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DQHA-Ball 2010: Butterfahrt für Kentucky statt Geburtstagsfeier der DQHA
 
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Ach, wenn man doch alles glauben dürfte, was in der Werbung gesagt wird, wär das schön! "Gesellschaftliches Großereignis der DQHA" sollte der Ball werden, "festlich" noch dazu. Eine "neu gestaltete Ehrungszeremonie" weckte Hoffnungen, sogar von "Krönungen" der High Point-Sieger war die Rede.
Aber: Mann sollte ja nicht alles glauben, was die Werbung verspricht, und schon die Organisation ließ erahnen, daß der DQHA-Ball mit der DQHA nicht mehr viel zu tun haben wird.


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Denn die wechselte im letzten Jahr den Ort und die Organisation: Sollte der Ball ursprünglich im zentraleren Haltern am See in NRW stattfinden, wurde kurzerhand umdisponiert. Die gesamte Organisation lag nun in der Hand des FN-Beiratsmitglied Ullrich Vey und seiner Frau, von denen man später seine Karten bekam: Im Vey Quarter Horses-Briefumschlag, mit Werbung für die Vey´sche Pleasure Celebration auf der Rückseite.

Noch kein Wort von Reining, aber von DQHA war auch schon nichts mehr zu lesen. Und das ausgerechnet zum 35. Geburtstag!
Einladungen, Tischplanung, Organisation - die DQHA lagerte ihr eigenes "gesellschaftliches Großereignis" einfach aus, auf neudeutsch nennt man das:
outgesourcen.


Und so geschah, was geschehen musste: Das Thema Reining überlagerte auf dem DQHA-Ball alles andere, nicht nur das 35-jährige Jubiläum. Die High Point-Ehrungen wurden derart lieblos und in Großgruppen heruntergeleiert, daß manchem Geehrten die Tränen kamen - allerdings nicht die der Rührung. Dass hier Reiter in Festkleidung sassen, die der Werbung geglaubt hatten und alleine Tausende von Euro nur an Startgeldern investiert hatten, um den Titel DQHA High Point zu erlangen (und die Eintrittskarte für die Ehrung immerhin noch mit 69 EUR selber zahlen mussten"), geriet vollkommen zur Randnotiz.


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Wie Pferdeherden wurden die Jahresbesten gesammelt auf die Bühne geschickt, nachdem wie im Erwachsenen-Memory erst die eigene Urkunde auf einem Tisch gefunden werden musste, und es reichte kaum zu einem Bild, geschweige denn einem Händeschütteln, da folgte schon die nächste Auktion - für Kentucky, natürlich.
Immerhin muss ein Loch über 36.000 EUR muss noch bis September gestopft werden, sollen deutsche Reiningreiter zu den Weltreiterspielen nach Kentucky, USA, reisen, Maik Bartmanns WEG-Team-Stiefel wurden trotzdem leider ebenso wenig ersteigert wie Kay Wienrichs handgewebte Satteldecke aus neuseeländischer Schafwolle.
Übrigens: Hat es niemanden stutzig gemacht, daß nur fünf deutsche Reiningreiter bei der "Kadersichtung für Kentucky" auf dem CRI in Bremen an den Start gingen?

Dem FN-Beiratsmitglied Ullrich Vey und seiner Frau ist dabei kein Vorwurf zu machen, auch wenn er seinen Auftrag offensichtlich vollkommen konträr interpretiert und sich als FN-Sprecher im DQHA-Vorstand empfindet statt als DQHA-Vertreter im FN-Beirat.
Jeder scheint den Freiraum, der ihm in einem Verband gegeben ist, soweit auszunutzen, wie man ihm es gewährt. Dass der DQHA-Ball also nur das Rahmenprogramm für das hohe Lied der Reiningreiter auf dem Weg nach Kentucky war (man spottete bereits im Ballsaal über den "Kentuckyball"), darf den Organisatoren, die aus ihrer ganz eigenen Motivation heraus viel Zeit und Mühe investiert hatten, nicht angelastet werden.

Man mag über die High Point-Erhungen in früheren Jahren, die oft bis tief in die Nacht gingen, zu Recht unzufrieden gewesen sein.
Wenn man aber die Seele der DQHA verkauft (oder bewusst von der Verbandsführung verkaufen lässt), um das kurzfristige Ziel Kentucky, was nicht einmal mehr das der DQHA ist, zu erreichen, dann ist der Preis, den man dafür zahlt, viel höher als die paar Euros, die man glaubt, gespart zu haben. Und wenn man soetwas auch noch zum Geburtstag zulässt - zu was wird man noch bereit sein im Vorstand?

Sollte dieser DQHA-Ball also das darstellen, wie die DQHA in Zukunft mit ihren Turnierreitern und Züchter umgehen will - jede "Krönung" im Schützen- oder Karnevalsverein hat mehr Glamour als das, was am Samstag Abend in Bremen geschah.

Nach dieser Veranstaltung darf in diesem Jahr also ganz besonders gespannt sein, wieviel Quarter Horse im Namen DQHA noch erhalten bleibt.

"Ich verstehe, daß da viel Geld für ein paar Leute ausgegeben wird, aber wie anders sollten wir unseren Westernhut irgendwo zeigen können", sagt DQHA Hall Of Fame-Mitglied, AQHA-Präsident und FEI Reining Committee-Mitglied Johannes Orgeldinger im aktuellen Quarter Horse Journal.
Warum wir Deutschen allerdings für 90.000 EUR unseren Westernhut im Mutterland des Reiningsports in Kentucky zeigen müssen, und warum bei zwei Reiningverbänden ausgerechnet die DQHA die (finanziell) führende Rolle spielen soll, das erklärte er auch auf dem Ball leider nicht.


NRHA-Nord: Bericht von der JHV/ Ulli Vey wirbt für Reining mehr...
Szenen einer Ehe: Die DQHA und ihr International Director mehr...




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