Bedingt durch die Kündigung von Andrea Höhnl prüfte der Vorstand mehrere Möglichkeiten zur weiteren Zuchtbuchführung: Entweder eine Weiterführung wie bisher mit einer internen Zuchtbuchführung (das Problem hierbei: geeignete Personen zu finden, die über genügend Wissen und Zeit verfügen), oder aber ein Aufsplitten dieser Tätigkeit. Dies bedeutet, der/ die Zuchtobmann/ -frau kontrolliert, ergänzt und arbeitet mit einer professionellen, neutralen Einrichtung eng zusammen. Eine solche Lösung dürfte nicht teurer sein, als die bisherige Zuchtbuchführung. Schnell wurde klar, dass es nach heutigem Stand der Wissenschaft und Technik dem Verein möglich sein wird, die Zuchtbuchführung ganz neu zu gestalten. Die Zucht des Appaloosa muss mehr denn je in die Zukunft ausgerichtet werden, um gegenüber anderen Rassen nicht nur konkurrenzfähig sondern besser zu sein.

Die im Folgenden aufgestellten Kriterien und Ziele sollten in der Zukunft erreicht werden.
   -Erfassung und Speicherung der für den Ausdruck des Equidenpasses relevanten Daten
   -Erstellung, Unterzeichnung und Versand der Equidenpässe
   -Erfassung von Ergebnissen aus dem gesamten Leistungsprüfungswesen
   -Erfassung von Besonderheiten, wie Prämierungen, Medaillen, Auszeichnungen etc.
   -Erfassung aller Arten von Erkrankungen, soweit möglich und sinnvoll (z.B. Hufrolle etc.)
   -Erstellung von routinemäßigen Listen und Datenauszügen nach vorheriger Spezifizierung durch den Verein zu definierenden      Zeitpunkten
   -Erstellung eines Zuchtbuchmanuskriptes als fertige Druckvorlage für das Zuchtbuch (bzw. Lieferung des fertigen Zuchtbuches      nach Kostenvoranschlag)
   -Durchführung von Zuchtwertschätzungen und Berechnung von Genotypwahrscheinlichkeiten  
   -Durchführung von populationsgenetischen Untersuchungen
   -Externer Zugriff über PC-Programme, am besten Internet mit Passwortzugang für Mitglieder/ Berechtigte

Ein Infoprogramm sollte die Möglichkeit bieten:
(a) Externen Zugriff auf alle im Zentralrechner gespeicherten Pferde- und Mitgliedsdaten (Pedigree mit z.B. 9 Generationen)
(b) Zusätzliche Zuchtberatungsfunktionen mit Nachkommen- und  Pedigree-Analysen
(c) Paarungsplanungen
(d) Fotoarchivierung (der Zuchttiere mit Nachkommen)

In Verbindung mit der Vereinsverwaltung wäre zudem sinnvoll:
   -Adress-/ Mitglieder- und Zuchttierverwaltung
   -Automatische Beitragsabrechnung für Mitglieder und Zuchttiere
   -Erstellung von Lastschriftendisketten (DTA)
   -frei definierbarer Kontenrahmen
   -Kontenführung
   -Einzel- und Sammelbuchungen
   -Mahnwesen
   -Umfangreiche Serienbrief- und Etikettendruckoptionen
   -Unbegrenzte Such- und Filtermöglichkeiten
   -Import- und Exportmöglichkeiten
   -Frei definierbare Zusatzfelder
   -Intelligentes Matchcodesystem zum freien Anlegen von Datenfeldern
   -Änderungen von mehreren Personen an verschiedenen Orten im Datenbestand mit ständiger Aktualisierung durchführen zu      können
   -Tägliche automatische Speicherung aller Daten (es können keine Daten verloren gehen, sehr wichtig!!!)

Dieses kann der ApHCG  in Zukunft seinen Mitglieder  anbieten. Auf der  Mitgliederversammlung am 16.02.08 wird von den Mitgliedern entschieden werden, wie die Weichen gestellt, und sich der Verband in den nächsten Jahren entwickeln kann und muss.
Der Zuchtverband ist in der Lage, mit einem guten innovativen Konzept Zukunftsgeschichte für unsere Rasse schreiben zu können.

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