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EWU: Sitzung von Präsidium und Länderrat in Fulda
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Neues Leistungsklassen-System ab 2006 beschlossen

Drei Tage nahmen sich im November das Präsidium und der Länderrat Zeit, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und die Weichen für die Zukunft der EWU zu stellen. Die umfangreiche Tagesordnung sah viele wichtige Punkte vor, die zum Teil entschieden wurden und zum anderen mit Blick auf die Delegiertenversammlung vorbereitet wurden. Die Delegiertenversammlung findet statt am 19.-20. März 2005 in Fulda. Am 19. März tagt der Länderrat – zusätzlich werden ein Seminar „Buchführung und Steuern“ sowie ein Workshop für die Pressewarte angeboten; am 20. März tagt die Delegiertenversammlung.

Nächste German Open in der Woche 25.-30. Oktober 2005

Natürlich war vor allem auch die German Open ein wichtiges Thema: Bad Salzuflen wurde einmütig als großer Erfolg gewertet. In Kürze wird eine Entscheidung gefällt, wo im nächsten Jahr die German Open ausgetragen wird. Bereits klar ist das Datum: Die German Open 2005 findet in der Woche vom 25. bis 30. Oktober statt. Lediglich das Anfangsdatum kann sich nach Detailplanung noch um einen Tag nach vorne oder hinten verschieben. Eine wichtige Änderung gibt es für die jugendlichen Reiter, die auf die German Open wollen: Sie müssen sich zukünftig qualifizieren, und zwar mit einer Platzierung (und nicht 2 wie bei den Senioren) auf einem A-Q-Turnier je Disziplin.

Diese AQ-Turniere wurden für das Jahr 2005 genehmigt:

25.-28. März 2005: Damme (Niedersachsen-Bremen)
5.-8. Mai 2005: Meckesheim (Baden-Württemberg)
7.-8. Mai 2005: Buttenheim (Bayern)
14.-15. Mai 2005: Schwabe (Hamburg/Schleswig-Holstein)
14.-16. Mai 2005: Löhne (Westfalen)
26.-29. Mai 2005: Zaisenhausen (Baden-Württemberg)
28.-29. Mai 2005: Weilmünster (Hessen)
3.-5. Juni 2005: Dönsel (Niedersachsen-Bremen)
17.-19. Juni 2005: Heiligenwald (Saarland)
18.-19. Juni 2005: Michaelisbruch (Berlin-Brandenburg)
24.-26. Juni 2005: Nümbrecht (Rheinland)
25.-26. Juni 2005: Zeven (Hamburg/Schleswig-Holstein)
1.-3. Juli 2005: Wünschendorf (Thüringen)
1.-3. Juli 2005: Bissendorf (Niedersachsen-Hannover)
8.-10. Juli 2005: Bremen-Farge (Niedersachsen-Bremen)
9.-10. Juli 2005: Dösingen (Bayern)
23.-24. Juli: Wenden (Niedersachsen-Hannover)
19.-21. August 2005: Neuhofen (Rheinland-Pfalz)


Promotion

Zum Thema gemacht wurde auch die Qualität der AQ-Turniere. Darauf wird in Zukunft verstärkt geachtet. Die jeweiligen Veranstalter erhalten deshalb ggf. individuell zugeschnittene Vorgaben. Unter anderem sollen keine Spiele und keine Prüfungen der Klassen Freizeitreiter und Einsteiger zu publikumsträchtigen Zeiten stattfinden.

Einführung von Leistungsklassen ab 2006 beschlossen

Beschlossen wurde die schon seit längerem diskutierte Einführung von Leistunsklassen, welche die bisherige Aufteilung vom Freizeitreiter bis Offen ablöst. Hubertus Ott stellte die aktuelle Fassung des neuen Systems vor, das ab dem Jahr 2006 gelten wird. Eingeführt werden im ersten Jahr diese fünf Leistungsklassen mit dieser erstmaligen Einteilung der Reiter – dabei erhalten die Reiter wie unten angegeben im ersten Jahr der Einführung die Option, die Leistungsklasse selbst wählen zu können :

Freizeitreiter = LK 5 (mit Option auf LK 4)
Einsteiger = LK 4
Jugend und Amateur jetzige LK 2 = LK 3 (mit Option auf LK 2)
Jugend und Amateur jetzige LK 1 = (mit Option auf LK 1 oder LK 3)
Offen = LK 1 (mit Option auf LK 2).

Bei der Einteilung in eine Leistungsklasse können die erbrachten Leistungen bei anderen anerkannten Westernreitverbänden anerkannt werden. Berücksichtigt werden auch APO-Leistungsnachweise. Der zukünftige Auf- und Abstieg zwischen den Leistungsklassen wird jährlich ermittelt. Das System bietet auch die Möglichkeit, bei Bedarf neue Klassen wie etwa Novice Horse einzuführen.

Hubertus Ott wurde zum Sonderfunktionsträger ernannt, der nun bei reichlicher Unterstützung für alle konkreten Schritte sorgen wird, um die Einführung des neuen Leistungsklassensystems im Jahr 2006 zu gewährleisten.

Beschlossen wurde auch eine Sport- und Schiedsgerichtsordnung.

Wenige Regelbuchänderungen

Nur wenige Regelbuchänderungen standen zur Diskussion an. Die Disziplinen Walk Trot Pleasure, Walk Trot Trail, Walk Trot Horsemanship und Horse and Dog Trail wurden als offizielle Disziplinen aufgenommen (nicht mehr Spiele). Außerdem sind nun auch in der Horsemanship Bandagen und Gamaschen erlaubt.

Außerdem wurde eine neue zusätzliche Superhorse-Pattern in das Regelbuch aufgenommen. Insgesamt eine sehr flüssig zu reitende Pattern:

Superhorse Pattern 3
Öffnen, Durchreiten und Schließen des Tores;
Rückwärts durch das Stangen-L;
Im Schritt auf der linken Hand bis zum Mittelmarker, dort Angaloppieren zum Linksgalopp, Lope-over an der kurzen Seite;
Fliegende Galoppwechsel auf der langen Seite;
Extended Jog bis Mittelmarker, dann Jog bis zur Mitte der kurzen Seite, dort angaloppieren;
2 ½ Zirkel nach links: 1 ½ groß und schnell, 1 klein und langsam;
Stopp, 2 Spins links, 2 Spins rechts;
1 ¾ Zirkel rechts, Rund down bis hinter den vorletzten Marker, Rollback links, zumindest 6 Meter von der Bande entfernt, kein Verharren; zurück auf dem zuvorgekommenen Zirkel, gerader Rundown, zwischen dem vorletzten Marker und vorletzten Marker Sliding Stopp; Verharren. Im Schritt zum Richter zur Inspektion von Gebiss und Zaumzeug.

Umfangreiche EWU-Kollektion

Viele Gedanken macht sich die EWU auch nach wie vor um ihre Darstellung in der Öffentlichkeit. Neueste Bausteine sind die Merchandising-Kollektion und die weiter ausgebaute Konzeption des „Westernreiters“. Andrea Böhm, Chefin der Agentur „Fachwerk“, stellte die Kollektion der EWU vor, die Produkte vom Buckle über die Jacke bis zum Cap vorsieht – natürlich jeweils mit entsprechendem EWU-Design. Die weitere Konzeption des „Westernreiter“ sieht unter anderem vor, zukünftig komplett vierfarbig zu erscheinen. In der Diskussion ist zudem die Neugestaltung des Regioteils. Ingesamt ist es der Wunsch der EWU, auch in diesem Segment ein Produkt zu haben, dass neben der umfangreichen und interessanten Berichterstattung für die Mitglieder einen hohen werbenden und imageträchtigen Charakter ausstrahlt.

Mehr kompetente Richter werden gebraucht

Auch das Thema Richter wurde diskutiert. Insgesamt muss das Team an qualifizierten und kompetenten Richtern vergrößert werden. Entsprechend sollen die Aktivitäten zur Gewinnung von Neurichtern verstärkt werden. AQHA-Richtern werden die Zugangsmöglichkeiten zur EWU-Richterkarte erheblich vereinfacht. Sie müssen zukünftig nur einen Wochenendkurs und die Prüfung ablegen, um den Schein zu erwerben. Die Schulung hat ihren Schwerpunkt in den EWU-speziellen Prüfungen wie etwa Jungpferde und Superhorse.

Lehrmappe Westernreiten heiß begehrt

Eine sehr große Nachfrage besteht nach der Ausbildungsmappe Westernreiten, welche die EWU und FN als gemeinsames Projekt auflegten. Wichtige Voraussetzung zur Nutzung der Spezialmappe ist der allerdings gleichzeitige Besitz der Basismappe.

Ausbildung für Breitensportler wird mit Vorrang thematisiert

Thomas Ungruhe stellte die geplanten Maßnahmen zur Breitensportförderung durch die FN vor. Insgesamt will die FN im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens das Thema Ausbildung ganz in den Vordergrund stellen. Dies soll durch umfangreiche Maßnahmen in der internen und externen Berichterstattung begleitet werden. Ungruhe: „Unsere Erkenntnisse sind, dass die Breitensportler von morgen im wesentlichen weiblich und rund 30 bis 60 Jahre alt sind. Zudem sind sie im größten Teil nicht organisiert. Zugleich ist eine zunehmende Schere in der Entwicklung zu beobachten: entweder der Konsument im Luxusstall oder der Selbstversorger auf dem Bauernhof.“

Auch sei festzustellen, dass der Breitensport wenig spektakuläre Veranstaltungen biete, dafür aber umso mehr Themen habe, die sehr interessieren. Als Megatrend bezeichnete Ungruhe das Thema Gesundheit, aber auch die Themen Naturverbundenheit, „besser Reiten können“ und „Geschichten, die das Leben schreibt“ stoßen auf großes Interesse der Freizeitreiter. Das Thema Ausbildung mit den eben genannten Unterthemen sollte deshalb möglichst in jeder Ausgabe einer Vereinszeitschrift auftauchen. Bei allen Abteilungen der FN genießt das Thema Ausbildung ab sofort den Stellenwert mit der höchsten Priorität. Zudem wird eine neue Broschüre aufgelegt und auch ein Ausbildungsmobil – besetzt durch den Ausbildungs-Abteilungsleiter – wird vor allem in den ersten Monaten des neuen Jahres verstärkt vor Ort präsent sein.


Quelle EWU



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