch die Jugendlichen sich je Disziplin zweimal auf A-Q-Turnieren platzieren müssen. In den Rinderdisziplinen reicht eine Platzierung auf Qualifikationsturnieren.

Westernreiter in Farbe

Wie die Leser bereits festgestellt haben werden, wird der „Westernreiter“ ab sofort durchgängig in Farbe gedruckt. Zusätzlich erhalten die Mitglieder mit dieser Ausgabe einen EWU-Kalender, der bereits die bis zur Drucklegung bekannten Turniertermine enthält. Montag: „Der Kalender wie auch der Vierfarbdruck unserer Verbandszeitschrift sind ein weiteres Plus für unsere Mitglieder und eine zusätzliche Attraktivitätssteigerung der EWU-Angebote, auf die wir sehr stolz sind.“ Zudem wird an einem weiteren Ausbau der redaktionellen Berichterstattung beim „Westernreiter“ gearbeitet.

Only Youth vom 4.-6. August

2006 wird das Jugendcamp „Only Youth“zum dritten Mal stattfinden. Termin ist der 4.-6. August 2006 in Brilon/Westfalen. Diese Trainer werden voraussichtlich den von den Landesverbänden ausgewählten Jugendlichen intensiven Unterricht geben: Steffen Breug (Reining), Henning Daude (Western Riding), Hubertus Jagfeld (Pleasure), Oliver Wehnes (Trail) und Ute Holm (Horsemanship). Als Co-Trainer sind dabei: Andrea Brückner, Anna Limmer, Hiltrud Rath, Melanie Kennke und Linda Leckebusch (geplant). Jeder Landesverband kann je angebotener Disziplin einen Jugendlichen anmelden.

Drei Richterseminare in diesem Jahr

Für die Richter fanden im Jahr 2005 drei Seminare statt. Themen waren Cutting, die Western Riding sowie die Reitabzeichen- und Trainerprüfungen im Herbst in Warendorf. Im Jahr 2006 werden zwei Schulungen zu den Themen Working Cowhorse und Jungpferdeprüfungen angeboten. Im Frühjahr fand eine Richterprüfung statt. Als Richter wurden im Jahr 2005 ernannt: Jörg Bös und Conny Hofmeister (A/B) und Andrea Scheper (C-Richter). In die Richterordnung wurde aufgenommen, dass alle Richter jährlich einen schriftlichen Regelbuchtest erfüllen müssen. Susanne Haug bat alle Veranstalter, zukünftig die Richterbeurteilungsbögen sorgfältiger auszufüllen. Sie schlug vor, nach dem Turnier mit dem Richter ein Abschlussgespräch zu führen, um gemeinsam konstruktive Kritik zu üben und zusammen den Richterbeurteilungsbogen auszufüllen.

Neues Regelbuch beschlossen

Über 150 Stunden am Computer und zahlreiche Stunden in Sitzungen, dann war der Marathon für Hubertus Ott als Verantwortlichen und für alle in diesen Prozess eingebundene Personen für das neue Regelbuch geschafft. Bei der Sitzung Ende November wurde die komplette Umstellung des Regelbuchs auf Leistungsklassen beschlossen. Das neue Regelbuch geht nun in Druck – und zusätzlich wird es einen Kommentarband geben, der die einzelnen Paragraphen des Regelbuchs näher erläutert. Bis zum ersten Turnier stehen nun auch zahlreiche Schulungen an, bei denen sich unter anderem die Richter und Veranstalter mit dem neuen Regelbuch vertraut machen müssen. Ende Januar soll das neue Turnier-Programm vorliegen.

„M“- und „Q“-Klassen regeln die Qualifikation zur German Open

Doppelstarts für ehemalige Amateure und Offen-Reiter möglich

Auf den Landesmeisterschaften und auf den A-Q-Turnieren wird es jeweils so genannte Meisterschafts- („M“) oder Qualifikationsprüfungen („Q“) geben. So besteht weiterhin für die ehemaligen Amateurreiter und neu für die Offenreiter die Möglichkeit zum Doppelstart. Der Hintergrund: Durch die Einführung der neuen Leistungsklassen fallen zukünftig sechs Titelentscheidungen weg (ehemals die Amateur-Prüfungen). Zugleich fehlte dadurch die Möglichkeit, sich etwa als Landesmeister für die German Open zu qualifizieren. Deswegen werden zusätzlich zu den normalen LK-Wettbewerben die M- bzw. Q-Klassen angeboten. Hier treten die Reiter der LK 1 und der LK 2 gemeinsam an. Bei den Q-Klassen auf A/Q-Turnieren holen alle Platzieren einen Qualifikationspunkt für die German Open, bei der M-Klasse auf B-Turnieren qualifiziert sich der Sieger für die German Open.

Um die Attraktivität der M-Klasse zu erhöhen wurde zudem beschlossen, das jeweils an die drei Erstplatzierten Gold-, Silber- bzw. Bronzemedaillen zu vergeben sind.

Für die Q-Klassen wurde zugunsten der Amateure beschlossen, die jeweiligen Finalistenfelder zu vergrößern. Bisher erreichten jeweils acht Reiter das Finale. Wie viele Teilnehmer zukünftig bei der German Open in den Endlauf einziehen, wird noch beschlossen. In der Diskussion ist, das Teilnehmerfeld im Finale auf 12 Reiter zu erweitern.

Mit der Einführung der M- und der Q-Klasse wird es zukünftig auf allen Turnieren neun zusätzliche Prüfungen geben. Die Empfehlung für die Veranstalter ist, dafür bei A/Q- und B-Turnieren auf das Angebot von Klassen der LK 3 und niedriger zu verzichten.

Tierschutz-Bestimmungen präzisiert

Als erster und einziger Westernreitverband hat die EWU die Tierschutzbestimmungen präzisiert bzw. verschärft.
Zum Tierschutz bezieht sich die EWU ausdrücklich auf das Deutsche Tierschutzgesetz und auf die „Leitlinien Tierschutz im Pferdesport“.

Danach ist verboten: - einem Tier außer in Notfällen Leistungen abzuverlangen, denen es wegen seines Zustandes offensichtlich nicht gewachsen ist oder die offensichtlich seine Kräfte übersteigen,
- einem Tier, an dem Eingriffe und Behandlungen vorgenommen worden sind, die einen leistungsmindernden körperlichen Zustand verdecken. Leistungen abzuverlangen, denen es wegen seines körperlichen Zustandes nicht gewachsen ist,
- an einem Tier im Training oder bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Maßnahmen, die mit erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind und die die Leistungsfähigkeit von Tieren beeinflussen können, sowie an einem Tier bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Dopingmittel anzuwenden.
- Ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind.

Für einen Start darf ein Pferd auch keine Verletzungen aufweisen, die im Zusammenhang mit reiterlicher Einwirkung stehen oder das Pferd in seiner Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

Lahmheit
Zur Lahmheit wurde festgelegt, dass bereits die Vermutung Anlass zum Ausschluss ist: „In Wettbewerben (Prüfungen) obliegt es dem Richter einer Klasse, das Vorstellen von Pferden, die offensichtliche Bewegungsstörungen aufweisen, deren Ursache in Schmerzen vermutet werden, zu unterbinden. Auf Abreiteplätzen obliegt es der Aufsicht Abreiteplatz, das Arbeiten von Pferden, die offensichtliche Bewegungsstörungen aufweisen, deren Ursache in Schmerzen vermutet werden, zu untersagen.“

Auch ein Blick auf die Betreuung der Pferde

Aufgenommen wurde auch der Aspekt der Pferde-Betreuung: „Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1. Muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen
2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgerechter Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.

Dieser Passus verbietet unter anderem Verhaltensweisen dieser Beispiele: Wasser- und Futterentzug; langandauerndes Anbinden, nächtliches Hochbinden in der Box, langandauerndes Anbinden am Pferdeanhänger etc.

Zu Medikationskontrollen wurde neu zusätzlich festgelegt: Der Turnierleiter oder der Richter jeder Kategorie kann Medikationskontrollen durchführen lassen. Jede anwesende Person über 18 Jahre kann bei schriftlicher Angabe der eigenen Personalien, der Startnummer des betreffenden Pferdes und der Verdachtsgründe eine Medikationskontrolle beim Turnierausschuss für ein am Turnier teilnehmendes Pferd beantragen. Bei einer Deutschen Meisterschaft müssen mindestens drei Medikationskontrollen durchgeführt werden (aus drei Prüfungen werden mindestens je ein Pferd ausgelost).

Zum Ausschluss von Wettbewerben kommen auch Pferde, deren Beweglichkeit des Schweifes eingeschränkt wurden.

Disziplinarmaßnahmen

Bei Verstößen kann der Turnierausschuss über einen Teilnehmer eine Turniersperre verhängen, der wegen seines Verhaltens von der Aufsicht Abreiteplatz, dem Richter oder Ringsteward, dem Turnierwart oder dem Turnierleiter gemeldet wurde. Die Sperre gilt für das ganze Turnier und muss unmittelbar der Bundes-EWU gemeldet werden.

Der Turnierausschuss entscheidet über den weiteren Einsatz eines Pferdes, das von der Aufsicht Abreiteplatz oder dem Richter wegen Verletzung, Lahmheit oder seines allgemeinen Gesundheitszustandes gemeldet wurde. Der Turnierausschuss kann einen Tierarzt zu Rate ziehen. Diese Sperre gilt für das ganze Turnier und muss unmittelbar der Bundes-EWU gemeldet werden.

Beschuldigte haben das Recht zum Einspruch beim Sportgericht. Das Sportgericht kann eine Saisonsperre aussprechen und die Bundes-EWU kann zudem andere Verbände über den Vorfall informieren.

Startbegrenzungen für alle Pferde:

Zum einen wurden die Startbegrenzungen ausgebaut: Diese gelten nun auf das Pferd bezogen, also unabhängig, ob das Pferd von einem oder mehreren Teilnehmern in einer oder mehreren Leistungsklassen vorgestellt wird. Und sie gelten für Pferde jeden Alters.

Jeder Start in allen offiziellen Disziplinen, Reit-Sonderprüfungen oder Breitensportwettbewerben (Reiten) gilt als ein Start. Jeder Start in einer Führzügelklasse, einer Showmanship at Halter oder in einem Breitensportwettbewerb, bei dem das Pferd geführt wird, gilt als ein halber Start. Wird eine Klasse wegen Zeitverschiebung auf einen anderen Tag verlegt und wird dadurch die Startbegrenzung eines Pferdes überstiegen, so ist das ein zusätzlich erlaubter Start.

3-jährige Pferde maximal 2 Starts pro Tag,
4-jährige Pferde maximal 4 Starts pro Tag,
5-jährige und ältere Pferde maximal 6 Starts pro Tag.

Breitensport-Wettbewerbe wurden ausgebaut

Die Wettbewerbe Führzügel-Wettbewerb, Walk-Trot-Wettbewerb und Walk-Trot-Trail sowie der Horse and Dog-Trail wurden im Regelbuch als Breitensportwettbewerbe aufgenommen. Außerdem gibt es hier aufgeführt die Wettbewerbe Flag-Race, Ribbon-Race, Katalog Race und Keyhole Race.

Zu dem wurden folgende Wettbewerbe aus dem Regelwerk der FN für EWU-Turniere zugelassen: Präzisionsparcours (Geschicklichkeitsparcours ähnlich Trail für Reiter aller Reitweisen), Gelassenheitsprüfung (Parcours an der Hand mit verschiedenen Aufgaben, die den Gehorsam und die Gelassenheit des Pferdes überprüfen), Streckenreiten (Miniatur-Distanzritt von 5-30 Kilometer mit Einhaltung verschiedener Vorgaben), Allround-Geländeritt (Geländestrecke von 1-1,5 Kilometer Länge mit maximal zehn Geländehindernissen), Orientierungsritt (Geländestrecke von 15-30 Kilometer/Orientierung nach Karte und Markierungen) und Schnitzeljagd.

Bei der Führzügelklasse ist bei bei Teilnehmerfeldern bis fünf Startern in Absprache mit dem Veranstalter gestattet, einheitlich zu platzieren. Bei größeren Teilnehmerfeldern sollte eine Platzierung vorgenommen werden. Zudem ist Pflicht, dass die Kinder mit ihren Füßen in den Steigbügeln Halt finden.

In der Führzügelklasse ist zukünftig ein zusätzliches Halfter, an dem der Führstrick befestigt ist, zugelassen.

Bei der Walk-Trot gibt es keine Horsemanship-Aufgabe mehr (es sei denn als Sonderprüfung des Veranstalters).

Alle breitensportlichen Wettbewerbe und Sonderprüfungen unterliegen nicht der Erfassung von Leistungspunkten.

Superhorse

In der Superhorse kann zukünftig eine Gebisskontrolle verlangt werden. Die Superhorse kann nur in den LK 1 und 2 angeboten werden – und es sind nur Seniorpferde zugelassen.

Working Cowhorse

In der Working Cowhorse wurde die Zeitbegrenzung von 2,5 Minuten gestrichen, das heißt, der Richter beendet den Ritt durch ein Abpfeifen. Wenn ein Teilnehmer aufhört zu arbeiten, bevor der Richter ihn abpfeift, erhält der Reiter zukünftig eine Bewertung von 0. Ein Teilnehmer, der in einem Prüfungsteil disqualifiziert ist, ist nicht mehr in der Gesamt-Platzierung. Auch die Bestimmungen für ein neues Rind wurden leicht verändert.

Startnummern

Gültige Startnummern müssen auch auf dem Abreiteplatz getragen werden. In Gruppenprüfungen sind Startnummern auf beiden Seiten Pflicht, in Einzelprüfungen ist es kein Grund für einen 0-Score, wenn nur eine Startnummer vorhanden ist.

Showmanship at Halter

Die Showmanship at Halter gibt es ab 2006 auch für Erwachsene. Allerdings nicht als Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft der EWU und auch nicht als Landesmeisterschaft für Erwachsene – Titelentscheidungen gibt es nur für Jugendliche in dieser Prüfung. Die Punkte der Showmanship at Halter werden auch nur bei den Jugendlichen zur Auswertung des All-around-Champions herangezogen.

Bei der Showmanship at Halter wurde festgelegt, welche Manöver auf jeden Fall verlangt werden sollten. Auch die Handhabung der Führleine wurde festgelegt: Der Vorsteller hält die Führleine in der rechten Hand und das Ende zusammengerollt in der linken Hand. Wird eine Wendung aus dem Halten verlangt, so ist diese nun immer in Form einer Hinterhandwendung rechts um auszuführen. Festgelegt wurden für diese Disziplin auch die genauen Gründe für Punktabzüge.

Mehrfachplatzierungen jetzt immer möglich

Mehrfachplatzierungen sind nun in allen Disziplinen, in denen Scores vorgeschrieben sind, möglich – aber nicht auf dem ersten Platz. Bisher galt diese Regelung nur für die Reining. Bei Gleichstand auf dem ersten Platz erfolgt ein Wiederholungsritt, bei gleicher Startfolge und gleichem Pattern. Es gibt nur ein Stechen. Bei erneutem Gleichstand werden die Sieger als Co-Champions benannt.

Jetzt immer Platzierungspunkte bei mehreren Richtern

Auch die Platzierungsermittlung bei mehreren Richtern wurde neu definiert. Bisher gab es zwei parallele Systeme: Bei Disziplinen mit Score wurden die Scores addiert und zur Gesamtwertung herangezogen; und bei Disziplinen ohne Score erfolgte die Wertung mit Hilfe der Platzierungspunkte. Ab 2006 wird die Wertung bei mehreren Richtern immer nur noch auf der Basis der Platzierungspunkte ermittelt! So entfällt die Möglichkeit, dass etwa besonders hohe oder niedrige Scores eines Richters das Gesamtergebnis maßgeblich verfälschen.

Jungpferdeprüfungen neu konzipiert

Bei der German Open 2005 war kein Pferd im Finale der Jungpferdeprüfungen, das nicht auf den Turnieren in Löhne oder Zaisenhausen war. Daher wurde das Konzept überarbeitet. Zukünftig müssen sich die Jungpferde ebenfalls mit zwei Platzierungen auf A-Q-Turnieren für die German Open qualifizieren. Beim Championat sind jedoch nur vierjährige Pferde startberechtigt. Auch für das Jungpferde-Championat wird es 2006 bei der German Open Vorläufe geben.

In der Diskussion ist noch, ggf. die Jungpferdeprüfungen um ein Vorführen an der Hand zu ergänzen, damit das Exterieur besser beurteilt werden kann. Um die Beurteilung der Jungpferde zu verbessern, wurde beschlossen, die Beurteilung von Jungpferden bei der nächsten Richterversammlung zum Thema zu machen.

Verändert wurde bereits das Richteverfahren. Auch zukünftig sind maximal 100 Punkte möglich, die aber jetzt nach dieser vereinfachten Aufteilung zu erreichen sind:

20 Punkte – für Exaktheit des Pattern (Verreiten = 0 Punkte für das Pattern);
20 Punkte – für die Qualität der Gänge;
20 Punkte – für die Rittigkeit;
20 Punkte – für die Manier bzw. Interieurqualitäten;
20 Punkte – für das Exterieur.
Auch bei Jungpferdeprüfungen können die Reiter Leistungspunkte erreichen.


Grundsätzlich dieser Hinweis: Diese Ausführungen geben nur einen Teil der Bestimmungen des Regelbuches wider. Alle Mitglieder und Reiter stehen in der Eigenverantwortung, sich selbst mit dem kompletten Regelbuch am Jahresanfang vertraut zu machen und die dort festgelegten Bestimmungen zu beachten.

Bestimmungen auch für Ansager, Parcoursdienst und andere Helfer

Völlig neu bzw. weiter ausgebaut im Regelbuch wurden auch Anweisungen für zahlreiche Helfer bei einer Veranstaltung. So kann etwa ein Ordnungsdienst auf einem Turnier beauftragt werden.

Die Aufgaben und Rechte der Aufsicht Abreiteplatz wurden präzisiert. Sie ist auch nötig, wenn in der Arena abgeritten wird. Zudem sind die zugelassenen Abreitezeiten per Aushang zu veröffentlichen. Auf dem Abreiteplatz ist verboten: Reiten ohne Sattel, Reiten ohne zulässige Zäumung, mehr als ein Reiter auf dem Pferd, Kinder auf Sätteln, deren Steigbügel zu lang sind, Reiten mit Handpferd. Die Aufsicht Abreiteplatz soll zudem dem Turnierleiter melden, wenn Pflegemaßnahmen des Abreiteplatz durchgeführt werden müssen. Die Teilnehmer dürfen auf Abreiteplätzen nur mit der gültigen Startnummer reiten. Völlig neu im Regelbuch gibt es nun Erklärungen zu den Aufgaben von Pflichten des Parcoursdienstes, des Doorman, und des Ansagers.

Auch zukünftig jährliche Tagungen der Regelbuchkommission

Sicherlich wird es im ersten Jahr der Umsetzung des neuen Regelbuches noch zu manchen Diskussionen und neuen Erkenntnissen kommen, denn erst die Praxis wird den idealen Weg aufzeigen. Deshalb wird auch zukünftig die jährliche Regelbuchkommission die notwendigen Anpassungen an das Regelwerk vornehmen. Die Bundes-EWU wird sorgsam die Entwicklung auf dem Turnier-Sektor auswerten und notwendige Regularien bezüglich des neuen Leistungsklassensystems anpassen.

Termine A-Q-Turniere 2006

Diese A-Q-Turniere sind für 2006 geplant:
14.-17.4.: Damme (voraussichtlich)
6.-7.5.: Brilon
21.-22.5.: Buttenheim
26.-28.5.: Issum
25.-28.5.: Meckesheim
2.-5.6.: Löhne (voraussichtlich)
Offen: Dönsel (neuer Termin muss gefunden werden)
17.-18.6.: Michaelisbruch
16.-18.6.: Zaisenhausen
17.-18.6.: Weilmünster
24.-25.6.: Zeven
23.-25.6.: Nümbrecht
30.6.-2.7.: Bissendorf
1.-2.7.: Wünschendorf
7.-9.7.: Heiligenwald
7.-9.7.: Bremen
22.-23.7.: Dösingen
22.-23.7.: Wenden
29.-30.7.: Rensburg
28.-30.7.: Neuhofen

Qualifikationsturniere für die Rinderdisziplinen sind Damme, Bremen, Neuhofen, Meckesheim, Nümbrecht sowie ein Turnier in Marl bei Jürgen Döring (Termin noch offen). Bei den A-Q-Turnieren bzw. Landesmeisterschaften mit Rinderdisziplinen ist darauf zu achten, dass die eingeladenen Richter auch über die entsprechende Richterqualifikation verfügen.

Um die Genehmigung für A-Q-Turniere zu erhalten, muss der Veranstalter bei der Bundesgeschäftsstelle einen Antrag auf Turniergenehmigung bis spätestens zum 1. Oktober des Vorjahres einreichen.

Verstärkte Förderung der D-Turniere

Das Präsidium wünscht sich, verstärkt Angebote für den Breitensport anzubieten, um Freizeitreiter für die EWU zu begeistern und zur Teilnahme an Kursen und Abzeichen zu motivieren. Beschlossen wurde konkret eine Förderung der D-Turniere: Als erster Schritt dazu wurde die Turniergebühr in Höhe von 50 Euro gestrichen. Thematisiert wurden auch die hohen Richterkosten für Veranstalter von D-Turnieren. Hier arbeitet das Präsidium an einem Vorschlag, der im Frühjahr vorgelegt werden soll.

Zudem wies Heinz Montag auf die Merkblätter zu den Abzeichen im Westernreitsport und zu den Trainerausbildungen hin. Diese sind bei der Geschäftsstelle zu erhalten oder über das Internet zu bekommen. Ein Merkblatt für Veranstalter wird zusätzlich angestrebt.

Mehr Zusammenarbeit mit der FN auf Landesebene

Die Bundes-EWU bat die Landesverbände um eine verstärkte Zusammenarbeit mit den FN-Landesverbänden. Auch hierzu soll im Frühjahr ein Konzept vorgelegt werden, um die noch schlummernden Potenziale zu nutzen.

Termin der Delegiertenversammlung und Software-Schulung

Als Termin der Delegiertenversammlung wurde der 19. März 2006 beschlossen. Am 17. bis 18. März 2006 tagen das Präsidium und der Länderrat. Wichtig auch: An diesem Termin wird auch eine umfangreiche Turnierprogramm-Schulung angeboten.

Quelle EWU

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