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AMERICANA 2008: 44.000 Besucher – das ist die Champions League der Westernreiter
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210.000 Dollar Preisgeld (140.000 Euro) wurden ausgeschüttet / Reiter aus 16 Nationen / Bernard Fonck gewinnt auf BA Reckless Chick die Bronze Trophy Open

Das „Mekka für das Westernreiten“ stand für eine Woche im Mittelpunkt der ganzen Szene: Die Americana hatte gerufen – Corinna und Michael Schumacher sowie weitere mehr als 44.000 Besucher und damit noch mehr als vor zwei Jahren kamen. Wieder war die World Open Championship Western Riding eine gigantische Veranstaltung mit Top-Sport, viel Unterhaltung und zudem mit über 250 Ausstellern die größte Messe ihrer Art.

250 Reiter aus 16 Nationen waren mit 400 Pferden in Augsburg dabei. Sie kämpften in 33 Wettbewerben und bei etwa 920 Start um rund 210.000 Dollar Preisgeld (140.000 Euro). Für die Rinder-Wettbewerbe waren zudem etwa 580 Rinder ins Messezentrum Augsburg gekommen. 1.200 Tonnen Sand und Lehm waren allein in die Hauptarena eingebracht worden. Die Americana bot in diesem Jahr zahlreiche Neuigkeiten. Wie etwa das „Country  Music & Dance Festival“ oder das Americana Pokerturnier. Premiere feierte ebenfalls die Miss Americana-Wahl – und Nachwuchs-Cowboys & -Indianer durften sich erstmals auf das neue Pullman City Kinderland freuen.

Europas führende Verkaufsmesse für Freizeit- und Westernreiter

Neben Top-Sport bot die Americana 2008 Europas führende Verkaufsmesse für den Western- und Freizeitreiter. Auf 20.000 Quadratmetern Fläche in den Hallen 2, 3, 4 und im Freigelände stellten rund 250 Aussteller ein riesiges Warenangebot vor. Bekleidung - vom Stiefel bis zum Stetson, Indianerschmuck, Futtermittel und Pflegeprodukte für Pferde, Stallbau, Zaun- und Führanlagen, Pferdeanhänger und Zugmaschinen. Hier konnte man seinen Ranchurlaub buchen, einen Ausbildungsplatz für sein Pferd finden oder auch ein Pferd kaufen. Immer wichtiger wird das Thema Gesundheit bei den Pferden. Auch hier lagen Bio-Produkte und Futterergänzungsmittel im Trend. Viele Besucher warten mit ihren Einkäufen stets bis zur Americana, weil sie hier die besten Angebote und  Vergleichsmöglichkeiten vorfinden. Ihren Status als touristischer Geheimtipp wollten  die US-Staaten Oklahoma und Kansas mit ihrem ersten Auftritt auf der Americana verbessern. Beide Staaten boten eine Vielfalt an landschaftlichen, kulturellen und historischen Attraktionen. Eine kleine Sensation war ihnen mit der Verpflichtung einer indianischen Tanzgruppe gelungen, die am Messestand stammestypische Tänze und Gesänge vorführte.

Aussteller waren sehr zufrieden

Die Besucher der Americana wissen, dass sie hier ein einzigartiges Angebot vorfinden. Viele warten mit ihren Einkäufen, um hier aus dem größten Sortiment Europas auszuwählen. Kein Wunder also, wenn die Firmen gerne nach Augsburg kommen, hier machen viele ihre besten Geschäfte. Auch dieses Jahr: 60 % der Aussteller bewerteten ihre Beteiligung mit „sehr gut“ und „gut“, 31 % mit „befriedigend“,  für 17 % war sie  sogar noch besser als vor zwei Jahren. Auch das wichtige Messenachgeschäft wird von den betrofffenen Unternehmen sehr positiv eingeschätzt: 66 % erwarten ein „sehr gutes“ oder „gutes“ Folgegeschäft, 28 % gehen von einem „befriedigenden“ Ergebnis aus. Von Kaufkraftschwund war bei der Americana 2008 nichts zu spüren, im Gegenteil: Am Samstag brachen die Verbindungen der EC-Cash-Geräte an den Messeständen zu den Kartengesellschaften immer wieder zusammen, angesichts der vielen Käufe war das Netz einfach überlastet. Auch die Region profitierte von der Americana: Rund 30.000 Übernachtungen wurden aufgrund der Veranstaltung gebucht.

 

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„Hier wird Umsatz gemacht!“ – Aussteller zogen positive Bilanz

„Sehr zufrieden“ war Jo Eiblmeier von Cayuse. Ebenso sah man das beim Saddleshop Wilk sowie bei den Firmen Gomeier und Loesdau, allesamt führende Vertreter der Branche. Sie alle freuten sich über das gute Messegeschäft. Von Kaufkraftschwund war bei der Americana jedenfalls nichts zu spüren. Auch Tom Winter von Winter Saddlery war dieser Meinung. Der Sattelmacher aus Partenstein nutzte die Americana besonders zur Pflege seiner Kundenkontakte.„Das Umfeld ist ideal, und ich bin sehr, sehr zufrieden. Hier wird wirklich Umsatz gemacht! Interessant ist, dass nicht nur die Profis wie Oliver Stein oder Morey Fisk sich für handgemachte Sättel interessieren, sondern auch viele anspruchsvolle Freizeitreiter.“

MD Barns und Buffalo Ranch präsentierten sich erstmals in Europa

Unter den 250 Ausstellern der Americana 2008 waren auch zwei ganz große Namen aus den USA zu finden, die sich beide zum ersten Mal überhaupt in Europa präsentierten: MD Barns und die Buffalo Ranch. MD Barns ist einer der führenden amerikanischen Hersteller von Stallanlagen, die Buffalo Ranch einer der ganz großen Namen im Cutting-Pferde-Geschäft. Dort stehen u.a. die berühmten Hengste TR Dual Rey und Hydrive Cat.

„Nachdem immer mehr Anfragen aus Europa über das Internet bei uns ankamen, haben wir uns entschlossen, einmal persönlich diesen Markt kennen zu lernen“, so MD National Sales Manager  Terry L. Deaton. „Wir haben uns umgehört, was die beste Veranstaltung dafür wäre, und bekamen überall Americana zu hören. Ich bin selbst mit Al Dunning, Carol Rose und Dan Wall gut bekannt, und alle stimmten darüber ein: das ist die beste Veranstaltung Europas für diesen Zweck. Und ich muss sagen, sie hatten mehr als recht. Wir hatten bereits sehr gute Kundenkontakte. Ich denke, wir werden auch das nächste Mal wieder dabei sein.“

Auch Shane Plummer, Präsident der Buffalo Ranch, ist von der Americana begeistert: „Da wir uns den europäischen Markt erschließen wollen, haben wir nach der optimalen Veranstaltung für Kundenkontakte gesucht, und ich muss sagen, jetzt wo ich hier bin, bin ich noch viel beeindruckter als zuvor. Die ersten Tage waren sehr, sehr gut. Es hat sich wirklich gelohnt, hierher zu kommen.“

Großer Medienandrang / Tier-TV drehte für eigene Westernreit-Serie

Schon zur Pressekonferenz am Vortag der Americana war der Medienandrang groß. Bei der Pressekonferenz gaben neben den Vertretern der AFAG auch Sylvia Rzepka, Rudi Kronsteiner, Anna Limmer, Ute Holm und Dr. Kerstin Grosse (Besitzerin von Hot Smoking Chex) den Journalisten kompetent Auskunft in Sachen Westernreiten.  

Das Interesse der Journalisten blieb über alle Tage konstant. Über 80 Medienvertreter hatten sich für die Veranstaltung akkreditiert. Einen großen Americana-Part drehte der Sender Tier TV – hier wird der Americana eine eigene Sendung gewidmet und ab März 2009 in acht Folgen über die deutsche Westernreitszene berichtet werden. Das „Erste Deutsche Tierfernsehen“ ist über Satellitenempfang – Astra Digital, aber auch in vielen digitalen Kabelnetzen zu empfangen.

Enormes Medieninteresse aus den USA

Welchen Stellenwert die Americana besitzt, zeigte allein schon die Tatsache, dass drei der  wichtigsten Fachmagazine der USA über das Event berichten: die Quarter Horse News, das AQHA Journal und der NRHA Reiner. Das AQHA Journal hatte in seiner letzten Ausgabe bereits einen 2-seitigen Vorbericht. Alles andere als normal für die Aufmerksamkeit in den USA für europäische Veranstaltungen.

Groß auch das Interesse bei all denen, die nicht zur Americana kommen konnten: Allein im Live-Stream der Show verfolgten über 17.500 Menschen die Leistungen der Sportler.

Staatsminister Joachim Herrmann bei der offiziellen Eröffnung:

„Americana – das ist die Champions League der Westernreiter“

„Diese Veranstaltung kann mit Recht als `Mekka des Westernreitens` bezeichnet  werden. Diese Bezeichnung beschreibt kurz und prägnant den sportlichen Stellenwert der Veranstaltung. Die Americana ist die Champions League der Westernreiter“, erklärte Bayerns Staatsminister Joachim Herrmann zur offiziellen Eröffnung der Americana. Allen Teilnehmern und Besuchern wünschte er, das typische Lebensgefühl der Westernkultur zu erleben, „das Herz und Sinne gefangen nimmt“. „Die Americana ist ein echter Besuchsmagnet. Die große Zahl der Aussteller und das beeindruckende Angebot rund ums Pferd belegen, dass diese Show die Verkaufsmesse Nummer Eins im Westernreitsport ist. Ich kann allen nur empfehlen: Besuchen Sie die Americana, denn die Aura des Pferdesports und die gemeinsame Begeisterung für die Westernkultur kann man nur vor Ort hautnah erleben.“ Der Staatsminister übrigens erlebte Westernreiten nach dem offiziellen Teil auch hautnah. Denn zu seiner Überraschung stand ein Pferd für ihn parat: Anna Limmer hatte Hesa San Jo gesattelt – und prompt drehte der Politiker seine ersten Runden im Westernsattel vor den Toren des Red Grizzly Saloon.

„Glanzvolle Gesamt-Inszenierung“

Daran hatten auch die anderen Teilnehmer der offiziellen Eröffnung sichtlichen Spaß. Wie etwa Heiko und Hermann Könicke, Geschäftsführende Gesellschafter der AFAG Messen und Ausstellungen GmbH. Sie bestätigten den Staatsminister in seiner Einschätzung: „Es gibt viele Westernreitveranstaltungen, aber nur eine Americana. Hier in Augsburg gibt es einfach fantastische Bedingungen, die amerikanische Lebensart in einer ganz besonders familiären Atmosphäre zu erleben. Wir dürfen sicherlich von einer glanzvollen Gesamt-Inszenierung sprechen.“

Oberbürgermeister: „Augsburg ist stolz auf die Americana“

Das bestätigte auch Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl: „Augsburg ist in diesen Tagen zum zehnten Mal in Folge das Zentrum des europäischen Westernreitens. Und vor allem kann ich sagen, die Americana gehört mittlerweile ein gutes Stück zu Augsburg. Wir in der Region freuen uns immer sehr auf diese Veranstaltung – und wenn dann die Stadt mit den ganzen Plakaten geschmückt ist und plötzlich mit den amerikanischen Wagen ganz viele andere Fahrzeuge im Stadtverkehr auftauchen – dann wissen wir alle: es ist endlich wieder soweit. Kurzum sage ich: Die Stadt Augsburg ist stolz auf diese einzigartige Veranstaltung mit ihrem großartigen Erlebnischarakter!“

Amerikanischer Lifestyle

Auch Isabella Cascarano, Konsulin für Handelsangelegenheiten der Vereinigten Staaten von Amerika, schwärmte: „Diese Americana 2008 ist die bisher größte und spektakulärste seit der Gründung. Sie vermittelt wie kaum eine andere Veranstaltung den größten Exportschlager der USA: den amerikanischen Lifestyle. Und macht dadurch natürlich auch Appetit auf einen Besuch bei uns. Das stützt natürlich zudem die ohnehin sehr großen wirtschaftlichen Verbindungen zwischen den USA und Deutschland.“

Corinna und Michael Schumacher auf der Americana

Prominenter Besuch auf der Americana: Auch Corinna und Michael Schumacher ließen sich das „Mekka des Westernreitens“ nicht entgehen. Gemeinsam schlenderten sie durch die große Messe und informierten sich über zahlreiche Angebote. Corinna Schumacher ist selbst begeisterte Westernreiterin.

„Americana ist nur mit Quarter Horse Congress vergleichbar“

„Das ist jetzt die dritte Americana für mich“, so Richter Ronald Sharpe. „Und jedes Mal sehe ich einen neuen Quantensprung, was die Qualität anbelangt. Eine wirklich tolle Veranstaltung. Ich habe schon viele Turniere in Europa gerichtet, aber dieses Event ist mit keinem anderen vergleichbar – außer mit dem Quarter Horse Congress in den USA. Die Americana ist auch in den USA sehr bekannt.“

Besonders beeindruckt war sein Richterkollege John Tuckey von der Open Bronze Trophy. „Diese Trophy hätte jederzeit auch in den USA sein können. Hervorragende Pferde und Top Reiter! Vor allem fasziniert mich das Konzept dieser Veranstaltung – die Mischung aus Spitzensport und Show, und dieses perfekt organisiert.“

Scott Ferguson: „Will auf jeden Fall wiederkommen!“

Einer der prominentesten Teilnehmer der Americana war Scott Ferguson. Der texanische Trainer hat schon über 800.000 Dollar in der Cutting-Arena gewonnen. Es ist sein erster Aufenthalt in Europa - kein Wunder, dass er bei der Americana aus dem Staunen nicht mehr herauskam.  „Ich kann es einfach nicht fassen, wie viele Zuschauer hier sind! So was kenne ich nicht mal von den meisten unserer Shows. Einfach unglaublich. Und dann so viele Disziplinen nebeneinander... Eins ist sicher: wenn’s irgend geht, will ich auf der nächsten Americana wieder dabei sein.“

Italienisches Fachmagazin: „Super Organisation, unglaublicher Sport“

Auch Cristina Morelli, Chefredakteurin des italienischen Fachmagazins „Cowboy`s Magazine“ zeigte sich begeistert: „Das war eines der tollsten Events, das wir je gesehen haben. Super Service, super Organisation, unglaublicher Sport“, lobt sie.

Sportliche Leitung sehr zufrieden

Hochzufrieden zeigte sich auch die Sportliche Leitung: „Mister Americana“ Horst Geier und Show-Manager Joachim Bochmann meinten: „Die Americana bot nicht nur Top-Sport, sondern war auch einmal mehr eine Drehscheibe für die Westernreitszene. Alle waren da – 17 Verbände, Züchter, Pferdebesitzer, Aussteller und natürlich die Reiter. Es wurden neue Kontakte und Freundschaften geknüpft, alte Verbindungen wieder aufgefrischt.“

Mit den sportlichen Leistungen waren Horst Geier und Joachim Bochmann sehr zufrieden: „Die Leistungen waren klasse. Vor allem die Bronze Trophy Open und das Cutting begeisterte. Gleichzeitig haben wir erkannt, dass wir noch etwas mehr für die anderen Disziplinen wie Pleasure und Trail machen müssen. Wie etwa den Pleasure-Reitern eigene Abreitezeiten einzuräumen. Die Americana fußt auf den drei Säulen Sport, Information und Unterhaltung. Und innerhalb des Sports wollen wir noch mehr darauf achten, dass auch hier die verschiedenen Disziplinen ihren jeweils berechtigten Stellenwert erhalten.“

Neuer Practice-Pen für Cutter wurde extrem gut angenommen

Zwei Maßnahmen, die beispielhaft die Teilnehmerfreundlichkeit des Veranstalters bewiesen: „Zum einen sorgte der entzerrte Zeitplan für kurze Warteschlangen an der Meldestelle. Wir hatten es dieses Jahr wieder so gelegt, dass schwerpunktmäßig erst die Cutter, dann die Cow Horse-Rider und schließlich die Reiner dran waren. Entsprechend auf die ersten Tage verteilt trafen die Teilnehmer ein und konnten wesentlich entspannter begrüßt werden“, so Geier und Bochmann.

Zum anderen wurde die neu geschaffene Möglichkeit zum Practice Pen in der Hauptarena von den Cuttern sehr begrüßt: Zwar zu „harten“ Zeiten morgens stets etwa zwischen 3 und 7 Uhr, nahmen die Reiter dieses Angebot, unter Showbedingungen zu trainieren, begeistert an. Über 260 Ritte absolvierten die Cutter auf diese Art zu Übungszwecken.

„Wir haben uns sehr über das Lob gefreut“

Nicht zuletzt wusste sich die Sportliche Leitung zu bedanken. Horst Geier und Joachim Bochmann: „Zum einen sagen wir Danke an alle Reiter, hier zur Americana gekommen zu sein. Wir haben uns sehr über das Lob vieler Teilnehmer gefreut und waren natürlich auch sehr glücklich, neben der europäischen Creme der Sportler auch Top-Cracks aus Übersee sowie wichtige Unternehmer aus den USA zu Gast gehabt zu haben.

Danke an alle Helfer: „Americana-Familie“ zieht an einem Strang

Ein enormes Dankeschön gilt aber auch unseren Helfern: Das ist wie eine große Familie. Es gibt von Americana zu Americana kaum personelle Änderungen. Das bringt Kontinuität, ist aber auch ein Zeichen für die Stimmung und den Zusammenhalt. Das Americana-Team funktioniert mit dieser Erfahrung im Rücken wie ein Wirtschaftsunternehmen: Viele einzelne Helfer-Teams arbeiten sehr autark ihr Aufgaben ab wie etwa Parcoursdienst, Stallwache, Meldestelle, Rinder und vieles mehr – denken aber gleichzeitig immer an das Gesamtziel, nämlich eine so perfekte Gesamt-Americana wie nur möglich zu schaffen. Danke an alle!“

Viel Andrang auf der Stallion Avenue

Züchtern präsentierte die Americana ein in Europa einzigartiges Angebot. In der „Stallion Alley“ in Halle 2 konnten Top-Hengste – die Creme de la Creme an Quarter Horses, Paints oder Appaloosas – begutachtet werden.

Großes Interesse für Decksprungversteigerung

Großes Interesse gab es auch an der Decksprungversteigerung. Zwölf Hengste wurden zudem auf der Americana von ihren Trainern bzw. Besitzern innerhalb der Abendshows vorgestellt. Gebote konnten per Fax, persönlich oder schriftlich am Infostand in Halle 2 abgegeben werden. „Das Interesse war sehr groß“, so Anne Schmidt, Mit-Organisatorin der Versteigerung, die erstmals auf der Americana 2006 durchgeführt wurde. „Die Leute freuten sich, ihre Wunsch-Hengste live zu sehen und das in einem so tollen Umfeld.“

Diese Hengste waren dabei: ARC Genuine Oak, Shotgunner, I Cee Diamonds, Reds Gonna Rein, Puro Chic, Heza Sure Whiz, Hot Smokin Chex, Doctor Zip Nic, Coeur D Wright Stuff, ARC Surprise Sketch, Boggies Blue Jac, Jacs Ready To Slide, Gunslider, Shiners Vintage, Dream Cowboys, Peek A Boom, Footworks Finest, Cat Prints.

Höchstgebote für Footworks Finest und Hot Smokin Chex

Die Decksprungversteigerung war ein voller Erfolg. Alle Sprünge wurde versteigert – zu einem Durchschnittsgebot von knapp 1.000 Euro. Das Höchstgebot von 1.600 Euro erhielt ein Decksprung von Footwork Finest, 1.500 Euro wurden für einen Decksprung von Hot Smokin Chex gezahlt.

Reiter aus 16 Nationen kämpften um knapp 210.000 Dollar Preisgeld

Bei der Americana traten Topstars des Westernreitens aus der ganzen Welt an. Am Start waren 250 Teilnehmer aus 16 Nationen mit rund 400 Pferden. Diese Nationen waren vertreten: Schweden, Dänemark, Polen, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien, Israel, Tschechien, Slowakei, USA, Kanada, Mexiko und Deutschland. Richter der Americana 2008 waren Christine Auch, Ronald Sharp und John Tuckey.

Insgesamt standen 33 verschiedene sportliche Entscheidungen an, exakt 139.635,59 Euro bzw. genau 209.453,39 Dollar Preisgeld wurde ausgeschüttet. Besondere Spannung versprach wieder die  NRHA Bronze Trophy Open. Allein in dieser Prüfung waren 30.000 Euro added ausgeschrieben.

„Sieg auf der Americana ist etwas Hyper-Besonderes“

Bronze Trophy Reining geht an den Belgier Bernard Fonck

Der Belgier Bernard Fonck gewann die mit knapp 35.500 Euro dotierte NRHA Bronze Trophy Reining. Der WM-Teilnehmer siegte mit überragenden 228 Punkten. „Mein Pferd BA Reckless Chick hat alles gegeben – ich bin mächtig stolz“, so der 35-jährige. Er verwies den Italiener Uli Kofler, der Hot Smokin Chex vorstellte, auf den zweiten Platz. Bernard Fonck strich noch einen weiteren Sieg ein: Er gewann auch die Reining Futurity der Americana.

Dramatisch gestaltete sich auch die Entscheidung in der Reined Cow Horse Futurity. Das ist das Nachwuchschampionat für „Rinderpferde“ und wird über drei Disziplinen ausgetragen. Diese Prüfung gewann gegen neun italienische Konkurrenten im Finale der Deutsche Philipp Martin Haug auf A Smarty Plants.

                      

Vierter Americana-Sieg in Folge für Gianluca Munarini im Cutting

Neuer Europameister im Cutting Open wurde Gianluca Munarini, der Starlight Elan vorstellte. Der Italiener gewann damit diese Americana-Prüfung bereits zum vierten Mal in Folge! Auf den zweiten Platz kam der in Texas lebende Uwe Röschmann, der Ricochet Pep erfolgreich vorstellte. Cutting-Experte Jürgen Döring, selbst frischgebackener Europameister Non-Pro, meinte zur Bedeutung eines Erfolges in Augsburg: „Auf der Americana zu gewinnen, ist was ‚Hyper-Besonderes’ – hier trifft man auf die wirklich großen Gegner.“

Muss für Fans: Americana-Abendshows      

Die absoluten Highlights der Americana wurden in drei Abendshows angeboten, „garniert“ mit spektakulären Showeinlagen. Den Auftakt bildete die Gala „Run of the Stars – Reining at it’s best“ mit dem Reining-Finale der NRHA Bronze Trophy Open Reining. Tags darauf stand das „Cow Horse Festival“ auf dem Programm, verbunden mit dem Finale der European Reined Cow Horse Futurity. Als letzte Abendshow zeigte die „Cutting Spectacular“ als Höhepunkt die Entscheidung im „ECHA European Cutting Championship Open“.

„King Kong“ Grischa Ludwig

Moderator Joachim Bochmann band mit dem „Mythos Cowboy“ einen roten Faden um die Galashows. Seine zentrale Botschaft war ein Zitat von Robert Shufelt: „Es ist das Privileg des Cowboys, auf einem guten Pferd zu sitzen und auf den Hinterteil eines Rindes hinabschauen zu dürfen.“ Unter diesem Motto erlebten die Besucher Spitzensport, aber auch rasante und unterhaltsame Showeinlagen. Wie etwa Country-Sängerin Jodie Broich, eine Pat Parelli-Show, die Showtruppe von Pullman City mit einer Pyramide auf drei Kutschen oder aber People-Cutting von Jörg Pasternak. Lasso-Kunst, Rasse- und Hengstpräsentationen, Barrel Race und Pole Bending wie auch Voltigier-Fertigkeiten wurden gezeigt. Auch die rasanten Thunderguys fehlten nicht mit ihren Stunts.

Groß war der Spaß bei der Freestyle-Reining mit Markus Häberlin, Ricky Bordignon und „King Kong“ Grischa Ludwig. Ein anderer Höhepunkt war die Motorrad-Kunst von Tony Rossberger, der etwa weit hinaus über Autos sprang. Eine große Gaudi war auch das Sponsor-Race: Wann hat man schon zuvor versierte Westernreiter auf dem Kutschenbock gesehen, um wichtige Sponsoren der Americana schnellstmöglich durch einen Parcours zu fahren? Drei bekannte Größen machten den Spaß mit: Ute Holm für das Old-Sorrel-Team, Grischa Ludwig im Haflinger-Zweispänner für Western Outwear und der als Sieger aus dieser Prüfung hervorgehende Ricky Bordignon für Stars and Stripes.

Highlight für Country-Fans: Country Music & Dance Festival

Alle Country-Fans unter den Besuchern freuten sich über das erstmals angebotene „Country Music & Dance Festival“. Das Country Music & Dance Festival in Halle 7 bot neben neben der Bühne für die Live-Auftritte der Bands auch eine genügend große Tanzfläche. Organisiert wurde das Dance Festival vom Bundesverband für Country & Western Tanz (BfCW).


Mit Yvonne Zielonka-Hlousek war auch eine mehrfache Welt- und Europameisterin im Country- und Western-Tanz mit dabei. Sie leitete zudem einen eigenen Tanz-Workshop. Yvonne Zielonka-Hlousek fing 1997 mit dem Country & Western Tanzen an. Sie nahm an vielen nationalen und internationalen Turnieren teil. Bis zu ihrem heutigen Superstar Level haben ihr viele bekannte Linedance und Couple Teacher geholfen, wie z. B. Rex Jones (USA), bei dem sie 12 Wochen Unterricht nahm, Lisa & Gary McEntire, Jörg Hammer und vielen mehr. Sie unterrichtet regelmäßig im Raum Kreis Bergstrasse und in der Pfalz und fördert dabei vor allem junge Talente. Besonders stolz ist sie auf ihre zahlreichen Privatschüler und ihre Team Choreographien. Zu ihrem größten Erfolgen gehören:  Europameisterin: 1998, 2000, 2001, 2003, 2004, Weltmeisterin: 2003, 2004

Für viel Anspruch sorgten auch Manuela DeGuire, Präsidentin des BfCW, Heidi Hlousek und Jochen Zimmermann – alles erstklassige Country- und Western Tänzer-/innen.

Workshop-Tänze

Das waren einige der Tänze, die einstudiert wurden:  Kid Rock Alabama, Kick'n'Swing, Dog & Bone, Nimby, High Time, Winner at a Game, Give it Back To Me, Back to Country, I Kissed A Girl, Four Minutes Kick, Never Be Alone, Urban Living, One Two Step, Big Love, Drinkin' Bone, Boogie, Love Trick, Walk Of Life, Good, Time, Bud Wiser, The Grass Between my Toes.

Im Workshop gelernt, anschließend sofort probiert: Das Country Music & Dance Festival in Halle 7 bot auch die Gelegenheit um die neu erlernten Tänze sofort im Anschluss auszuprobieren.

Premiere für Americana-Pokerturnier

Pokern ist populär wie nie zuvor - jetzt wurde auch auf der Americana gepokert. Messebesucher hatten während der Americana die Möglichkeit, sich für das Finale am letzten Veranstaltungstag zu qualifizieren. Hauptpreis war eine Flugreise nach Las Vegas mit Teilnahme an zwei Turnieren der legendären „World Series of Poker“ für zwei Personen. Insgesamt 500 Spieler zockten in Augsburg um die besten Karten.

Julia Carolin Heiß ist die erste „Miss Americana“

Erstmals gab es eine Wahl zur „Miss Americana“. Klar war, dass hier nicht nur das Aussehen eine Rolle spielte, sondern auch das Können im Westernsattel. Kriterien für die Jury waren diese Punkte: Äußeres Erscheinungsbild, kommunikative Fertigkeiten und eine freundliche Wesensart. Auch ein Fragebogen zum Allgemeinwissen und zum Westernreiten speziell musste korrekt ausgefüllt werden. Nicht zuletzt wurden auch reiterliche Fertigkeiten abverlangt. Die Jury bestand aus Anne Schmidt (Stallion Avenue), Jörg Pasternak (Profi-Reiter), Winfried Forster, (AFAG), Axel Kook (Americana), Robert Kastrowi (Stars and Stripes) und Uwe Kleng (Western Outdoor Wear).

Nach zwei Vorentscheidungen  am 2. August in der Pullman City im Harz und am 9. August in Eging fiel am Veranstaltungsfreitag am Stand von „Western Outdoor Wear“ die Entscheidung. Der Hauptpreis für die Siegerin war eine 8-tägige Flugreise im Dezember zu den „World Reining Shows“ (Futurity) nach Oklahoma City, USA. Zudem gab es ein Fotoshooting für den nächsten Katalog von Western Outdoor Wear zu gewinnen.

Elf von über 60 Kandidatinnen hatten es bis nach Augsburg zum Finale geschafft: Ines Boos, Anika Hahne, Julia Carolin Heiß, Michelle Schach, Petra Kohontova, Tamara Bauer, Katharina Hippe, Lorena Rath, Nathalie Meier, Ramona Scharz und Tanja Kutzera. Beim Finale musste sich jede Kandidatin vorstellen und begründen, warum sie gerne Miss Americana werden wollten. Zweitens mussten sie eine Moderation für eine Abendshow vortragen. Danach zeigten sich die jungen Damen in der Modenshow mit aktueller Westernreitmode.

Und dann fiel die Entscheidung: Die erste „Miss Americana“ wurde Julia Carolin Heiß. Sie wird die Americana in den nächsten zwei Jahren bei verschiedenen Anlässen repräsentieren. Die 22-jährige Medizinstudentin kommt aus Kassel. Mit elf Jahren bekam sie ihr erstes eigenes Pony. Der Umstieg auf den Westernreitsport erfolgte, als auch ihre Eltern mit dem Westernreiten begannen. Zu den Erfolgen von Julia Heiß zählen u.a. bei der DQHA der Hessenmeister-Titel 1999 in Youth 14 and under (Western Pleasure, Horsemanship, Showmanship und Reining) und der Deutsche Meister-Titel 1999 in Showmanship at Halter Youth 14 and under. Sie war Deutscher Vizemeister mit der Jugendmannschaft, gewann die Hessentrophy 1999 in Pleasure und Horsemanship und war in 2001 Deutscher Meister in Horsemanship und Reserve Champion in Hunt Seat Equitation. Die war DQHA-Member of the German team of the 2002 AQHA Youth World Cup. Ihr erfolgreiches Pferd heißt Pferd Co Bo Socks.

Auch der zweite und der dritte Platz der Miss-Wahl wurde bekanntgegeben. Zweite der Wahl und unter anderem mit einem Fotoshooting von Stars and Stripes belohnt wurde Michelle Schach. Die Jury entschied sich für Lorena Rath als Drittplatzierte.

Von den Besten lernen: Tipps & Tricks der Stars im Western Forum (Halle 4)

Tipps & Tricks von den Besten: Im Americana Western Forum zeigten Top-Reiter wie etwa Ute Holm, Sylvia Rzepka, Madeleine Häberlin, Grischa Ludwig, Volker Schmitt oder Markus Schöpfer, wie man Cutting-, Reining- und Pleasure-Pferde richtig ausbildet. Auch alternative Trainingsmethoden wurden im gut 250 m² grossen Vorführring demonstriert, ebenso nutzten Verbände und Vereine das Forum.

Westerntown und Red Grizzly Saloon

Längst kein Geheimtipp mehr: der „Red Grizzly Saloon“. Durch die typischen Schwingtüren betrat man sozusagen den „Wilden Westen“. Für Stammgäste ist es längst schon liebgewordene Tradition, dort ihren Americana-Besuch ausklingen zu lassen. Für beste Stimmung sorgten Country-Bands, die hier bis spät in die Nacht aufspielten. Die Western Town rund um den Saloon bot zudem echte Westernatmosphäre, die zum Verweilen einlud.

Neu: Pullman City Kinderland - der Superspass für Kinder

Indianertänze, Goldwaschen & Lassowerfen und vieles mehr: Im neuen Pullman City Kinderland waren die Nachwuchs-Cowboys & -Indianer bestens aufgehoben. Hier konnten sie wie die echten Goldwäscher (Katzen)Gold entdecken  - dafür gab es dann auch eine richtige Urkunde! - oder sie fertigten ihren eigenen Federschmuck. Sie konnten sich auch als Indianer schminken lassen oder ihre Geschicklichkeit im Umgang mit dem Lasso unter Beweis stellen. Auch für die Unterhaltung der Eltern war gesorgt: Von der Pullman City Bar aus hatte man übrigens das Treiben des Nachwuchses immer im Blick!

Messe-News

Wie immer war das Angebot Europas größter Westernreitmesse immens. Auch einige Neuigkeiten wurden geboten. Wie etwa die Abschwitzdecken von SweatTec. Der Clou dieser Decken ist die Fertigung nach Maß. Je nach Vorliebe und aktuellem Modetrend kann sich der Kunde im Onlineshop dieser Firma ein Modell farblich zusammenstellen und direkt bestellen. Zur Auswahl stehen derzeit 20 verschiedene Farben für Rücken- und Halsteil sowie Bordürenmuster. Auch besteht die Möglichkeit, Text applizieren zu lassen.  Über solche Abschwitzdecken konnten sich auch zwei erfolgreiche Reiter freuen – SweatTec stattete den Champion der Masters Pleasure wie auch den Vizechampion der EM-Pleasure damit aus.

Eine kreative Idee bot auch „Handtaschen Drive In“: Diese Firma macht aus amerikanischen Nummernschildern oder anderen Blechschildern Handtaschen für die Dame.

Neu ist das Angebot von Medilogic. Der Osteopath und Software-Spezialist Michael Schmid entwickelte eine dynamische Druckmessung unter dem Pferdesattel. Die flexible Sattelmatte ermöglich die Erfassung der Druckverteilung auf dem Pferderücken. Das komplexe Zusammenspiel der Kraftwirkungen zwischen Pferd, Sattel und Reiter wird in der relevanten Bewegungssituation oder im Stand gemessen und später in einer Analyse-Software ausgewertet. So ist eine ideale Sattelanpassung möglich. Die neue Sattelmatte kann auch im Unterricht zur Sitzkorrektur des Reiters verwendet werden.

Die Firma Amplimed stellte den „Trocken-Max“ in neuen Farben vor. Der Pferdefön kann nun auch ganz nach Belieben des Kunden farblich gestaltet werden. Übrigens: Es gibt jetzt auch schwarze Sättel und Zügel mit Glitzerapplikationen für den Westernreiter.

Grill-Kohle mit „Jackie“-Aroma

Ein ausgefallenes Angebot war auch die Grill-Brickets mit Jack-Daniels-Aroma. Die Grill-Kohle sind aus Whiskey-Fässern geschreddert und verbreiten so das entsprechende Aroma. Die Firma American Heritage bot die dazu passenden original Soßen aus der USA an.

Die Sponsoren der Americana

Keine große Veranstaltung ist ohne Sponsoren und ohne tatkräftige Helfer möglich. Deswegen sei Dank gesagt:

MD Barns

Buffalo Ranch

Tony Muzi Western Boots

ERCHA

Old Sorrel

Neil`s Boots

Saint Antoine QH

Stars & Stripes

Joachim & Drinsinger Pullman-Continental Saddlery

AK Video

Die Helfer der Americana

Horst Geier                                      Sportliche Leitung

Ricky Bordignon                             Kontakt zu italienischen Teilnehmern

Anneliese Geier                               Finanzen / Meldestelle

Joachim Bochmann                          Show Manager

Tanja Holderied                               Meldestelle

Meike Geier                                     Meldestelle

Corinna Erhard                                Siegerehrung / Meldestelle

Sandra Rüggeberg                           Meldestelle

Nick Cornelissens                            NRHA Meldestelle

Christa Kraatz                                  NCHA USA Meldestelle

Sabrina Schrangl                              Fahrerin

Lutz Reufels                                    Ansage

Boris Kook                                      Ansage

John Tuckey                                     Richter

Ronald Sharpe                                 Richter

Christine Auch                                 Richter

Susa Sauer                                       Ringsteward

Björn Bechtel                                   Ringsteward

Michaela Kayser                              Ringsteward / Bit Jugde

Edmund Knoll                                 Ringsteward

Rainer Herrmann                             Doorman

Anna Maria Herrmann                     Doorman

Sabine Schad                                   Doorman

Evi Raven                                        Doorman

Thomas Schrangl                             Stallbüro, Parcours

Roland Hildensberg                         Rinder

Frank Brüggemann                          Rinder, Parcours

Olaf Winkler                                    Parcours

Paul Schickmich                              Technik, Parcours

Manfred Fuchs                                Stallbüro, Parcours

Sascha Matz                                     Stallbüro, Parcours

Olaf Winkler                                    Stallbüro, Parcours

Axel Kook                                       Tierschutz

Dieter Bürger                                   Abreiteplatz

Thorsten Küchler                             Abreiteplatz

Katja Sandfort                                 Anzeigetafel

Maurizio DiSimone                          NRCHA Meldestelle, Kontakt Italien

Elke Miemietz                                  Presse

Karin Nachtigall                              Presse

Lenny Nachtigall                             Presse

Ellen Gorkow                                  Presse

Ramona Billing                                Presse

Jörg Brückner                                  Presse

Johannes Orgeldinger                      Auktion / Hengstpräsentation

Claudia Lenz                                   Richterbetreuung

Harald Betz                                     Trailparcours / Hindernisse

Sabine Dick                                     Musik / Technik

Christian Schösser                           Schmied    

Volkhard Hummel                           Announcer Western-Forum

Die sportlichen Entscheidungen

NR 20 NRHA Bronze Trophy Open

30.000 Euro added Preisgeld waren im Topf. Und ganz viel Bedeutung mehr. Der Sieg bei der Americana und zudem wichtige Weichenstellungen für die diesjährige Weltrangliste der NRHA. Das alles und noch viel mehr – das ist die Faszination der NRHA Bronze Trophy Open bei der Americana. Über 50 Top-Reiner aus Europa, den USA und Kanada hatten gemeldet, darunter auch Oliver Stein, der wenig später mit der deutschen Nationalmannschaft auf der Reiningweltmeisterschaft in Manerbio (Italien) starten würde. Aus der kanadischen WM-Mannschaft waren Patrice St-Onge und Gregg Lauder dabei, vom belgischen Team Bernard Fonck. Der Belgier hatte mit The Rumble bee und BA Reckless Chick zwei Pferde genannt, .

Baut Rudi Kronsteiner die Führung in der Weltrangliste aus?

Mit großer Spannung wurde der Auftritt eines Hengstes erwartet, der in dieser Saison schon für viel Aufsehen gesorgt hatte: Star Spangled Whiz. Er ist eines der drei Pferde, die Rudi Kronsteiner für die Lawson Bronze Trophy Open  gemeldet hatte. Mit diesem Hengst im Besitz des Italieners Fabrizio Bevilacqua gewann Kronsteiner das italienische Derby und stellte einen neuen außeramerikanischen Score-Rekord auf: 236. Viele weitere Siege folgten. Zum Zeitpunkt der Americana führten die beiden mit knapp 30.000 Dollar die NRHA Weltrangliste Open an. Zu seinen starken Konkurrenten zählte u.a. auch der Hengst Hot Smoking Chex mit Uli Kofler im Sattel. Die beiden gewannen die NRHA European Affiliate Championship. Hot Smokin Chex, der insgesamt ca. 150.000 Dollar Gewinnsumme hat, ist im Besitz des Curtis Hofs in Hartmannsdorf (Sachsen).  Er war übrigens auch einer der Tophengste, die hier in der Americana Stallion Alley zu sehen waren.

Würde eine 225 die Marke für den Sieg werden?

Rudi Kronsteiner, auch NRHA-Weltrangenlisten-Bester der Jahre 2005 und 2007, musste angesichts seiner aktuellen Spitzenposition in der Weltrangliste als der zu schlagende Favorit für die Bronze Trophy angesehen werden. Während der Americana-Pressekonferenz nahm er diese Rolle an, wenngleich er natürlich auch betonte, wie schwer es werden würde. Er selbst schätzte, dass es im Finale in Augsburg wohl um Scores im Bereich von 225 gehen müsste, um den Sieg zu erringen. Als ärgste Konkurrenten schätzte er unter anderem Uli Kofler mit Hot Smokin Chex, Bernard Fonck, Nico Hörmann auf Chic Dual, aber auch den Newcomer dieses Jahres, den Niederländer Michel Sandyck – speziell mit Diamond Cat Fifty – ein. „Aber auch alle anderen Reiter können hier gewinnen, das gesamte Starterfeld vertritt eine außergewöhnliche Klasse“, so Kronsteiner.

Eine Erfolgsgeschichte: Kerstin Grosse und Hot Smokin Chex

Einer dieser Gegner: Hot Smokin Chex und Uli Kofler – ein in der Reining-Szene mehr als bekanntes Paar. Dahinter steht Kerstin Grosse, zusammen mit ihrem Mann Betreiber des Curtis-Hof in Hartmannsdorf/Sachsen. „Wir haben uns vor geraumer Zeit entschieden, die Pferde bei uns selbst zu halten. Dann aber wollte ich noch viel mehr zum Umgang mit Pferden leben“, so Kerstin Grosse. Die Entscheidung fiel auf Martin Kreuzer, der seine Horsemanship Academy auch auf der Americana vorstellte. Dann fiel als nächster Schritt die Entscheidung, sich auch einen eigenen Quarter-Hengst anzuschaffen. „Und wenn, dann wollten wir einen richtig Guten.“ Kerstin Grosse bat Martin Kreuzer und Jean-Claude Dysli, sich nach einem entsprechenden Pferd in den USA umzusehen.

Ende 2006 war es soweit. „Eigentlich war noch gar nicht offiziell, dass Hot Smokin Chex zum Verkauf stand. Umso schneller haben wir zugeschlagen. Innerhalb von zwei Tagen war alles klar.“ Das war Januar 2007, und Mitte 2007 war der Hengst dann in Deutschland. So ist dieses Jahr das erste, in dem er hier promoted werden kann. „Wir haben uns dann wiederum entschieden, dass Pferd in der Regel bei Martin Kreuzer zu halten – und haben uns zudem entschieden, ihn zu Uli Kofler ins Training zu geben. In dieser Zeit steht er dann auch bei ihm im Raum München. Ich bin sehr froh über diesen Entschluss, denn er erreicht seine Erfolge auf eine sehr pferdegerechte und nachhaltige Weise.“

Das lässt sich in Erfolgen belegen: Uli Kofler führte den siebenjährigen Hot Smokin Chex, 2004 auch Dritter der NRHA Futurity Open, bei der Körung zur Traumnote von 8,4 und erreichte bei Turnieren immer vorderste Plätze. „Ein Pferd kann nicht jedes Mal gewinnen, aber diese Konstanz ist schon beeindruckend und deutet auf Qualität hin“, so Kerstin Grosse. Unter anderem wurde Hot Smokin Chex dieses Jahr in Borkeberga/Schweden NRHA European Champion.

Danach war er mit Stand vom 17. August 2008 Zweiter der Weltrangliste, dem Papier nach also der große Widersacher für Uli Kofler in der NRHA Bronze Trophy bei der Americana. „Das haben wir aber nicht weiter verfolgt und ihn nicht weiter geshowt, wir haben uns ganz auf die Americana konzentriert.“ Und deswegen auch eine andere schwere Entscheidung getroffen: Uli Kofler hätte mit Hot Smokin Chex auch für Italien bei der Weltmeisterschaft starten dürfen. „Doch für uns und unsere Ziele war die Americana wichtiger, deswegen haben wir auch darauf verzichtet. Wer weiß, vielleicht haben wir ja später noch einmal die Chance, bei der WM dabei zu sein“, so Kerstin Grosse.

Vorlauf

Rudi Kronsteiner reitet Spat King Delmaso mit einer 224 an die Spitze im Go

Die NRHA Bronze Trophy Open ist traditionell eine der bekanntesten und wichtigsten Prüfungen der Americana. Die mit 30.000 Euro added dotierte Open spielt eine bedeutende Rolle auf dem Weg zum jeweiligen NRHA World Champion. 33 hochkarätige  Pferd-Reiter-Kombinationen gingen in den Vorlauf, 17 schafften es ins Finale – wofür mindestens ein Score von 217 nötig war. Dies entsprach auch in etwa dem Niveau der beiden Americanas davor.

Und diese Prüfung versprach einmal mehr große Spannung. Unter anderem trafen drei Pferd-Reiter-Kombinationen aufeinander, die um den NRHA World Champion Titel in der Open reiten: Rudi Kronsteiner mit Star Spangled Whiz, Bernard Fonck mit The Rumble Bee und Uli Kofler mit Hot Smokin Chex.

Doch zunächst einmal zurück zum Vorlauf, für den die Pattern 8 zu reiten war. Den gewann der Österreicher Rudi Kronsteiner auf Spat King Delmaso (Bes. Tatjana Steinbeisser, GER) mit drei Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Zudem brachte er den NRHA World Champion 2007, Chic N Roost (Bes. Priscilla Jacquard, FRA), mit einer 220 auf Platz  7 und Star Spangled Whiz (Bes. Fabrizio Bevilacqua, ITA) mit einer 218,5 auf Platz 13 des Vorlaufs. Damit entsprach er fast exakt seinen eigenen Vorhersagen, die er gestern bei der Pressekonferenz auf Anfrage der Medienvertretern äußerte.

Bei seinem Vorlaufs-Siegesritt musste Rudi Kronsteiner auf Spat King Delmaso sogar noch einen halben Penalty in den Spins nach rechts hinnehmen. Also hatte der Ritt sogar das Potenzial für eine 225,5. Und auch in den Zirkeln, speziell nach links, war noch Potenzial für mehr.

Uli Kofler, Bernard Fonck und Grischa Ludwig punktgleich auf Platz 2

Mit einer 221 belegten drei Reiner den zweiten Platz des Vorlaufs: Ulrich Kofler mit NRHA European Affiliate Champion Hot Smokin Chex (Bes. Curtis Hof), Bernard Fonck mit Bareckless Chick (Bes. Nicky Nietveld Van Tende, BEL) und Grischa Ludwig auf The Great Guntini (Bes. Greenway Stable, NED). Bernard Fonck und Grischa Ludwig haben beide zwei Pferde im Finale. Fonck konnte The Rumble Bee (Bes. Willy Geenen, BEL) auf Platz 7 reiten (220), Ludwig brachte Hollywood Yankee Kid (Bes. Heike Nixdorf) mit einer 219,5 auf Platz 10.

Ebenfalls zwei Pferde steuerte Volker Schmitt ins Finale. Der amtierende Deutsche Meister ritt Jacs Ready to Slide mit einer 220,5 auf den fünften Platz des Vorlaufs. Mit diesem Hengst im Besitz von Thomas Ehrenreich gewann er letztes Jahr das NRHA Breeders Derby mit Rekordscore. Außerdem brachte er Dun It For You (Bes. Irmgard Brendgens) mit einer 218 auf Platz 14 im Vorlauf und damit ins Finale.

217 Punkte mussten es für das Finale sein

Als weitere Finalisten qualifizierten sich Oliver Stein, der den NRHA Breeders Derby Champion 2008 SES Topsail Whiz (Bes. Steffi Zotti, AUT) mit einer 220,5 auf einen tollen fünften Platz reiten konnte, Markus Schöpfer (ITA) mit Peptos Lil Bingo (Bes. Braam QH, NED, Platz 7 mit Score 220), Nico Hörmann mit Kai Thielks Olenas Diablo Star (219,5 / Platz 10), Patrice St-Onge mit Mister Hollywood Nic (Bes. Jacpoint QH, AUT, 219,5 / Platz 10), Morey Fisk mit Ruf Dun It (Bes. Frank Huchzermeier, 217,5 / Platz 16) und Riccardo Nicolazzi mit Roseanne Sternbergs Frozen Slide (217 / Platz 17).

Es war also ein Score von 217, der zum Einzug ins Finale nötig war!

Das Finale um die NRHA Bronze Trophy Open findet morgen Abend im Rahmen der großen Abendshow „Reining at its Best“statt. Dann wird sich zeigen, wer die meisten Rerseven hat, um vielleicht noch ein Schüppchen draufzulegen. Auf jeden Fall gilt: Hop oder Top. Spannung ist garantiert“

Finale

„Das stärkste Teilnehmerfeld in Europa“

35.441,89 Euro – das war das Preisgeld der Bronze Trophy Open 2008 bei der Americana. Und alleine 8.151 Euro davon standen für den Sieger bereit. 17 Starts von 12 Reiter aus fünf Nationen – 16 Quarter und ein Paint – 15 Hengste, ein Wallach und eine Stute hatten es ins Finale geschafft. Die Spannung war förmlich greifbar, so knisterte es in der Schwabenhalle, als die Abendshow „Reining at its best“ zu ihrem Höhepunkt kam.

„Es war das stärkste Teilnehmerfeld in Europa. Die Klasse dieser 17 Reiter und Pferde des Finales wird nur noch von wenigen Turnieren in den USA getoppt“, meinte Richterin Christine Auch kurz nach dem Endlauf begeistert. „Die Reiter hatten schon im Go alles geben müssen – und heute Abend setzten sie alles auf eine Karte. Bei dem einen hat das sehr gut geklappt, bei dem anderen leider nicht“, meinte die Richterin.

Riccardo Nicolazzi eröffnet den Endlauf

Als erster Starter kam der Italiener Riccardo Nicolazzi in die Arena. Er stellte die einzige Stute des Teilnehmerfeldes vor: die fünfjährige Frozen Slide im Besitz der Britin Rosanne Sternberg. Er kam zunächst nicht gut ins Rollen. Nach eher verhaltenen Zirkeln nach Links in der Finalpattern 5 überdrehte er den Linksspin – und in den Rechtszirkeln gab es Minus, weil sein Pferd zum falschen Zeitpunkte wechseln wollte. Dann aber kamen Riccardo Nicolazzi und Frozen Slide ins Rollen: Plus 1 im Rechtsspin und auch alle restlichen Manöver im Plus – so kam der Italiener noch auf einen Score von 220,5, die erste Marke dieses Finals. Es sollte am Ende den achten Rang bedeuten.

Weiter ging es mit Morey Fisk auf Ruf Dun It. Er holte auf dem siebenjährigen Quarter-Hengst vor allen in den Spins Pluspunkte – Richter Ronald Sharp ging hier im Score bis plus 1,5. Dagegen war in den Zirkeln zu viel „Handarbeit“ im Spiel und auch der letzte Stop klappte nicht richtig – Score 218.

Neuer Topscore durch Volker Schmitt

Vor allem dank seiner Stops kam Steffen Breug auf Little Whiz Chic als dritter Starter zu einem Score von 221,5. Diesen neuen Highscore toppte aber direkt der nächste Starter: Volker Schmitt bei seinem ersten Finalstart auf dem sechsjährigen Dun It For You zu einem halben Zähler mehr: 222. Weiche Stops und eine sehr harmonische Vorstellung brachten ihm einen Pluspunkt nach dem anderen. Merkwürdigerweise zog ihm einer der drei Richter im Rechtszirkel und der Figure Eight je einen ganzen Penalty ab – trotzdem aber der neue Highscore. Die 222 Punkte sollten an Ende zum feinen fünften Rang reichen.

Star Spangled Whiz muss sich geschlagen geben

Weiter ging es mit Rudi Kronsteiner auf dem ersten seiner drei Finalpferde: dem zu Beginn dieser Prüfung die NRHA-Weltrangliste anführenden Star Spangled Whiz. Aber wie schon im Vorlauf blieben Rudi Kronsteiner und Star Spangled Whiz unter ihren Möglichkeiten. Gleich im ersten Linkszirkel setzte es bei allen Richtern zwei ganze Penalties, da war kein Sieg mehr drin. Da nutzte etwa auch der traumhafte und mit plus 1,5 zu belohnende Rechtsspin nichts mehr, zumal auch die Stops unter Erwartung blieben. Am Ende der Score: 217,5 und „nur“ der 12 Platz in der Endabrechnung.

Jetzt kam Grischa Ludwig erstmals zum Finale in die Arena. Auf dem siebenjährigen Hollywood Yankee Kid zeigte er im Rechtsspin das schönste Manöver und kam in der Endrechnung auf 217 Punkte. Mit dem kanadischen WM-Reiter Patrice St.-Onge ging es weiter. Doch er überdrehte auf Mister Hollywood Nic den zweiten Spin und ließ so wichtige Punkte liegen. Die prima zwei letzten Stops kamen zu spät, um über eine 220 hinauszukommen – am Ende war es der neunte Rang.

Nico Hörmann stellte mit dem achtjährigen Olenas Diablo Star das älteste Finalpferd vor. Nach einem Penalty 5 im Rechtszirkel aber war er leider aus dem Rennen – Score 192,5.

Weiterer Mitfavorit scheitert

Jetzt war es der zweite große Mitfavorit, der antrat: Das zu Beginn dieser Prüfung zweitplatzierte Duo der NRHA-Weltrangliste: The Rumble Bee unter dem Belgier Bernard Fonck. Aber zwei ganze Penalties im Rechtszirkel, da war die Chance auf den Americana-Sieg auch für diese Reiter-Pferd-Kombination dahin. Score: 215. Aber Bernard Fonck hatte ja noch ein zweites Eisen im Feuer… Apropo Eisen: Beide Pferde von Bernard Fonck verloren im Finale ein Eisen. The Rumble Bee beim letzten Stop und auf seinem zweiten Pferd im vorletzten Stop. Aber da kommen wir ja noch drauf zu sprechen.

Markus Schöpfer übernimmt die Führung

Der Italiener Markus Schöpfer versuchte nun auf Peptos Lil Bingo sein Glück. Auf dem Sechsjährigen sammelte er Plus um Plus und wurde am Ende mit 222,5 Punkten belohnt. Das war der aktuelle neue Topscore. Und am Ende der vierte Rang. So gar nichts klappte bei Rudi Kronsteiners zweitem Finalauftritt. Viel Horsemanship bewies er, als er auf Chic N Roost die Prüfung entsprechend vor dem Rechtsspin vorzeitig beendete.

Jedem Finalreiter seinen eigenen Song aufgelegt

Nun versuchte sich Oliver Stein auf SES Topsail Whiz. Mit der Zügelhand auf Höhe der Pferdeohren ging es in die Zirkel, „Highway to Hell“ pushte ihn bei seinem Ritt, der schließlich mit einer 219 bewertet wurde. Eigentlich hätte Oliver Stein noch einen zusätzlichen Bonus für den künstlerischen Ausdruck verdient gehabt: Er schaffte es, seine Vorführung exakt mit dem letzten Takt des von ihm gewählten Liedes zu beenden. Übrigens war das ein Novum: Jeder der Finalreiter hatte seinen eigenen Song auswählen dürfen.

Zweiter Auftritt von Volker Schmitt: Auf Jacs Ready To Slide scorte er konsequent im Plus und holte sich 221,5 Punkte. Grischa Ludwig fing sich auf dem Paint The Great Guntini leider einen 5er Penalty im Roll-Back des ersten Stops und kam so nicht über eine 206 hinaus.

Jetzt waren noch drei Reiter beim Doorman, und noch führte Markus Schöpfer. Es sollte nicht so bleiben.

Uli Kofler übernimmt Führung

Zwei der am meisten gehandelten Favoriten hatten es in diesem Finale nicht nach ganz vorne geschafft, jetzt kam der dritte Mitfavorit in die Arena: der Italiener Uli Kofler auf Hot Smokin Chex – im Besitz der Familie Grosse vom Curtis-Hof in Sachsen. Ein erster leicht überdrehter Spin nach links brachte ihm Minus ein und auch ein Fast-Kick in der Figure-Eight kosteten Punkte – sonst aber ein klasse Ritt mit ganz viel Ausdruck mit einem Plus-1,5-Stop als vorletztes Manöver. Der Score…222,5 – neuer Topscore!

Neuer Highscore für Bernard Fonck

Der vorletzte Starter: Bernard Fonck, nun auf BA Reckless Chick. Ein von ihm selbst gezüchteter Quarter-Wallach. Er zeigte die tollsten Spins des Finales, plus 1,5 hier. Plus ½ gab es in den Spins, die Figure Eight mit einer 0 im Score abgeschlossen. Plus 1 im ersten Stop, null bis plus ½ im zweiten Stop, bei dem BA Reckless Chick ein Eisen verlor – und noch mal plus 1 im letzten Stop. Spannung. Dann die Durchsage: der Score…228! Top-Score! Und der Sieg in dieser Bronze-Trophy der Americana.

Dritter Platz für Rudi Kronsteiner

Den konnte auch Rudi Kronsteiner als letzter Starter nicht mehr verhindern. Bei seinem dritten Finalstart showte er den Vorlaufssieger Spat King Delmaso. Zum Song TNT von AC/DC glänzte er vor allem bei den Stops, während die Zirkel eher bei null bleiben. Der Österreicher erhielt 224,5 Punkte. Das war der dritte Platz und eine kleine Entschädigung für das Pech bei den anderen beiden Finalritten.

Natürlich war die Freude bei Bernard Fonck riesig. Der 35-jährige WM.Teilnehmer war, wie er selbst erklärte, „ein bisschen nervös vor dem Start“. Auch Richterin Christine Auch erklärte: „Der hat uns gar nicht wahrgenommen, so war er auf seinen Ritt fixiert.“ BA Reckless Chick ist fünf Jahre alt, musste das vergangene Jahr nach einem Sehnenproblem komplett pausieren. Seit Januar ist der Wallach wieder im Training, zum Zeitpunkt der Americana war er etwa Siebter der NRHA-Weltrangliste. „Ich bin sehr stolz. BA Reckless hat alles gegeben. Er ist ein wirklich gutes Pferd“, freute sich Fonck. Kerstin Grosse, die Besitzerin des Zweitplatzierten Hot Smokin Chex, war es ebenfalls: „Uli Kofler war zwar etwas traurig. Aber ich bin total zufrieden. Mit dem Ritt, mit Uli und vor allem auch mit der Americana. Das ist wirklich klasse, was hier abgeht.“

Endergebnis der Bronze Trophy

1.       Bernard Fonck                       BA Reckless Chick                     228

2.       Uli Kofler                               Hot Smokin Chex                       225,5

3.       Rudi Kronsteiner                    Spat King Delmaso                     224,5

4.       Markus Schöpfer                    Peptos Lil Bingo                         222,5

5.       Volker Schmitt                       Dun It For You                           222

6.       Steffen Breug                         Little Whiz Chic                         221,5

6.       Volker Schmitt                       Jacs Ready To Slide                    221,5

8.       Riccardo Nicolazzi                 Frozen Slide                                220,5

9.       Patrice St.-Onge                     Mister Hollywood Nic                220

10.     Oliver Stein                            SES Topsail Whiz                       219

11.     Morey Fisk                             Ruf Dun It                                  218

12.     Rudi Kronsteiner                    Star Spangled Whiz                    217,5

13.     Grischa Ludwig                     Hollywood Yankee Kid             217

14.     Bernard Fonck                       The Rumble Bee                         215

15.     Grischa Ludwig                     The Great Guntini                       206

16.     Nico Hörmann                        Olenas Diablo Star                      192,5

17.     Rudi Kronsteiner                    Chic N Roost                              0

Und das waren die Songs der Finalreiter:

Riccardo Niccolazi                          AC/DC                            Thunderstroke

Morey Fisk                                       Kid Rock                        Cowboy

Steffen Breug                                  Rascal Flatts                    Live Is A Highway

Volker Schmitt                                ZZ Top                            La Grange

Rudi Kronsteiner                             Michael Jackson              Thriller

Grischa Ludwig                               Kiss                                 I was made for loving you

Patrice St.-Onge                              Yellow                            The Race

Nico Hörmann                                 Robbie Williams              Let me entertain you

Bernard Fonck                                 Survivor                          Eye of the Tiger

Markus Schöpfer                             Lynyrd Skynyrd             Sweet Home Alabama

Rudi Kronsteiner                             Kid Rock                        All Summer Long

Oliver Stein                                      AC/DC                            Highway to Hell

Volker Schmitt                                Def Leppard                   Let`s Get Rocked

Grischa Ludwig                               ZZ Top                            Sharp Dressed Man

Uli Kofler                                        U2                                   Vertigo

Bernard Fonck                                 Natalia                             I`ve only begun to fight

Rudi Kronsteiner                             AC/DC                            TNT

NR 21 NRHA Bronze Trophy Non-Pro

Doppelsieg für Andrea Castrucci im Vorlauf

Jüngste Finalistin ist neun Jahre alt: Marie Christin Schranz aus Österreich

14 der 23 Starter im Vorlauf um die mit 5.000 Euro added dotierte Non-Pro Bronze Trophy schafften es ins Finale. Bester Reiter des Go Rounds war Andrea Castrucci (Italien), der seinen 8-jährigen Quarter-Hengst Skeets Dun auf eine 218 ritt. Dabei konnte er insbesondere in den Spins und Stops Pluspunkte sammeln. Skeets Dun (von Hesa Sonofa Dun) ist den Besuchern der Weltreiterspiele 2006 in Aachen noch wohlbekannt. Mit Dario Carmignani im Sattel gewann er damals Mannschafts-Bronze und wurde Zehnter im Einzelfinale. Auch mit seinem Besitzer Andrea Castrucci war er vielfach erfolgreich (u.a. Siebter bei CRI in der Schweiz). Andrea Castrucci ritt zudem seinen MRH Chisum mit einer 216,5 auf den zweiten Platz.  

Den dritten Platz im Vorlauf errang mit einem Score von 215,5 die Belgierin Cira Baeck mit Whizashiningwalla BB. Sie ist amtierender NRHA World Champion in der Non-Pro und führt auch derzeit die Weltrangliste mit Peek A Boom an. Mit dem 5-jährigen Whizashiningwalla BB liegt sie momentan auf Platz 5 in der Non Pro Weltrangliste. 

Bester deutscher Teilnehmer war Clemens Sinnreich, der es mit seinem 12-jährigen Hengst SR Malbec Chex auf einen Score von 212,5 brachte. Den fünften Platz im Go teilten sich Sabrina Adam mit HA Cherokee Steady und Priscilla Jacquard (FRA), die Chic N Roost ritt – den Hengst, mit dem Rudi Kronsteiner vergangenes Jahr die Mallorca Bronze Trophy gewann und NRHA World Champion Open wurde. Beide erzielten 212 Punkte.

Die weiteren Finalisten waren: Angelika Warg mit Genuine Black Jack (210), Sabine Stegmair mit Spat of Britton (209), Sylvia Maile mit LQ Honey (208,5), Marlene Wimmer mit Top Elite Jac (208), Jasmin Baur mit Pocos Leo Boy (206), Alexandra Witt (ITA) mit Joe Bar Dun (202), Marie Christin Schranz (AUT) mit Smartin Spirit (201,5) und nochmals Priscilla Jacquard (FRA) mit Gunnersaurus Rex, dem einzigen Paint Horse dieses Feldes (201,5).

Besonders bemerkenswert war die Leistung von Marie Christin Schranz: mit ihren neun Jahren ist sie die jüngste Reiterin dieses Finalistenfeldes. Marie Christin kommt aus Unterwaltersdorf südlich von Wien und war mit dem Smartin Off-Sohn Smartin Spirit vergangenes Jahr bereits NRHA European Champion in der Klasse Youth 13 & under. Smartin Spirit wurde von Vern Sapergia ausgebildet. 

Finale

Vorlaufsbeste Cira Baeck gewinnt das Finale souverän

Die NRHA Lawson Bronze Trophys auf der Americana blieb dieses Jahr völlig in belgischer Hand. Nach Bernard Foncks Sieg in der Open baute Cira Baeck die belgische Dominanz am letzten Americana-Tag noch weiter aus, indem sie die Non-Pro Trophy für sich entschied. Mit dem 5-jährigen Hengst Whizashiningwalla BB war die NRHA-Weltranglistenerste in der Non-Pro als Drittbeste aus dem Vorlauf gekommen. Im Finale zog sie dann mit einem Klasseritt souverän an die Spitze. 221 Punkte gaben die Richter für ausgezeichnete Zirkelarbeit und super Spins und Stops. 2.201 Dollar gab es für den Sieg in dieser Klasse. Whizashiningwalla BB lag vor der Americana bereits auf Platz 5 in der Non Pro Weltrangliste. 

Reserve Champion wurde mit einem Score von 218,5 der Vorlaufsbeste Andrea Castrucci mit dem 8-jährigen Skeets Dun. Auf Platz 3 folgte mit nur einem halben Punkt Abstand Marlene Wimmer als beste deutsche Reiterin auf dem 8-jährigen Wallach Top Elite Jac. Vierter wurde Clemens Sinnreich mit SR Malbec Chex (217,5). Platz 5 ging nochmals an Andrea Castrucci – diesmal mit MRH Chisum (215) vor Angelika Warg auf  Genuine Black Jac (213), Sabrina Adam auf HA Cherokee Steady (210,5) und Sabine Stegmair auf Spat of Britton (210). Alexandra Witt und Joe Bar Dun kamen auf Platz 9, Jasmin Baur und Pocos Leo Boy auf Platz 10, Sylvia Maile und LQ Honey auf Platz 11. Zwölfte wurde die Französin Priscilla Jacquard auf dem einzigen Paint Horse des Feldes, dem Hengst Gunnersaurus Rex. Priscilla Jacquard ritt zudem ihren Chic N Roost auf Platz 13 - zusammen mit der jüngsten Reiterin dieses Feldes: Marie Christin Schranz und Smartin Spirit.

NR22 NRHA Bronze Trophy Limited Open

Bronze Trophy geht an Ricky Bordignon und The Little Fighter

Die NRHA Bronze Trophy Limited Open wurde Class in Class mit dem Go Round der Bronze Trophy Open gelaufen. 27 Pferd-Reiter-Kombinationen hatten hierfür gemeldet. Verdienter Bronze Trophy Champion in dieser Klasse wurde der Italiener Ricky Bordignon mit seinem Palominohengst The Little Fighter. Die beiden beeindruckten insbesondere durch ihre schönen Spins und mit der Arbeit auf den Zirkeln und verließen die Bahn mit einer 219.

Reserve Champion wurde mit einer 218 der Schweizer Christoph Seiler mit Smart Little Steady (Bes. Gabriela Küng). Dritter wurde der Südtiroler Luis Kompatscher mit seinem Hengst Be on Edge (215,5), vor Ricky Bordignon mit ARC Doc Red Oak (Bes. Marzia Gnutti, ITA/215), Maik Bartmann mit Jutta Weckmüllers BV Smart Innuendo (214), Anna Limmer mit Hesa San Jo (213) und Matteo Vedovato mit Skeets Dun (Bes. Andrea Castrucci, ITA / 212).

Americana - mehr als nur eine Show“

„Ich freue mich sehr über diesen Sieg,“ freute sich Ricky Bordignon. „Ich liebe diese Veranstaltung. Die Americana ist nicht einfach nur irgendein großes Turnier, sondern etwas ganz Besonderes.“

Ricky Bordignon, der auf der Anlage von Giraudini Quarter Horses in der Nähe von Rom trainiert, ist selbst fast schon ein Stück Americana-Geschichte. Er war auf jeder Americana dabei und auf jeder einzelnen erfolgreich. Viele erinnern sich noch an seine ganz frühen Ritte, als er noch erfolgreich Barrel Race und Pole Bending ritt. Dann sein großer Auftritt mit dem bekannten italienischen Hengst Snapper Cal Bar, mit dem er das Americana Cutting Open gewann. Er war Junior Western Pleasure Champion und vielfach Finalist in den großen Cutting- und ReiningWettbewerben dieser Veranstaltung. Auch in den Abendshows war er mehrfach aktiv, sei es als Freestyle Reining Champion oder als Mit-Akteur in der Motorrad-Stuntshow vor zwei Jahren. „Es ist nicht einfach, hier zu gewinnen“, so der Trainer, der auch mehrere Richterkarten besitzt und in diesem Jahr als erster europäischer Richter den AQHA Youth World Cup richtete. „Der Wettbewerb ist sehr groß und das Umfeld einer großen Messe stellt auch besondere Anforderungen, aber es ist schon etwas ganz Besonderes, vor so großem Publikum zu reiten.“

NR 11 NRHA Reining Maturity Open 5 years & older

Jonathan Gauthier mit Nimble Star vorn / Rudi Kronsteiner auf Gunnersaurus Rex Zweiter

39 Pferd-Reiter-Kombinationen waren für die NRHA Reining Maturity Open (5 years & older) gemeldet. Die zwölf besten schafften es ins Finale. Die Topreiter dieses Vorlaufs lagen am Ende nur um jeweils einen halben Punkt auseinander. Den Go round konnte der Kanadier Jonathan Gauthier mit Nimble Star für sich entscheiden. Der Score: 218. Der 7-jährige Quarter Horse Hengst (von Smart Starbuck), der in diesem Jahr bereits die Lawson Bronze Trophy auf der Bayerischen Meisterschaft gewann, ist im Besitz von Claudia Haselsteiner (Österreich).

Mit nur einem halben Punkt Abstand lag Rudi Kronsteiner (AUT) mit dem 6-jährigen Paint Horse Hengst Gunnersaurus Rex  auf dem zweiten Platz (217,5). Der Gunner-Sohn ist im Besitz der Französin Priscilla Jacquard, der auch der amtierende NRHA World Champion Chic N Roost gehört. Platz 3 teilten sich Nico Hörmann mit Olenas Diablo Star (Bes. Kai Thielk) und der Kanadier Patrice St-Onge mit Mister Hollywood Nic (beide 217). Der 6-jährige Hengst, der im Besitz von Jacpoint Quarter Horses (AUT) ist, wird mit Patrice St-Onge auch auf der Weltmeisterschaft Reining in Italien starten. Fünfter wurde mit einer 216,5 Grischa Ludwig mit The Great Guntini (Bes. Greenway Stable, NED). Der Baden-Württemberger ritt zudem Heike Nixdorfs Hollywood Yankee Kid mit einer 214 auf Platz 9 des Finales.

Den sechsten Platz im Go teilten sich Riccardo Nicolazzi auf Froden Slide (Bes. Roseanne Sternberg, GBR) und der Südtiroler Uli Kofler mit Hot Smokin Chex (Bes. Curtis Hof) – beide mit einer 214. Achter wurde Clemens Sinnreich auf SR Malbec Chex (214,5), der neunte Rang ging an grischa Ludwig auf Hollywood Yankee Kid (214). Auf dem zehnten Platz des Vorlaufs lag Philipp Martin Haug mit Rooster Bunny (212,5). Die 5-jährige Stute, die im Besitz von Sabine Lagerbauer ist, wurde auf Johannes Orgeldingers Mainriver Ranch in Texas gezüchtet und war erst vor zwei Wochen FEQHA European Champion Junior Working Cowhorse. Auf den elften Platz kamen punktgleich Michael Saupe auf Boggieslilcrackerjac (Bes. Nicole Leibhard) und Gregg Lauder mit Sweet Rooster Lena (Bes. Braam Quarter Horses, NED) – beide kamen auf 212 Zähler.

Finale

Jonathan Gauthier wiederholte seine Leistung aus dem Go und siegte in der Reining Maturity Open. Er scorte auf Nimble Star eine 224. Um einen halben Punkt geschlagen geben musste sich Uli Kofler auf Hot Smokin Chex (223,5). Dritter wurde Nico Hörmann auf Olenas Diablo Star (218). Auf den vierten Rang kam Philipp Martin Haug auf Rooster Bunny (217). Den fünften Rang belegte Michael Saupe auf Boogieslilcrackerjac (215,5) vor 6. Grischa Ludwig auf The Great Guntini (214), 7. Gregg Lauder auf Sweet Rooster Lena (213) und 8. Grischa Ludwig auf Hollywood Yankee Kid (203).

NR 12 NRHA Maturity Non-Pro 5 years and older

Erster Platz für Tanja Mahnke auf MR BH Jac

Mit einer 220,5 gewann Tanja Mahnke auf MR BH Jac die Maturity der Non-Pro`s souverän. Ebenso klar platzierte sich Ingrid Vermeiren auf Roosters Trips mit 217 Punkten als Zweite. Dritte wurde Sabrina Adam auf HA Cherokee Steady (214,5). Als Vierte kam Marlene Wimmer auf Top Elite Jac ins Ziel (213). Fünfte wurde Priscilla Jacquard auf Chic N Roost (212) vor 6. Wendelin Herger auf Peppy San Winner (211,5), 7. Sylvia Maile auf LQ Honey, 8. Stefanie Schuck auf MS Continental Love sowie Fritz Stoll auf Wink Dun It, 10. Stefanie Steidle auf Anuther Doc O Lena, 11. Marc Andries auf Diamond Lynea sowie Ran Levi auf RC Sonita Whiz, 13. Sabine Stegmair auf Spat Leo Boy, 14. Jasmin Baur auf Pocos Leo Boy, 15. Marie Christin Schranz auf Smartin Smartin Spirit.

NR 50 Reining Futurity Open 3 years old

Tinsel Rey legt unter Rudi Kronsteiner eine 217 vor

Rudi Kronsteiner führte Tinsel Rey zum Sieg im Vorlauf der Americana Reining Futurity Open 3 years old. Gleich als erster Starter setzte er die Marke für das gesamte Feld. Für seine Vorstellung mit dem letzten Stop als plus Eins im Manöver und dem finalen Höhepunkt seines Auftrittes sicherte er sich einen Score von 217.

Bernard Fonck kam mit seinen zwei Pferden gleichauf als Zweiter im Vorlauf durch die Pattern. Jeweils 215,5 Punkte erreichte der Belgier sowohl auf Sail On Top Whizard wie auch auf Twist With Mic. Und erneut Rudi Kronsteiner wurde Vierter dieses Go: Auf Wimpys Step N Pretty kam er zu 215 Punkten.

Ulrich Kofler qualifizierte sich mit A Sparkling Sailor und 214,5 Punkten gleichauf mit Sylvia Rzepka auf Bantam Whiz. Markus Schöpfer steuerte Smart Style Dunnit mit 212,5 Punkte im Vorlauf. Jeweils eine 209,5 erreichten als Achte Oliver Stein auf SES MR Boogi sowie Michael Sandyck auf Smart Chic Ohoney. Weiter kamen auch: 10. Jonathan Gauthier auf Ima Reinman (209), 11. Luis Kompatscher auf FS Bob Duo It (208), 12. Morey Fisk auf Really be Achex sowie Daniela Rösner auf Smart Chico Boy (je 204).

Finale

Zweiter Erfolg für Bernard Fonck mit Sail On Top Whizard

Nach dem Sieg in der Bronze Trophy landete der Belgier in der Reining Futurity seinen zweiten großen Erfolg. Hier stellte er den Hengst Sail On Top Whizard vor. Er gewann mit einem Score von 224. Besonder der Rechtsspin und die Stops begeisterten. Zur Belohnung gab es über 1.200 Euro Preisgeld für den Sieg. Insgesamt wurden in dieser Prüfung über 5.100 Euro Preisgeld ausgezahlt.

Bernard Fonck hatte zwei Zähler Vorsprung vor dem Zweiten: Rudi Kronsteiner mit Tinsel Rey (222). Damit hatten diese beiden Reiter-Pferd-Kombinationen ihre Plätze gegenüber dem Vorlauf zu dieser Prüfung getauscht. Wie im Go schaffte Bernard Fonck aber auch wieder den dritten Platz: Auf Twist With Mic kam er nun auf 218,5 Punkte. Auch für ihn also ein deutlich höherer Score gegenüber dem Go.

Deutlich gesteigert präsentierte sich Morey Fisk auf Really be Aechex. Mit 214,5 Punkten kam er auf den vierten Rang  vor Markus Schöpfer auf Smart Style Dunnit (213). Sechster wurde Uli Kofler auf A Sparkling Sailor (212,5) vor Sylvia Rzepka mit Bantam Whiz (212). Die weitere Platzierung: 8. Luis Kompatscher auf FS Bob Duo It (211), 9. Oliver Stein auf SES Mr Boogi, 10. Daniela Rösner auf Smart Chico Boy, 11. Rudi Kronsteiner auf Wimpys Step N Pretty, 12. Michel Sandyck auf Smart Chic Ohoney, 13. Jonathan Gauthier auf Ima Reinman.

NR 51 Reining Derby Open 4 years old

Michel Sandyck im Go Round vorne

Im Reining Derby für 4-jährige Pferde konnten sich in der Open elf von insgesamt 16 Startern fürs Finale qualifizieren. Bester Reiter des Vorlaufs war mit dem Score 218  Michel Sandyck auf Diamond Cat Fifty (von Like A Diamond). Besitzer des Hengstes ist Roy de Bruin, NED. Michel Sandyck ritt zudem auch ein weiteres Pferd von Roy de Bruin ins Finale: Royal Olena Whiz, der auf Platz 10 des Vorlaufs kam – mit einer 209 punktgleich mit Francesca Baron (ITA) auf ARC Turbine Ropers. 

Auf Platz 2 im Go Round kam der Südtiroler Luis Kompatscher mit seinem Hengst Be on Edge (216,5) vor Uli Kofler mit der Stute Lady Buena Starlight (Bes. Georg Herzog, AUT). Ihr Score 215,5. Vierter wurde Nico Hörmann mit Gunners Chrome Son (214,5). Den fünften Platz teilten sich mit einer 214 Bernard Fonck (BEL) mit Whizpirit Around und Markus Schöpfer mit Snapplelite, gefolgt von Grischa Ludwig auf Pine Starlight Cash (212,5), Rudi Kronsteiner auf Whizdom Shines (212) und Vern Sapergia (CAN) auf Skeets Smart Chex.   

Finale

Michel Sandyck und Diamond Cat Fifty auch im Finale überlegen

Michel Sandyck und Roy de Bruins Paint-Hengst Diamond Cat Fifty hatten bereits den Vorlauf dominiert – nun setzten sie sich auch im Finale durch. Schöne, saubere Zirkelarbeit und lange, weiche Stops bescherten den beiden eine 221 und damit den Derby Champion-Titel. Es war der zweite Erfolg der beiden innerhalb von acht Tagen, nachdem sie Zweite auf der Rein-O-Mania Futurity geworden waren. Der 24-jährige Michel Sandyck arbeitet seit 1 ½ Jahren bei Roy de Bruin, dem u.a. auch der bekannte Hengst Coeur De Wright Stuff gehört. Es ist erst seine zweite Showsaison, doch kann der junge holländische Trainer bereits auf beachtliche Erfolge verweisen. Unter anderem war er mehrfach Niederländischer Meister und gewann das Rein-O-Mania Derby 2008.

Mit nur einem halben Punkt Abstand wurde Nico Hörmann mit Gunners Crome Son Zweiter. Der Gunner-Sohn ist im Besitz von Karolien Hendrikse, NED. Platz 3 ging an Uli Kofler und Lady Buena Starlight – der Score: 219,5. Mit dieser Stute im Besitz von Georg Herzog (AUT) war er auch im Vorlauf bereits auf Platz 3. Vierter wurde Bernard Fonck mit Tom Vandermots Whizpirit Around (218), gefolgt von Francesca Baron (ITA) auf Giorgio Guidas ARC Turbine Ropers (217). Den sechsten Platz teilten sich Rudi Kronsteiner auf Whizdom Shines (Bes. Rolf Reinschmidt) und Grischa Ludwig auf Pine Starlight Cash (beide 214,5). Platz 8 ging an Vern Sapergia und Manfred Freys Skeets Smart Chex (208,5) vor Markus Schöpfer mit Snapplelite (203).

NR 53 Reining Derby Non-Pro 4 years old

Cira Baeck zweimal auf Platz 1 in der Non Pro

Im Non-Pro Derby hatten sechs Starter gemeldet, die auch alle ins Finale kamen. Cira Baeck aus Belgien schaffte, gleich zwei Pferde mit einer 214 auf den ersten Platz zu reiten: Wimpys Pearl (Bes. Susy Baeck) und ihren eigenen Wallach Gumpy Grumpy BB. Dritter wurde Shoham Yehezkel (ISR) mit seiner Stute Wild Wicked Custom vor Lucas Grossrubatscher (ITA) auf GVR Peppys Cocolino, Stefan Hölzl auf Cruisin in Starstyle und Priscilla Jacquard (FRA) mit Wimpys Little Stepson.  

Finale

Cira Baeck gewinnt überlegen Non-Pro Derby

Reining Derby Champion Non-Pro wurde überlegen die Belgierin Cira Baeck mit Gumpy Grumpy BB. Der 4-jährige Wallach beeindruckte insbesondere durch seine hervorragenden Spins, die allen drei Richtern ein +1 wert waren. Nach einem sehr schönen letzten Stop stand der neue Derby Champion Non-Pro fest. Mit einem Score von 220,5 Punkten lagen die beiden neun Punkte vor dem Zweitplatzierten Stefan Hölzl mit Cruisin in Starstyle (211,5). Auch der dritte Platz ging an Cira Baeck – diesmal mit der Stute Wimpys Pearl. Vierter wurde Luca Grossrubatscher (ITA) auf GVR Peppys Cocolino vor Shoham Yehezkel (ISR) auf Wild Wicked Custom.

NR 30 NRHA Freestyle Reining Open

Uschka Wolf gewinnt als Bastian mit Fuchur aus der Unendlichen Geschichte

Uschka Wolf gewann die NRHA Freestyle Reining Open. Sie kam als Bastian, dem Helden aus der Unendlichen Geschichte, in die Arena. Und ihr Pferd Jacs Smokey Maid war als der Glücksdrache Fuchur verkleidet – komplett eingehüllt in Silberfolie. Und das Beste: Uschka Wolf zeigte ihre Vorstellung ausschließlich mit einem Halsring geritten. Ihr verdienter Score war eine 223,5.

Zweiter wurde der „brasilianische Karnevalist“ Ricky Bordignon. Zu Samba-Klängen führte er The Little Fighter künstlerisch zu einer 222,5. Sita Stepper überzeugte als schwarz angemalte und mit Kraushaarschopf ausgestattete Kannibalin. Zu afrikanischer Musik legte sie auf dem mit Knochen im Schopf verzierten Blues Starlight eine 215,5 hin.

Zudem unterhielten der „Hippi“ Markus Häberlin auf Spark Serendipity, „Ritter“ Jens Kaschel auf Kilo San Jacolena und im „American Style“ Josefine Stenquist auf Vics Eternal Popcorn das Publikum.

NR 31 NRHA Freestyle Reining Non-Pro

Stefanie Schuck siegt mit goldener Maske

Goldene Maske, schwarzer Umhang, dazu monumentale Musik und eine gelungene sportliche Vorstellung: Das war der Sieg für Stefanie Schuck auf MS Continental Love. Ihr Score: 212. Zweite wurde zu spanischen Klängen Jasmin Gamsjaeger auf International Jac. Sandra Häberlin unterhielt auf ML Sailynn Dioak als Löwin und Monika Meiler zeigte sich auf Jamy Rietta Star ohne Zaumzeug als zünftiger Bayerin im Dirndl.

RC 23 ERCHA Two-Rein Open

Klasse Score von 294 für Markus Schöpfer

Nur vier Pferde traten in der ERCHA Two-Rein Open an. Aber was für ein Ritt war das, den Markus Schöpfer auf Peptos Lil Bingo zeigte: Er begeisterte und bekam für seine Leistung einen hochverdienten Score von 294. Diesem Ritt musste sich auch Philipp Martin Haug beugen, der als Zweiter auf Rooster Bunny zu einer 285,5 kam. Staffan Nielsen kam auf Har Peppys Holiday als Dritter durchs Ziel (262), Vierter wurde Christoph Seiler auf Wheel Around Oak (256).

RC 24 ERCHA Novice Rider

Schwedischer Erfolg dank Stefan Edmann

Der Schwede Stefan Edmann gewann die ERCHA Novice Rider. Er kam auf Tangys Painted Pony zu einem Score von 279. Und ließ so um 1,5 Punkte den Italiener Loris Raffagnato auf Bud In A Bottle hinter sich. Dritte wurde Sabine Brasche auf Lil Peptorella. Die weitere Platzierung: 4. Andrea Grassi auf OT Taris Boogie, 5. Marco Conte auf Ima Tanderstorm, 6. Beppe Trevisan auf Jacklight Swingo, 7. Manuela Heim auf Impress Zip Coolman, 8. Antje Bartkowiak auf Bo Al Capone, 9. Massimo Milano auf Chicory Chicory Doc.

RC 25 ERCHA Hackamore Open 5 year old

Sieg für Markus Schöpfer auf May Be Boom

Mit May Be Boom gewann Markus Schöpfer die Hackamore Open 5 year old. Er schaffte einen Score von 283,5. Zweite wurde Francesca Baron auf Genuine Redspot (272,5) vor Tomas Barta auf Kaligoldenhighlander (271).

RC 90 ERCHA Reined Cow Horse Futurity Open

Vorlauf Herd Work

Markus Schöpfer legt los wie die Feuerwehr

Mit der Herd Work, also dem Cutting-Teil, begann die Reined Cowhorse Futurity Open. Das ist die Disziplin von Markus Schöpfer. Der Italiener gewann diese Prüfung vor zwei Jahren bei der Americana nicht nur, sondern kam damals auch als Zweiter durch das Ziel. Und er legte in der Herd Work des Vorlaufs gleich wieder los wie die Feuerwehr. Sieben Punkte Vorsprung! – so sicher gewann er diesen ersten von drei Teilen dieser Futurity: Mit einem Score von 143 entschied er die Herd Work auf Smart Style Dunnit für sich. Und auch der zweite Rang ging im Tie an den Italiener: 136 Punkte schaffte Markus Schöpfer auf Snapplelite – wie auch Francesca Baron auf ARC Turbine Ropers. Der vierte Rang der Herd Work ging ebenfalls an Markus Schöpfer, nun mit Sailin Sparkle (135). Diesen Platz teilte er sich mit Samuele Poli auf Ellevi Wendy Jack. Mit jeweils 134 Punkten starteten – noch einmal – Markus Schöpfer auf May Be Boom sowie Riccardo Nicolazzi auf Sen Me Sugar in die Futurity. Der achte Platz nach dem ersten Go-Teil ging an Philipp Martin Haug auf A Smarty Pants sowie Filippo Masi auf Holly Bob Time (je 132). Eugenio Latorre kam auf A Nic Enterprise als Zehnter auf 127 Punkte in der Herd Work.

Volauf Reined Work

Markus Schöpfer baut Führung weiter aus

Markus Schöpfer dominierte auch den zweiten Vorlaufs-Teil der Reined Cow Horse Futurity Open. Als zweite Aufgabe stand die Reined Work an. Die gewann er mit einem Score von 145,5 auf Snapplelite. Mit dem vierjährigen Hengst sicherte er sich so weiter den zweiten Rang in der Zwischenwertung (Score 281,5). Und auch der zweite Platz der Reined Work ging an Markus Schöpfer – im Tie mit Eugenio Latorre.

Den zweiten Rang der Reined Work schaffte Markus Schöpfer auf dem Siegerpferd der Cow Work. Mit einem Score von 144,5 sicherte sich der Italiener auf der dreijährigen Stute weiter die souveräne Führung in der Zwischenwertung (287,5 Punkte). Eugenio Latorre machte auf A Nic Enterprise nach der verpatzten Herd Work mächtig Boden gut. Mit ebenfalls 144,5 Punkten in der Reined Work schob er sich vom siebten auf den zehnten Rang der Zwischenwertung vor.

Vierter der Reined Work wurde Filippo Masi auf Holly Bob Time. Mit einem Score von 142 in der Reined Work hatte er nun nach zwei Prüfungen zusammen 271,5 Punkte. Francesca Baron schaffte in der Reined Work auf ihren beiden Pferden Genuine Red Spot sowie Arc Turbine Ropers jeweils eine 141 in der Reined Work. Siebter der Reined Work war erneut Markus Schöpfer, jetzt auf May Be Boom. Mit Sailin Sparkle schaffte Markus Schöpfer zudem bei 139,5 Punkten den achten Rang der Reined Work. Neunter wurde hier Philipp Martin Haug auf A Smarty Pants (139) vor Samuele Poli auf Snappleheartbreaker (138,5).

Damit ergab sich nach zwei Prüfungen des Vorlaufs dieser Zwischenstand:

1.       Markus Schöpfer                    Smart Style Dunnit                          287,5

2.       Markus Schöpfer                    Snapplelite                                       281,5

3.       Francesca Baron                     Arc Turbine Ropers                         277

4.       Markus Schöpfer                    Sailin Sparkle                                   274,5

5.       Filippo Masi                           Holly Bob Time                               274

5.       Markus Schöpfer                    May Be Boom                                 274

7.       Eugenio Latorre                     A Nic Enterprise                              271,5

7.       Samuele Poli                           Ellevi Wendy Jack                           271,5

9.       Philipp Martin Haug               A Smarty Pants                                271

10.     Riccardo Nicolazzi                 Sen Me Sugar                                  270,5

Vorlauf Cow Work

„Quadriga-Erfolg“ für Markus Schöpfer in der Vorlauf-Gesamtwertung

Eine 138 reichte Markus Schöpfer in der Cow Work als dritte Disziplin zum Gesamtsieg im Vorlauf der Reined Cow Horse Open. Am Ende hatte er auf Smart Style Dunnit 425,5 Punkte gesammelt.

Die Cow Work gewann aber Markus Schöpfer auf May Be Boom mit einem Score von 142. Damit schloss er mit diesem Pferd als Dritter die Vorlaufswertung ab (416). Zweiter der Cow Work wurde Alex Tuzakov auf Jackie Starlight mit 140 Punkten. Den dritten Platz der Cow Work schaffte Markus Schöpfer bei 139 Punkten auf Snapplelite. Das war der zweite Platz für diese Reiter-Pferd-Kombination in der Gesamtwertung des Vorlaufs (420,5).

Dritter der Cow Work wurde bei 139 Punkten zudem Philipp Martin Haug auf A Smarty Pants sowie Christoph Seiler auf Smartest Lea und Samuele Poli auf Ellevi Wendy Jack. Zwei Reiter kamen als Siebte der Cow Work durchs Ziel: Markus Schöpfer auf Sailin Sparkle sowie Markus Schöpfer auf Smart Style Dunnit. Ihr Score war jeweils eine 138. Neunter der Cow Work wurde Riccardo Nicolazzi auf Sen Me Sugar (134) und auf den zehnten Rang kam hier Filippo Masi auf Holly Bob Time (132).

Das bedeutete diesen Gesamt-Endstand im Vorlauf:

1.       Markus Schöpfer                 Smart Style Dunnit                        425,5

2.       Markus Schöpfer                 Snapplelite                                     420,5

3.       Markus Schöpfer                 May Be Boom                               416

4.       Markus Schöpfer                 Sailin Sparkle                                 412,5

5.       Samuele Poli                        Ellevi Wendy Jack                         410,5

6.       Philipp Martin Haug            A Smarty Pants                             410

7.       Filippo Masi                         Holly Bob Time                             406

7.       Francesca Baron                  Arc Turbine Ropers                       406

9.       Riccardo Nicolazzi              Sen Me Sugar                                404,5

10.     Eugenio Latorre                   A Nic Enterprise                            395,5

Finale

Neun Italiener und ein Deutsche traten zum Finale an

Es war soweit: Das „Cow Horse Festival“ stand an – samt dem Finale der European Reined Cow Horse Futurity Open mit der Reined und der Cow Work. Und was für eine italienische Dominanz: Neun Italiener hatten sich qualifiziert, darunter Markus Schöpfer, der nicht nur vier Pferde eine Runde weitergebracht hatte, sondern im Vorlauf auch die Plätze eins bis vier belegt hatte. Einzig Philipp Martin Haug stand dieser italienischen Übermacht entgegen. Spannung war auf jeden Fall garantiert.

Finale Herd Work

Zwei Reiter im Tie an der Spitze

Den Top-Score der Herd Work im Finale zeigten gleich zwei Reiter. Markus Schöpfer auf dem Vorlaufszweiten Snapplelite und der einzige Deutsche im Finalfeld, Philipp Martig Haug auf A Smarty Pants. Beide wurden für ihren Ritt mit einer 143 belohnt.

Dritter der Herd Work wurde mit einer 142 Markus Schöpfer auf dem Vorlaufsvierten Sailin Sparkle. Und mit dem Gewinnerpferd des Vorlaufs, Smart Style Dunnit, ließ Markus Schöpfer eine 141 folgen. Zwei Reiter teilten sich einem Score von 136 den fünften Platz: Filippo Masi auf Holly Bob Time sowie Samuele Poli auf Ellevi Wendy Jack. Als Siebter startete Eugenio Latorre auf A Nic Enterprise mit einer 133 in den Wettbewerb. Mit seinem vierten Pferd hatte Markus Schöpfer Pech: Auf der Vorlaufsdritten May Be Boom kam er nicht über eine 123 hinaus.

Der Stand nach der Herd Work

1.       Markus Schöpfer                    Snapplelite                                143

1.       Philipp Martin Haug               A Smarty Pants                        143

3.       Markus Schöpfer                    Sailin Sparkle                            142

4.       Markus Schöpfer                    Smart Style Dunnit                   141

5.       Samuele Poli                           Ellevi Wendy Jack                    136

5.       Filippo Masi                           Holly Bob Time                        136

7.       Eugenio Latorre                     A Nic Enterprise                       133

8.       Riccardo Nicolazzi                 Sen Me Sugar                           131

9.       Francesca Baron                     ARC Turbine Ropers                129

10.     Markus Schöpfer                    May Be Boom                          123

Finale Reined Work

Philipp Martin Haug geht mit zwei Punkten in Führung

Ausgerechnet mit dem Pferd, mit dem Markus Schöpfer in der Herd Work so viel Pech hatte, schlug er nun in der Reined Work voll zu: Auf May Be Boom scorte er eine 144,5 und sicherte sich so den Sieg in dieser Prüfung. Nach der 123 in der Herd Work war aber auch klar, dass dieses Ergebnis keine Auswirkung auf die vordere Platzierung in der Endwertung mehr haben dürfte.

Umso wichtiger war die Platzierung dahinter: Und da blieb es ganz eng. Und vor allem auch: Philipp Martin Haug nahm den Kampf an und gab alles. Mit Erfolg. Er scorte auf A Smarty Pants eine 143,5. Und das bedeutete den zweiten Platz in der Reined Work – gleichauf mit Markus Schöpfer auf Smart Style Dunnit. Mit diesem Pferd hatte der Italiener den Vorlauf als Bester abgeschlossen. Damit war klar: Philipp Martin Haug übernahm nach zwei Prüfungen die Führung. Er war jetzt zwei Zähler vor Markus Schöpfer auf Smart Style Dunnit. Denn Markus Schöpfer fiel auf seinem Pferd Snapplelite nach der Cow Work zurück, als er mit Snapplelite in der Reined Work nicht über 133 hinauskam, und auch auf  Sailin Sparkle verlor Markus Schöpfer mit einer 139,5 an Boden.

Den vierten Platz in der Reined Work sicherte sich Francesca Baron auf Arc Turbine Ropers (142,5). Aber sie kam nach der verpatzten Herd Work nicht mehr für einen vorderen Platz in Frage. Gleiches galt für den Fünften der Reined Work: Roccardo Nicolazzi auf Sen Me Sugar (142). Filippo Masi rückte auf Holly Bob Time mit einer 141,5 in der Reined Work auf den vierten Platz der Zwischenwertung vor. Samuele Poli verteidigte mit einer 141 auf Ellevi Wendy Jack den fünften Rang der Zwischenwertung.Eugenio Latorre kam in der Reined Work auf eine 140,5 und konnte damit nicht entscheidend aufholen.

Damit hatte also Philipp Martin Haug mit zwei Punkten die Führung der Zwischenwertung übernommen. Und sich zum dritten Platz immerhin schon ein Polster von fünf Punkten verschafft. Und bei aller Unwägbarkeit einer Prüfung mit Rindern sah es zugleich ganz so aus, dass jetzt auch nur noch die drei Erstplazierten um den Gesamtsieg kämpfen sollten. Denn der viertplatzierte Filippo Masi hatte schon neun Zähler Rückstand zum höchsten Treppchen.

Ergebnis Reined Work

1.       Markus Schöpfer                    May be Boom                             144,5

2.       Philipp Martin Haug               A Smarty Pants                           143,5

2.       Markus Schöpfer                    Smart Style Dunnit                     143,5

4.       Francesca Baron                     Arc Turbine Ropers                     142,5

5.       Riccardo Nicolazi                   Sen Me Sugar                              142

6.       Filippo Masi                           Holly Bob Time                          141,5

7.       Samuele Poli                           Ellevi Wendy Jack                      141

8.       Eugenio Latorre                     A Nic Enterprise                         140,5

9.       Markus Schöpfer                    Sailin Sparkle                              139,5

10.     Markus Schöpfer                    Snapplelite                                  133

Zwischenstand nach zwei Prüfungen

1.       Philipp Martin Haug               A Smarty Pants                           286,5

2.       Markus Schöpfer                    Smart Style Dunnit                     284,5

3.       Markus Schöpfer                    Sailin Sparkle                              281,5

4.       Filippo Masi                           Holly Bob Time                          277,5

5.       Samuele Poli                           Ellevi Wendy Jack                      277

6.       Markus Schöpfer                    Snapplelite                                  276

7.       Eugenio Latorre                     A Nic Enterprise                         273,5

8.       Riccardo Nicolazzi                 Sen Me Sugar                              273

9.       Francesca Baron                     Arc Turbine Ropers                     271,5

10.     Markus Schöpfer                    May Be Boom                             267,5

Finale Cow Work

Top-Score für Markus Schöpfer auf Snapplelite

So lag das Augenmerk im “Finale”, der Cow Work, also ganz auf drei Reiter-Pferd-Kombinationen. Doch gehen wir der Startreihenfolge nach vor. Zunächst kam Markus Schöpfer auf Snapplelite in die Arena. Was würde er noch rausholen können mit diesem Pferd? Eine ganze Menge! Denn Markus Schöpfer zeigte auf Snapplelite den Top-Score der Cow Work: 143. Es sollte reichen, dass diese Reiter-Pferd-Kombination sich in der letzten Prüfungen noch vom sechsten auf den zweiten Rang in der Endwertung vorarbeite sollte.

Weiter ging es mit Eugenio Latorre auf A Nic Enterprise. Doch er patzte in der Cow Work, und fiel mit einer 128 hier leider auf den letzten Finalplatz zurück. Jetzt war es Filippo Masi auf Holly Bob Time, der sich an der Kuh versuchte. Doch auch er hatte Pech, bekam eine 128 – und statt noch vom vierten Platz in die Medaillenränge zu kommen, wurde er in der Schlussabrechnung auf den siebten Platz verwiesen.

Sailin Sparkle muss sich mit einer 136 begnügen

Jetzt ging es zum ersten Mal um den möglichen Gesamtsieg: Markus Schöpfer auf Sailin Sparkle, Dritter nach zwei Prüfungen, betrat die Arena. Fünf Punkte hatte er auf diesem Pferd auf den ersten Platz aufzuholen. Aber es sollte nicht richtig klappen. Sein Score: 136. Damit sollte er auf diesem Pferd um einen Platz einen Rang auf dem Treppchen verpassen.

Riccardo Nicolazzi auf Sen Me Sugar scorte in der Cow Work eine 138 und wurde am Ende Sechster. Den selben Score schaffte Samuele Poli, der damit in der Gesamtwertung den fünften Platz Start-Ziel verteidigte.

Jetzt ging es wieder um Sieg. Markus Schöpfer auf Smart Style Dunnit war an der Reihe. Doch oh weh!  Es wollte nicht viel gelingen, und der Score war nur eine 134 in der Cow Work. Damit fiel er sogar noch einen Rang zurück.

Wenn der Hut fliegen kann…

So standen nun die Tore weit offen für Philipp Martin Haug. Einigermaßen sauber durchkommen in der Cow Work, dann wäre ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen gewesen. Aber das schien ihn gar nicht zu beeindrucken – und bei der Rinderarbeit ist ja ohnehin nur wenig zu planen. Zu sehr spielen die Tatsachen eine Rolle, nämlich was für ein Rind man bekommt. Und so gab Philipp Martin Haug auch in der Cow Work volle Pulle.

Das Publikum tobte. Doch plötzlich atemlose Stille in der Schwabenhalle. Alle warteten nach dem Ende des Ritts auf die Durchsage. Und dann hob Ansager Boris Kook seine Stimme. Und als er in der typischen Manier für einen prima Score die Stimme erklingen ließ und auf diese Art nur die ersten Buchstaben aussprach, da herrschte Begeisterung pur. Philipp Martin Haug, sonst immer vermeintlich so cool, schmiss seinen Hut zehn Meter in die Höhe. Und als der Hut den Boden berührte, war auch die Ansage beendet: Score 142! Das reichte locker zum Sieg der Reined Cow Horse Futurity. 9,5 Punkte Vorsprung waren es am Ende. Es war nach Grischa Ludwig im Jahr 2002 der zweite deutsche Erfolg in dieser Disziplin. Philipp Martin Haug krönte damit seine Leistung bei diesem Wettbewerb. Seit Beginn an war er bisher stets im Finale gewesen. Glückwunsch aber auch an Markus Schöpfer, dem Sieger der Futurity bei den letzten zwei Americana`s. Dieser prima Sportsmann sicherte sich den zweiten, dritten und vierten Rang.

Und auch das darf nicht vergessen werden zu erwähnen. Als Philipp Martin Haug seine Cow Work so erfolgreich absolvierte, tobte nicht nur die Halle vor Begeisterung. Auch die anderen Reiter standen direkt beim Doorman und klatschten unentwegt während Phillips Arbeit am Rind. Das ist Sportsgeist! Danke und Kompliment dafür!

Ergebnis Cow Work

1.       Markus Schöpfer                    Snapplelite                                  143

2.       Philipp Martin Haug               A Smarty Plants                          142

3.       Samuele Poli                           Ellevi Wendy Jack                      138

3.       Riccardo Nicolazzi                 Sen Me Sugar                              138

3.       Markus Schöpfer                    May Be Boom                             138

6.       Markus Schöpfer                    Sailin Sparkle                              136

7.       Markus Schöpfer                    Smart Style Dunnit                     134

8.       Francesca Baron                     Arv Turbine Ropers                    133

9.       Eugenio Latorre                     A Nic Enterprise                         128

9.       Filippo Masi                           Holly Bob Time                          128

Endergebnis

1.       Philipp Martin Haug               A Smarty Plants                          428,5

2.       Markus Schöpfer                    Snapplelite                                  419

3.       Markus Schöpfer                    Smart Style Dunnit                     418,5

4.       Markus Schöpfer                    Sailin Sparkle                              417,5

5.       Samuele Poli                           Ellevi Wendy Jack                      415

6.       Riccardo Nicolazzi                 Sen Me Sugar                              411

7.       Filippo Masi                           Holly Bob Time                          405,5

7.       Markus Schöpfer                    May Be Boom                             405,5

9.       Francesca Baron                     Arc Turbine Ropers                     404,5

10.     Eugenio Latorre                     A Nic Enterprise                         401,5

RC 91 ERCHA Reined Cow Horse Futurity Limited Open

Finale Herd Work

Hier übernimmt Francesca Baron die erste Führung

Die Limited Open der Reined Cowhorse Futurity wurde Class-in-Class mit der Open ausgetragen. Allerdings gab es hier keine Vorläufe, so dass für diese Wertung die Herd Work das erste Drittel der Finalentscheidung war.

Zehn Reiter hatten für diese Wertung genannt. Und natürlich ergab sich hier ohne die Open-Reiter ein völlig anderer Zwischenstand nach der Herd Work. So übernahm in der Limited Open Francesca Baron auf ARC Turbine Ropers mit ihrem 136er Ritt die Führung. Einen Punkt dahinter wurde Samuele Poli auf Ellevi Wendy Jack Zweiter (135). Zwei Reiter teilten sich nach der Herd Work den dritten Rang: Mit jeweils 132 Punkten kamen Philipp Martin Haug auf A Smarty Pants sowie Filippo Masi auf Holly Bob Time zunächst auf den dritten Rang.

Den fünften Platz schafften im Tie Staffan Nielsen auf Watch That Badger sowie Maik Bartmann auf SF Little Stinker (je 125). Wiederum zwei Reiter kamen auf den siebten Rang: Francesca Baron, nun auf Genuine Red Spot, sowie Samuela Poli jetzt mit Snappleheartbreaker (je 124). Als Neunte starteten Alex Tuzakov auf Jackie Starlight sowie Jörg Pasternak auf BG Jordan (je 121).

Finale Reined Work

Filippo Masi scort eine 142

Das Finale in der in der Reined Work der Reined Cow Horse Futurity Limited Open – Class in Class mit dem Go der Open Futurity ausgetragen –gewann mit einer Score von 142 Filippo Masi auf Holly BoB Time. Mit nun 274 Punkten schob er sich in der Zwischenwertung vom dritten auf den zweiten Rang vor. Den zweiten Platz in der Reined Work schaffte Francesca Baron mit ihren beiden Pferden. Jeweils mit Genuine Red Spot und Arc Turbine Ropers scorte sie eine 141. Mit Arc Turbine Ropers verteidigte sie damit ihre Führung in der Zwischenwertung (277). Vierter der Reined Work wurde Philipp Marting Haug auf A Smarty Pants (139) vor Samuele Poli auf Snappleheartbreaker (138,5). Die weitere Platzierung der Reined Work: 6. Staffan Nielsen auf Watch That Badger sowie Maik Bartmann auf SF Little Stinker (je 137), 8. Samuele Poli auf Ellevi Wendy Jack (136,5), 9. Alex Tuzakov auf Jackie Starlight ((132,5) und 10. Jörg Pasternak auf BG Jordan (0).

Damit ergab sich dieser Zwischenstand nach zwei Prüfungen:

1.       Francesca Baron                     Arc Turbine Ropers                         277

2.       Filippo Masi                           Holly Bob Time                               274

3.       Samuele Poli                           Ellevi Wendy Jack                           271,5

4.       Philipp Martin Haug               A Smarty Pants                                271

5.       Francesca Baron                     Genuine Red Spot                           265

6.       Samuele Poli                           Snappleheartbreaker                        262,5

7.       Staffan Nielsen                      Watch That Badger                         262

7.       Maik Bartmann                      SF Little Stinker                              262

9.       Alex Tuzakov                         Jackie Starlight                                253,5

10.     Jörg Pasternak                        BG Jordan                                       121

Finale Cow Work

Vom dritten Platz noch auf Eins: Samuele Poli auf Ellevi Wendy Jack

Noch einige Verschiebungen in der Wertung gab es in der abschließenden Cow Work der Reined Cow Horse Futurity Limited Open. Mit einer 139 in der Cow Work arbeitete sich Samuele Poli noch zur Siegerin dieser Prüfung vor. Denn am Schluss hatte sie zusammen 410,5 Punkte. Und profitierte vom verpatzten Cow Work-Auftritt von Francesca Baron auf Arc Turbine Ropers, die zum Schluss über eine 129 nicht hinauskam und sich deshalb mit gesamt 406 Punkten und dem dritten Rang zufrieden geben musste. Francesca Baron`s Pech setzte sich auch mit ihrem zweiten Pferd fort, als sie hier bei null Punkten in der Cow Work stehen blieb.

Diese Gelegenheit nutzte auch Philipp Martin Haug, der sich auf A Smarty Pants mit einer 139 in der Cow Work noch bei 410 Punkten auf den zweiten Rang in der Endabrechnung vorarbeitete und nur um einen halben Zähler das oberste Treppchen verpasste. Dritter der Schlusswertung wurde neben Francesca Baron auch Filippo Masi auf Holly Bob Time.

Die abschließende Cow Work gewann Alex Tuzakov auf Jackie Starlight mit einer 140. Den zweiten Rang teilten sich Philipp Martin Haug auf A Smarty Pants und Samuele Poli auf Ellevi Wendy Jack (je 139), Vierte wurden Staffan Nielsen auf Watch That Badger sowie Filippo Masi auf Holly Bob Time (je 132). Als Sechste beendete Francesca Baron auf Arc Turbine Ropers die Cow Work (129) vor 7. Samuele Poli auf Snappleheartbreaker (126) sowie 8. Maik Bartmann auf SF Little Stinker (121), 9. Francesca Baron auf Genuine Red Baron (0).

Endergebnis

1.       Samuele Poli                        Ellevi Wendy Jack                         410,5

2.       Philipp Martin Haug            A Smarty Pants                             410

3.       Filippo Masi                         Holly Bob Time                             406

3.       Francesca Baron                  Arc Turbine Ropers                        406

5.       Staffan Nielsen                    Watch The Badger                        394

6.       Alex Tuzakov                      Jackie Starlight                              393,5

7.       Samuele Poli                        Snappleheartbreaker                      388,5

8.       Maik Bartmann                    SF Little Stinker                            383

9.       Francesca Baron                  Genuine Red Spot                         265

RC 92 ERCHA Reined Cow Horse Futurity Non-Pro

Vorlauf Herd Work

Italienische Führung nach dem ersten Go

Sechs Reiter traten in der Non-Pro der Reined Cowhorse Futurity an. Michele Masi zeigte auf Holly Bob Time die beste Herd Work als ersten Teil des Go`s. Sie bekam 139 Punkte. Zwei Reiter teilten sich den zweiten Rang: Andrea Fasani auf Troubled Gangster sowie Riccardo Abati auf Margerita Boonsmal – beide 135. Mit einer 134 beendete Roberto Bernadelli auf Smert Bueno Del Maso die Herd Work und war damit zunächst vor 5. Sabine Brasche auf Lil Peptorella (130) und 6. Augusto Defazio auf Pepto Lucky (120).

Vorlauf Reined Work

Michele Masi baut Führung deutlich aus

Der Vorlauf der Reined Cow Horse Futurity Non-Pro scheint eine klare Sache zu werden. In der Reined Work baute Michele Masi auf Holly Bob Time ihre Führung kräftig aus. Denn den zweiten Teil dieses Wettbewerbes gewann sie bei einem Score von 144 mit 7,5 Punkten Vorsprung. In der Zwischenwertung hatte sie nun 283 Punkte – 13 Zähler mehr als der Zweite der Zwischenprüfung. Den zweiten Platz in der Reined Work sicherte sich Augusto Defazio auf Pepto Lucky mit einer 136,5. Der dritte Rang ging an Riccardo Abati auf Margerita Boonsmal (135) vor 4. Andrea Fasani auf Troubled Gangster (133), 5. Sabine Brasche auf Lil Peptorella (131), 6. Roberto Bernadelli auf Smert Bueno Del Maso (0).

Damit ergab sich nach zwei Prüfungen diesel Zwischenstand:

1.       Michele Masi                          Holly Bob Time                               283

2.       Riccardo Abati                       Margerita Boonsmal                        270

3.       Troubled Gangster                 Andrea Fasani                                  268

4.       Sabine Brasche                       Lil Peptorella                                   261

5.       Augusto Defazio                    Pepto Lucky                                    256,5

6.       Roberto Bernadelli                 Smert Bueno Del Maso                   134

Vorlauf Cow Work

Sensationelle Aufholjagd von Riccardo Abati

Riccardo Abati schaffte in der abschließenden Cow Work des Vorlaufs der Reined Cow Horse Futurity der Non-Pros tatsächlich noch, den ersten Rang zu erklimmen. Dabei holte er mehr als 13 Punkte Rückstand auf! Er profitierte vom Pech von Michele Masi, die auf Holly Bob Time über eine 125 nicht hinauskam und zusammen 408 Punkte erreichte. Riccardo Abati dagegen scorte auf Margerita Boonsmal in der Cow Work eine 143 und kam zusammen auf 413 Punkte. Zweiter der Cow Work wurde Sabine Brasche auf Lil Peptorella (140) vor 3. Andrea Fasani auf Troubled Gangster (134), 4. Roberto Bernadelli auf Smert Bueno Del Maso (133), 5. Michele Masi auf Holly Bob Time (125), 6. Augusto Defazio auf Pepto Lucky (122).

Das bedeutete diesen Endstand im Vorlauf (die ersten 5 kamen ins Finale)

1.       Riccardo Abati                    Margerita Boonsmal                      413

2.       Michele Masi                       Holly Bob Time                             408

3.       Andrea Fasani                      Troubled Gangster                         402

4.       Sabine Brasche                    Lil Peptorella                                 401

5.       Augusto Defazio                 Pepto Lucky                                  378,5

6.       Roberto Bernadelli              Smert Bueno Del Maso                 267

Finale

Andrea Fasani gewinnt Start-Ziel

Mit einer 141 startete Andrea Fasani auf Troubled Gangster in die finale Herd Work der Reined Cow Horse Futurity Non-Pro. Er verschaffte sich gleich ein Punktepolster von fünf Zählern auf seinen ersten Verfolger: Riccardo Abati auf Margerita Boonsmal (136). Als Dritter beendete Michele Masi auf Holly Bob Time den Auftakt.

Andrea Fasani hielt sein Tempo bei und gewann schließlich die Futurity mit 426 Punkten souverän. Mit 411,5 Punkten kam Riccardo Abati auf den zweiten Platz. Dritte wurde Sabine Brasche auf Lil Peptorella (406,5) vor Michele Masi auf Holly Bob Time (405) und Augusto Defazio auf Pepto Lucky (387).

RC 93 ERCHA Reined Cow Horse Futurity Limited Non-Pro

Finale Herd Work

Michele Masi auch hier in Front

Fünf der sechs Reiter aus der Non-Pro traten Class-in-Class auch in der Limited Non-Pro der Reined Cowhorse Futurity an. Hier gab es keine Vorläufe, so dass die Herd Work auch direkt der erste Finalteil war. Natürlich war es auch hier – wie in der Non-Pro – Michele Masi auf Holly Bob Time mit der besten Herd Work (139). Mit einer 135 übernahm Riccardo Abati auf Margerita Boonsmal zunächst den zweiten Platz. Die drittbeste Herd Work zeigte Roberto Bernadelli auf Smert Bueno Del Maso (134). Vierte der Herd Work wurde Sabine Brasche auf Lil Peptorella (130) vor Augusto Defazio auf Pepto Lucky (120).

Finale Reined Work

13 Punkte Vorsprung in der Zwischenwertung

Die Reined Work war der zweite Finalteil in der Reined Cow Horse Futurity. Class-in-Class mit der Open ausgetragen, siegte Michele Masi auf Holly Bob Time mit einer 144. Zweiter wurde Augusto Defazio auf Pepto Lucky (136,5) vor 3. Riccardo Abati auf Margerita Boonsmal (135), 4. Sabine Brasche auf Lil Peptorella (131), 5. Roberto Bernadelli auf Smert Bueno Del Maso (0).

Damit ergab sich folgender Zwischenstand:

1.       Michele Masi                          Holly Bob Time                               283

2.       Riccardo Abati                       Margerita Boonsmal                        270

3.       Sabine Brasche                       Lil Peptorella                                   261

4.       Augusto Defazio                    Pepto Lucky                                    256,5

5.       Roberto  Bernadelli                Smert Bueno Del Maso                   134.

Finale Cow Work

Führungswechsel auch in der Limited Non-Pro

Das Pech von Michele Masi wirkte sich auch im Endresultat der Limited Non-Pro der Reined Cow Horse Futurity aus. Auch hier siegte am Ende nach einer 143 in der Cow Work Riccardo Abati auf Margerita Boonsmal (413) vor Michele Masi auf Holly Bob Time (125 Cow Work / gesamt 408). Dritte der Endwertung wurde nach einer 140 in der Herd Work Sabine Brasche auf Lil Peptorella (401). Der vierte Platz ging an Augusto Defazio auf Pepto Lucky (122 / 378,5) vor Roberto Bernadelli auf Smert Bueno Del Maso (133 / 267).

Endstand:

1.       Riccardo Abati                    Margerita Boonsmal                      413

2.       Michele Masi                       Holly Bob Time                             408

3.       Sabine Brasche                    Lil Peptorella                                 401

4.       Augusto Defazio                 Pepto Lucky                                  378,5

5.       Roberto Bernadelli              Smert Bueno                                  Del Maso                           267

EC 12 Western Riding

Janine Liszy siegt im Vorlauf – Lorena Rath Zweite

13 Reiter-Pferd-Kombinationen traten im Vorlauf um den European Champion Titel in der Western Riding an. Hier konnte sich Janine Liszy auf Shesa Joe Reed Babe mit einem Score von 136 an die Spitze des Teilnehmerfeldes setzen. Die beiden sind seit Jahren erfolgreich in mehreren Disziplinen und waren u.a. Achte in der Pleasure auf der Americana 2006. Platz 2 teilten sich Lorena Rath mit ihrem Criollo Bonito und Tanja Dinkelbach mit dem Appaloosa Sully Bar Fleet – beide mit Score 134,5. Auf dem vierten Platz folgte Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta vor der Schweizerin Madeleine Haeberlin und Watch Me Pulse. Die weitere Platzierung im Go: 6. Olivier Fasel auf Negro, 6. Silke Woitaschek auf Cee Taris Sunshine, 8. Markus Häberlin auf Spark Serendipity, 9. Sita Stepper auf Doc Smokey Dry, 10. Bettina Völkel auf Hazarina Shawnee.

Finale

European Champion Western Riding All Ages: Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta

European Champion Western Riding All Ages wurde mit einer 146 Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta. Die 22-jährige Reiterin kommt aus Mühldorf am Inn. Ihre 10-jährige Quarter Horse Stute Royal Rietta hat sie selbst ausgebildet. Schon als Jugendliche war sie überaus erfolgreich in mehreren Disziplinen und setzte dies auch als Erwachsene fort (u.a. EWU Vize Deutsche Meisterin Senior Western Pleasure 2008 in Issum).

Zweiter wurde mit einem Punkt Abstand der Schweizer Markus Häberlin mit dem 9-jährigen Hengst Sparks Serendipity. Sita Stepper auf Doc Smokey Dry und Silke Woitaschek auf Cee Taris Sunshine teilten sich mit einer 144 den dritten Platz. Fünfte wurde die Schweizerin Madeleine Häberlin mit Watch Me Pulse (141,5) vor Janine Liszy mit Shesa Joe Reed Babe (140,5), Tanja Dinkelbach auf Sully Bar Fleet (138,5), Dr. Bettina Völkel auf Hazarina Shawnee (134), Lorena Rath auf Bonito (130,5) und Olivier Fasel (SUI) auf Negro IV CH (129,5).

EC 14 Pleasure

Vorlauf geht an die Jugendliche Angelina Siemon

Im Finale der Europameisterschafts-Pleasure der Americana wird es zu einem Wiedersehen mit elf Reitern kommen. Denn auf dem zehnten Rang gab es im Go einen Tie. Doch fangen wir an der Spitze an: Den Vorlauf gewann in der Open-Klasse die 17-jährige Jugendliche Angelina Siemon auf A Little Bit Of Roan. Die Felsbergerin/Hessen eröffnete sich damit alle Möglichkeiten, ihre Erfolge der Vergangenheit auch auf der Americana fortzusetzen. Unter anderem hatte sie vergangenes Jahr die Jugend Pleasure bei der Q 7 in Aachen und zweimal Jugend-Gold in Kreuth bei der Quarter-EM gewonnen. Außerdem hatte Angelina Siemon die Highpoint-Wertung der DQHA in der Jugend-Pleasure in den Jahren 2006 und 2007 gewonnen.

Sie verwies Madeleine Häberlin auf Watch Me Pulse auf den zweiten Rang. Den dritten Platz  im Go teilten sich Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta und Sita Stepper auf Doc Smokey Dry. Auch auf dem fünften Platz gab es einen Tie, hier zwischen Philipp Dammann auf Smart Sedyec und Lisa Bitsch auf Sheza Miz Dee Dude. Siebte im Go wurde Jeannette Killy auf Mon Petit Garcon. Die weitere Platzierung des Vorlaufs: 8. Sigrune Brem auf Heza Miracle Magic, 9. Sandra Rohde auf Admiral Flummi und 10. Esther Weber auf Zips Technique sowie Janine Liszy auf Too Good To Believe.

Finale

Unschlagbar: Janine Liszy und Too Good To Believe

Der Name war Programm: die Leistung der 8-jährigen Quarter-Stute Too Good Too Believe war für ihre Reiterin Janine Liszy wirklich zu schön bzw. zu gut, um wahr zu sein. Die beiden hatten am Vortag schon souverän das Masters Pleasure All Ages für sich entschieden. Dann wurden sie auch noch European Champion in der Western Pleasure.

Zweite wurde Sita Stepper mit ihrem 13-jährigen Hengst Doc Smokey Dry, gefolgt von Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta. Die Vorlaufsbeste Angelina Siemon und A Little Bit Of Roan kamen auf Platz 4. Die weiteren Platzierungen: Philipp Damann und Smart Sedyec kamen auf Platz 5, Sigrune Brem mit Heza Miracle Magic auf Platz 6, Lisa Bitsch mit Sheza Miz Dee Dude auf Platz 7, Sandra Rohde mit ihrem Haflinger Admiral Flummi auf Platz 8 und die Schweizerin Madeleine Häberlin mit Watch Me Pulse auf Platz 9.

EC 15 World Open Trail

Carolin Lenz gewinnt auf Naja den Vorlauf im Trail

Als Jugendliche räumte sie bei der Americana in der Vergangenheit groß ab: Carolin Lenz auf ihrer jetzt 16-jährigen Halfinger-Stute Naja. Dritte beim Americana-Trail 2002, und Doppelsiegerin im Jugend-Trail in den Jahren 2004 und 2006. Und jetzt lehrte die 18-jährige aus Dachau den Senioren das Fürchten: Denn im Vorlauf des EC Trail der Americana 2008 war sie gleich wieder zur Stelle: Sie gewann den äußerst schwer abgesteckten Parcours mit einem Score von 136 bei den Richtern Christine Auch und John Tuckey. Damit nicht genug, brachte Carolin Lenz auch ihr zweites Pferd in den Endlauf: Mit Circles Poco und einem Score von 131 wurde sie auch noch Vierte dieses Vorlaufes. Mit diesem Pferd ging übrigens vor zwei Jahren Anna Limmer an den Start – dieses Duo belegte damals den vierten Rang. „Ich bin total zufrieden“, strahlte sie. „Die zwei sind sehr fein gelaufen und haben alles für mich getan. Die Americana ist immer was ganz Besonderes: so viele Leute und so viele tolle Pferde! Wo sonst hat man so viele Zuschauer und kann vor vollen Rängen reiten.“ Carolin Lenz war das erste Mal auf der Americana, als sie 12 Jahre alt war.

Als Zweite qualifizierte sich Lorena Rath auf Bonito für das Finale, das am Sonntag, 7. September, ausgetragen wird. Lorena Rath kam auf einen Score von 134,5. Und war damit einen halben Zähler besser als die drittplatzierte Claudia Huber auf Lucky Luke (134).

Anna Limmer hält Chance zur Titelverteidigung aufrecht

Als Fünfte behauptete sich Janine Liszy auf Shesa Joe Reed Babe (130,5). Und blieb damit im Go einen Rang vor der Titelverteidigerin dieser Americana-Prüfung: Anna Limmer auf Hesa San Jo (125). Die 27-jährige aus Buttenheim bei Bamberg war vor zwei Jahren Zweite im Trail, aber beste Europäerin. Damit nicht genug, hatte sie auch im Jahr 2004 als Neunte den Endlauf beendet und im Jahr 2002 hatte sie den Trail sogar schon einmal gewonnen.

Den Parcours im Vorlauf bewertete Anna Limmer als „viel schwieriger, als er zunächst ausgesehen hatte.“ Als besonders knifflige Aufgabe stellte sich eine erhöhte Stange heraus, die zwischen zwei Vierecken lag, in denen gewendet werden musste. Aber auch die unterschiedlichen Abstände in den Lope Overs und die enge Jog-Over-Passage hatten es in sich.

Hesa San Jo hat eine weitere bemerkenswerte Saison hinter sich. Der Hengst, der in den USA gezüchtet wurde, kam als 5-jähriger zu Anna Limmer. Seitdem haben sich die beiden zu einem „Dream Team“ entwickelt. Mit Hesa San Jo beweist Anna seit Jahren, dass ein hoch spezialisierter Reiner wie dieser Hengst auch sehr erfolgreich in anderen Disziplinen gehen kann. 2006 gewannen die beiden den Americana World Open Trail und entschieden die Bavarian Golden Series in Western Horsemanship für sich. Das Jahr 2007 beendete Hesa San Jo als das Quarter Horse mit den meisten in Reitklassen erzielten Punkten in Deutschland auf der AQHA Rangliste. Auch 2008 hat sich bisher überaus gut für die beiden angelassen: Golden Series Champion im Trail, Reserve Champion in Horsemanship und der Superior Titel in Reining. „Er hat ein Riesen-Herz und will immer alles recht machen,“ schildert Anna ihr Pferd begeistert. „Ich würde ihn niemals hergeben.“

Auch auf 125 Punkte kam im Go Christine Blasi auf Varedzka. Sigrune Brem qualifizierte sich als Achte. Für ihre Vorstellung auf Heza Miracle Magic bekam sie 124,5 Punkte. Giovanni Masi kam auf Larksimilian als Neunter weiter (122,5). Mit einem Tie schafften zwei Reiter auf dem zehnten Rang den Sprung ins Finale: Constance Waber auf Monthy sowie Madeleine Häberlin auf Watch Me Pulse (beide 116).

Gerade Madeleine Häberlin wurde mit dieser engen Finalqualifikation für einige aufregende Stunden zuvor belohnt. Denn kurz vor der Americana verletzte sich ihr Pferd I am the Asset schwer. Kurzfristig griff sie dann auf Watch Me Pulse zurück, das Pferd ihres Mannes. „Der wurde aber dieses Jahr nur einmal geshowt.“ Jetzt nach der gesicherten Finalteilnahme hatte sie noch Zeit, sich weiter aufeinander abzustimmen.

18 andere hochkarätige Reiter schafften das Finale nicht. Wie etwa Carolin Lenz mit ihrem dritten Pferd, LIL Freckled Playboy, oder aber die Americana-Trail-Zweite 2006 und Americana-Trail-Dritte 2004: Julia Moosbrugger auf Scotch Pepsi musste sich dieses Mal früh geschlagen geben.

Finale

Tinker Lucky Luke ist neuer Trail-Champion

Die Trail-Sechste der Americana 2008 und Vorlaufsdritte schlug im Finale des Trails zu: Der Tinker-Wallach Lucky Luke führte seine Reiterin Claudia Huber zu 138 Punkten. Das war der Sieg – und wohl der erste Titel für einen Tinker auf der Americana. Das beeindruckenste Manöver von Claudia Huber wurde der Lope In in ein enges Quadrat. Wie Lucky Luke hier abremste und dann mit dem ganzen Körper schwingend die Linie hielt, war besonders beeindruckend.

Die Titelverteidigerin bewies Konstanz: Anna Limmer war auch dieses Mal ganz vorne dabei und sicherte sich mit 135 Punkten auf Hesa San Jo den Reserve-Titel.

Carolin Lenz kam zu Bronze und auf den vierten Rang. Mit dem letztmals vierplatzierten Circles Poco sammelte sie 134,5 Punkte und wurde Dritte, mit Naja kam sie auf 131 Punkte. Diese vier Reiter-Pferd-Kombinationen hatten sich im Endlauf von der Konkurrenz abgesetzt.

Den fünften Rang belegte Constance Waber auf Monthy mit 118 Punkten. Sechste wurde Christine Blasi auf Varedzka (116) vor Sigrune Brem auf Heza Miracle Magic (113), 8. Janine Liszy auf Shesa Joe Reed Babe (112), 9. Lorena Rath auf Bonito (106), 10. Madeleine Häberlin auf Watch me Pulse (88,5) und Giovanni Masi auf Larksimilian (0).

EC 18 European Championship Cutting Open

Erster Go

Italiener dominierten den ersten Vorlauf

Gianluca Munarini mit Score 147 auf Platz 1 – auf dem Weg zum vierten Titel in Folge?

Zu den ganz großen Highlights der Americana zählt traditionsgemäß die European Championship im Cutting. In der Open ging es um 12.000 Euro added. 53 Starter waren hierfür gemeldet – ein außergewöhnlich großes und vor allem außergewöhnlich starkes Starterfeld mit vielen Favoriten. Freud und Leid lagen in dieser Cutting einmal mehr dicht beieinander. So gut und erfolgreich Pferd und Reiter auch sein mögen, beim Cutting spielt eben immer noch ein dritter Partner mit: das Rind. 

Mit einer 147 setzten sich der Italiener Gianluca Munarini und Starlight Elan als vorletzte Starter an die Spitze des ersten Vorlaufs. Dieser Score ist umso höher zu bewerten, als die beiden Richter Ronald Sharpe und John Tuckey sehr streng bei der Bewertung waren. Schon beim Masters Cutting am Vortag wie auch nun beim Go Round zur European Championship musste man schon auf volles Risiko reiten, um überhaupt auf eine 70 zu kommen.

Damit hatte sich Munarini ein solides ‚Polster’ für seinen möglichen vierten (!) Americana EM-Titel in Folge geschaffen: 2002 gewann er diese Prüfung bereits mit Acres of Time, 2004 mit MR Pepto Fletch und 2006 mit Starlight Elan. Der 10-jährige Hengst Starlight Elan im Besitz von Roberto Cuoghi ist ein Sohn des großen Grays Starlight und hat bereits über 60.000 Dollar allein bei NCHA Cuttings gewonnen.

Den zweitbesten Ritt des Vorlaufs hatte Andrea Santini mit Smart Lil Angle (Bes. Campezzone Pompeo). Santini, der schon das Masters Cutting bei dieser Americana für sich entschieden hatte, wurde von den Richtern für seinen Ritt mit einer 145 belohnt. Dritter wurde mit einer 144 Pietro Valeri auf MR Pepto Fletch – eben jenem Pferd, mit dem Munarini Europameister 2004 war.

Den vierten Platz im ersten Go teilten sich Marco Sacchetti, Italien, mit Boiler Room und Michael Baker mit Britta Oberrauchs Little Foxy Boon (beide Score 143). Drei Teilnehmer folgten mit einer 142 auf Platz 6: der Amerikaner Scott Ferguson mit Bingo Pie (Bes. Uwe Niedostatek), Gianluca Marchesini mit CDS Smart Trouble und Kevin Coiner mit Two Acres (Bes. Andreas Müller).

Die besten deutschen Teilnehmer kamen mit einer 141 auf Platz 9: Michael Ohlhoff mit Trish La Dish, Uwe Röschmann mit dem Masters Cutting Reserve Champion 2008 Ricochet Pep (Bes. Jozef Kosina, CZE) und Malte Döring mit Kiss My Cat. Diesen neunten Rang belegte auch der Italiener Markus Schöpfer, der auch in diesem Jahr mit einem rasanten Foto das Americana-Plakat ziert. Er brachte Dark As Pitch auf 141 Punkte. Alle weiteren Reiter blieben im ersten Go unter der 140er Grenze.

Noch war aber alles offen. Die zwölf Besten (plus Ties) würden es ins Finale schaffen. Zunächst war jedoch ein zweiter Vorlauf zu bewältigen.

Im Cutting groß im Kommen: Tschechien

Uwe Röschmann, der seit sechs Jahren in Texas trainiert, kam eigens zu Europas „Mekka des Westernreitens“ aus den USA. Ricochet Pep, der bisher etwa 140.000 Dollar im Cutting gewonnen hat, ist im Besitz des tschechischen Unternehmers Jozef Kosina. Kosina, der nach eigenen Angaben seit etwa sechs Jahren mit dem Cuttingsport zu tun hat, showt auf dieser Americana auch zum ersten Mal selbst. „Eine tolle Veranstaltung,“ sagt er. „Ich bin wirklich beeindruckt – so viele gute Pferde und Reiter!“ Jozef Kosina ist der erste Europäer, der auf der Paint Horse World Show in den USA ins Finale kam. Er hat momentan acht Cuttingpferde, die zum Teil bei Uwe Röschmann in USA im Training sind. Derzeit ist er mit dem Bau einer eigene Cuttinganlage in der Nähe von Prag beschäftigt.

Scott Ferguson: „Will auf jeden Fall wiederkommen!“

Einer der prominentesten Teilnehmer des Open Cutting bei der Americana war Scott Ferguson. Der texanische Trainer hat schon über 800.000 Dollar in der Cutting-Arena gewonnen. Es ist sein erster Aufenthalt in Europa - kein Wunder, dass er bei der Americana aus dem Staunen nicht mehr herauskam.  „Ich kann es einfach nicht fassen, wie viele Zuschauer hier sind! So was kenne ich nicht mal von den meisten unserer Shows. Einfach unglaublich. Und dann so viele Disziplinen nebeneinander... Eins ist sicher: wenn’s irgend geht, will ich auf der nächsten Americana wieder dabei sein.“

Die 7-jährige Stute Bingo Pie (eine Halbschwester zum Non Pro Futurity Champion Jerious) kam eigentlich von Scott Ferguson und wurde dann an Uwe Niedostatek verkauft. „Ich musste mich hier erst mal wieder an sie gewöhnen“, so Ferguson. „Das war nicht einfach, weil die Rinder hier ganz anders sind als bei uns zu Hause. Aber sie hat einen guten Job gemacht, und mit ein bißchen Glück schaffen wir es in die Top Ten. Einfach wird das aber nicht, denn es sind eine Menge hochkarätiger Pferde und Reiter am Start.“  

Zweiter Go Round

Das wird ein Kopf an Kopf Rennen:

Uwe Röschmann holt kräftig auf / Punktgleich mit Gianluca Munarini geht es ins Finale

Im Kampf um die European Championship Cutting Open zeichnete sich ein packendes Finale ab. Nachdem Gianluca Munarini auf Starlight Elan mit einer 147 Bester des ersten Vorlaufs war, wollte Uwe Röschmann es offenbar wissen: sein super Ritt auf dem Klasse-Wallach Ricochet Pep wurde von den Richtern mit einer 148 belohnt – das war der höchste Score, der im Cutting bisher auf dieser Americana erzielt wurde. Zusammen mit ihren 141 Punkten aus dem ersten Vorlauf gab das insgesamt 289 Punkte. Damit lag Uwe Röschmann in der Gesamtwertung nun gleichauf mit Gianluca Munarini und Starlight Elan. Der Italiener kam mit einer 142 aus dem Vorlauf. Es wird also ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Endlauf, da die Finalisten im Cutting ihre Vorlaufsergebnisse mit ins Finale nehmen.

Zweiter im zweiten Vorlauf um das mit 12.000 Euro added dotierte Cutting war Jason Surles mit Lenas Starfish im Besitz von Sergio Traverso All Ongaresca (ITA). Die beiden brachten es auf eine 145. Der 8-jährige Quarter Horse Hengst (ein Sohn des legendären Smart Little Lena) hat in Italien schon viele Erfolge erzielt und gewann unter anderem den Challenge und die AICH Maturity. Gleich fünf Reiter teilten sich mit einer 144 den dritten Platz: Michael Baker mit Britta Oberrauchs Little Foxy Boon, Gianluca Munarini mit seinem CDS Smart Trouble, Markus Schöpfer mit Dark As Pitch (Bes. Paolo Marosso), Pietro Valeri mit MR Pepto Fletch (Bes. Marco Salvatori) und Gianluca Marchesini mit Bet Shesa Squall (Bes. Roberto Bernadelli).

Achter wurde mit 143 Punkten Malte Döring mit Kiss My Cat. Den neunten Platz teilten sich fünf Reiter mit einer 142: Andre Charmot auf A Christa Cat, Ute Holm auf Lone Star Swinging, Uwe Niedostatek mit Peponitas Litt Girl, Gianluca Munarini auf Starlight Elan und Christian Meyer mit A Little Nadine Olena (Bes. Kerstin Kneip).

Das sind die Finalisten

Damit standen auch die Finalisten fest. Die zwölf besten von 53 Startern schafften es ins Finale, das am Samstag Abend im Rahmen der Abendshow Cutting Spectacular stattfand. Gianluca Munarini und Uwe Röschmann führten punktgleich mit einer 289. Auf dem dritten Platz folgte mit einer 288 Pietro Valeri mit MR Pepto Fletch vor Michael Baker und Little Foxy Boon (287). Fünfter war mit 286 Punkten Gianluca Marchesini mit CDS Smart Trouble. Marchesini hatte zudem mit Bet Shesa Squall noch ein zweites ‚Eisen im Feuer’ (derzeit Platz 9 – mit einer 282 punktgleich mit Marco Sacchetti und Boiler Room). Markus Schöpfer und Dark As Pitch lagen mit einer 285 auf dem sechsten Platz. Den siebten Platz teilten sich Malte Döring mit Kiss My Cat und Jason Surles mit Lenas Starfish (jeweils 284). Der Amerikaner Scott Ferguson erreichte zusammen mit Uwe Niedostateks Bingo Pie den 11. Platz (Score 281), Rodrigo Boari Galeotti mit Push To Play den zwölften Rang (277).

Finale

Reiter setzten den Titel der Abendshow spektakulär um

12 Reiter traten im Rahmen der Abendshow „Cutting Spectacular“ zum Finale der Europameisterschaftswertung Open. Und was die seit Wochen ausverkaufte Schwabenhalle zu sehen bekam, war wirklich überaus spektakulär. Cutting vom Feinsten – Herz, was willst Du mehr!

Der Amerikaner Michael Baker eröffnete den Endlauf. Er ging nach den zwei Go`s als Vierter der Zwischenwertung mit nur zwei Punkten Rückstand auf den ersten Rang in die Prüfung. Seine beiden ersten Rinder arbeitete er je 30 Sekunden, ohne hier aber plussen zu können. Er holte noch ein drittes Rind und in den letzten zehn Sekunden holte er mit diesem Plus. Sein Score: 141. Das würde aber nicht reichen können, um aufs Treppchen zu kommen. So viel war klar angesichts der Stärke auch der restlichen Teilnehmer.

Jetzt war es der dreifache italienische Futurity-Open-Champion Gianluca Machesini, der mit dem ersten seiner zwei Finalpferde in die Arena kam. Auf Bet Shesa Squall ging er als Neunte ins Finale. Er kam zweimal zur Arbeit am Rind, das erste cuttete er 20 Sekunden prima in der Mitte und beim zweiten Rind war er ebenfalls 20 Sekunden beschäftigt, wobei sich das Pferd einmal mit einem gewaltigen Sprung zur Seite rettete. Sein Score war eine 142.

Uwe Röschmann setzt die zu schlagende Marke

Jetzt ging es um den Sieg. Uwe Röschmann kam. Nach den zwei Vorläufen lag er punktgleich mit Gianluca Munarini auf Starlight Elan an der Spitze. Der dritte Startplatz war eine fantastische Ausgangssituation, er hatte noch die freie Wahl unter frischen Rindern. Schnell noch Tipps zu den Rindern von Craig Morris abgeholt, ging es los. Beim ersten Rind kam er nicht in Schwung, beim zweiten Rind war die Arbeit ok, und beim letzten Rind ging bei gerade noch verbleibenden 13 Sekunden so richtig die Post ab. Er wusste natürlich, dass es hier noch Pluspunkte gehagelt hatte und machte spontan die „Boris-Säge“. Dann der Score…145. Damit hatte er nun 434 Punkte. Alle wussten, das war ein prima Score, den man erst einmal schaffen muss. Andererseits war es aber auch keine unlösbare Aufgabe für seinen Hauptkonkurrenten Gianluca Munarini, der erst als neunter Starter dran war.

Jetzt kam der 800.000-Dollar-Mann Scott Ferguson zum Cut: Auf Bingo Pie musste er ein schwieriges Rind so schnell wie möglich quitten, die zweite Arbeit kam auch nicht richtig in Schwung. Das dritte Rind aber cuttete er 16 Sekunden lang prima in der Mitte, das brachte einen Score von 143.

Der zweite Deutsche und zugleich der jüngste der Finalisten zeigte seine Klasse auch im Endlauf: Malte Döring bot auf Kiss My Cat 23 Sekunden prima Cutting in der Mitte beim ersten Rind, und auch beim zweiten und beim dritten Rind gab es Plus. Das bedeutete eine verdiente 144,5.

Markus Schöpfer präsentierte sich auf Dark As Pitch vor allem beim zweiten Rind. Er zeigte in 30 Sekunden sehr schöne Aktionen, die ihm eine 145 einbrachte. Pietro Valeri war als Dritter nach zwei Vorläufen nur einen Punkt hinter der Spitzenposition zurück. Doch oh weh: 13 Sekunden vor Schluss verlor er mit MR Pepto Fletch sein drittes Rind, so dass er im Finale nicht über eine 133 hinauskam. Rodrigo Boari Galeotti hatte auch Pech: Auf Push To Play verlor er schon nach nur sechs Sekunden sein erstes Rind und musste zudem kurz seine zweite Hand einsetzen.

Und jetzt – das war allen klar – ging es um den Sieg: Uwe Röschmann, der eine 145 vorgelegt hatte, oder aber wieder „Dauersieger“ Gianluca Munarini? Das war die Frage. Gianluca Munarini hatte bereits dreimal in Folge diese Americana-Prüfung gewonnen. Uwe Röschmann beobachtete zu Beginn den Ritt seines Konkurrenten von weit hinten, in sechster Reihe ganz am Rand der Arena auf seinem Pferd sitzend. Und was er zunächst war, ließ seine Hoffnungen wachsen: In den ersten 25 Sekunden am ersten Rind kam Gianluca Munarini nämlich nicht richtig in Fahrt.

Jetzt stieg Uwe Röschmann vom Pferd und ging mehr oder weniger abwesend wirkend durch den hinteren Teil der Arena „spazieren“. Nervenanspannung pur. Und wieder gelang es Munarini auch beim zweiten Rind nicht, großartig in die Arbeit zu kommen.

Vierter Americana-Titel in Folge

Die Uhr lief. 20 Sekunden vor Schluss startete Munarinini Cut am dritten Rind. Uwe Röschmann stand jetzt direkt hinter den Richtern und schaute nun angespannt direkt hin: Und jetzt musste ihm Angst und Bange werden: Denn nun explodierte Starlight Elan unter Gianluca Munarini. Mit viel Mut zum Risiko holte sich der Italiener nun Punkt um Punkt. Und dann der Score…147. Während Uwe Röschmann sich kurz einmal ärgerte, wusste Gianluca Munarini: Das war der vierte Titel bei der Americana in Folge. Ein historischer Eintrag in die Geschichtsbücher! Das hatte es noch nie in der langen Americana-Geschichte in einer Disziplin gegeben.

Der nächste Ritt hatte auch noch Einfluss auf die Medaillenvergabe: Gianluca Marchesini arbeitete sich auf CDS Smart Trouble mit einer 146,5 noch auf Bronze vor. Marco Saccetti ließ auf Boiler Room eine 134 folgen und Jason Surles beendete auf Lenas Starfish mit einer 145,5 das Finale.

Gianluca Munarini war natürlich total glücklich: „Das Finalfeld war in der Breite so stark besetzt wie noch nie. Vom ersten Go an musste man alles geben. Natürlich hatte ich von einem weiteren Sieg geträumt, aber das es wirklich geklappt hat…unglaublich. Zumal ich einen so späten Startplatz im Finale hatte.“ Uwe Röschmann dagegen gab zu: „Ich hätte schon gerne gewonnen. Ganz klar. Aber auch der zweite Platz passt. Mein erstes Rind war einfach nicht gut genug.“

Ergebnis Finale

1.       Gianluca Munarini                  Starlight Elan                              147

2.       Gianluca Marchesini               CDS Smart Trouble                    146,5

3.       Jason Surles                            Lenas Starfish                             145,5

4.       Uwe Röschmann                    Ricochet Pep                               145

4.       Markus Schöpfer                    Dark As Pitch                             145

6.       Malte Döring                          Kiss My Cat                                144,5

7.       Scott Ferguson                       Bingo Pie                                    143

8.       Gianluca Marchesini               Bet Shesa Squall                         142

9.       Michael Baker                        Little Foxy Boon                        141

10.     Marco Saccetti                       Boiler Room                                134

11.     Pietro Valeri                           MR Pepto Fletch                         133

12.     Rodrigo Boari Galeotti          Push To Play                               0

Endergebnis (2 Vorläufe und Finale)

1.       Gianluca Munarini                  Starlight Elan                              436

2.       Uwe Röschmann                    Ricochet Pep                               434

3.       Gianluca Marchesini               CDS Smart Trouble                    432,5

4.       Markus Schöpfer                    Dark As Pitch                             430

5.       Jason Surles                            Lenas Starfish                             429,5

6.       Malte Döring                          Kiss My Cat                                428,5

7.       Michael Baker                        Little Foxy Boon                        428

8.       Gianluca Marchesini               Bet Shesa Squall                         424

8.       Scott Ferguson                       Bingo Pie                                    424

10.     Pietro Valeri                           MR Pepto Fletch                         421

11.     Marco Saccetti                       Boiler Room                                416

12.     Rodrigo Boari Galeotti          Push To Play                               277

EC 19 European Cutting Championship Non-Pro

Erster Durchgang

Roberta Vecchioni legt vor

Roberta Vecchioni gewann den ersten Go in der European Cutting Championship der Non-Pros. Bei diesem Wettbewerb wurden zwei Go`s ausgetragen. Deren Punkteaddition ergab den Endstand. Umso wichtiger der Erfolg im ersten Durchgang für den Italiener. Er kam auf Rocky Mountain zu einem Score von 141.

Zwei Punkte weniger und damit den zweiten Platz schaffte Jürgen Döring auf Kiss My Cat (139). Er hat damit alle Chancen, seinen Titel in dieser Disziplin zu verteidigen. Den dritten Platz teilten sich Andrea Pagani auf A Cut In Time sowie Gerold Dautzenberg auf Roosters Dream (je 137). Gerold Dautzenberg hatte bei der Americana 2006 den siebten Platz in dieser Prüfung geschafft. Den fünften Rang belegte zunächst Uwe Oser auf Willy`s Just Do It (136). Sechste im ersten Go wurde Florence Harache auf MH Millionheir Bound (135) vor 7. Marco Salvatori auf Shesa Little Cat (134), 8. Daniel Harache auf Kellys Phoenix sowie Urs Wittmer auf Little CD (je 133) und als 10. Claudio Vecchioni auf Royal Little Spot sowie Michael Ohlhoff auf Trish La Dish (je 132).

2. Durchgang (finale Wertung)

Stechen um den Sieg:

Jürgen Döring verteidigt auf Kiss My Cat den Titel - Roberta Vecchioni Zweite

Die Entscheidung um den European Champion Cutting Non-Pro wurde zum Schluss noch einmal sehr spannend. Nach dem ersten Durchgang hatte sich schon abgezeichnet, dass es wohl auf ein ‚Duell’ zwischen Roberta Vecchioni und Titelverteidiger Jürgen Döring hinauslaufen würde. Die Italienerin, die gleichzeitig jüngste Starterin in dieser Non-Pro war, hatte nach dem ersten Vorlauf mit ihrer 8-jährigen Palominostute Rocky Mountain Sugar mit einer 141 geführt, während Jürgen Döring und sein Kiss My Cat mit 139 Punkten auf Platz 2 lagen.

Im zweiten Durchgang legte Jürgen Döring als erster Starter mit seinem High Brow Cat-Sohn einen klasse Ritt hin, der von den Richtern mit einer 145 belohnt wurde. Roberta brachte es mit ihrer Stute auf eine 143. Das bedeutete Gleichstand der beiden bei 284 Punkten, so dass ein Stechen notwendig wurde. Beide Reiter hatten in dieser Prüfung schon zwei Mal ihre Klasse unter Beweis gestellt – ebenso wie ihre Pferde.

Jürgen Döring, für den dies schon die neunte Americana war, hatte auf der letzten Americana mit seinem Ausnahmehengst Kiss My Cat bereits die Non-Pro gewonnen und war auch schon mal bei der Americana gleichzeitig Open und Non-Pro Champion sowie 2002 Open Reserve Champion geworden. Roberta Veccioni hat in Italien schon mehrfach bewiesen, dass sie ganz vorn in der Non-Pro reiten kann. Ihre Stute war bereits für 146er oder gar 150er Scores gut. Beide wären also würdige European Champions gewesen – jetzt aber mussten die stärkeren Nerven und das Glück entscheiden.

Jürgen Döring musste als Erster starten und kam mit einer 139 aus der Arena. Bei Roberta sah es zunächst sehr gut aus, doch dann verlor sie ein Rind. Damit stand der European Champion 2008 fest: Jürgen Döring und sein 8-jähriger Quarter Horse Hengst Kiss My Cat. Der Vize-Meistertitel ging an Roberta Vecchioni und ihre Rocky Mountain Sugar. In der Siegerehrung wurde die junge Italienerin zudem noch als beste Jugendliche aller Cutting Klassen dieser Americana geehrt.

„Americana-Sieg ist etwas Hyper-Besonderes“

Jürgen Döring freute sich sehr über seinen Sieg: „Auf der Americana zu gewinnen, ist was ‚Hyper-Besonderes’ – hier trifft man auf die wirklich großen Gegner. Die Italiener zum Beispiel sind wirklich überragend. Roberta hat eine tolle Leistung gezeigt. Ich hätte ihr den Sieg wirklich gegönnt. Aber bei einem Stechen ist es immer so eine Sache. Da spielt das Glück eine ganz große Rolle. In unserem Falle ist die Taktik aufgegangen. Angesichts der Rinder in diesem Go bin ich auf ‚Showmanship’ geritten, habe also eher darauf geachtet, keine Fehler zu machen als ein Risiko einzugehen. Roberta setzte dagegen aufs Risiko und wollte zum Schluss noch einmal plussen. Dabei verlor sie ein Rind.“

 

Drei Starter kamen punktgleich mit dem Score 272 auf den dritten Platz in der Endwertung: Michael Ohlhoff mit seiner Stute Trish la Dish, Gerold Dautzenberg (AUT) mit seiner Roosters Dream und Uwe Oser mit Willy’s Just Do It. Gerold Dautzenberg war mit seiner Stute bereits vor zwei Wochen European Champion im Amateur Cutting bei den Quarter Horses geworden und lag nach dem ersten Vorlauf bereits auf Platz 3, den er auch im zweiten Durchgang zu behaupten wusste. Michael Ohlhoff und Trish La Dish, die im ersten Vorlauf noch an zehnter Stelle lagen, konnten im zweiten Duchgang mit einem schönen Ritt (140) aufholen - ebenso wie Uwe Oser, mit seiner 10-jährigen Quarter Horse Stute im ersten Go noch auf dem fünften Platz gelegen hatte.

In der Gesamtwertung auf dem sechsten Platz lagen mit 267 Punkten drei Reiter: Pierre Reust (FRA) mit Lone Star Swinging, der Schweizer Daniel Jaeggi mit Lynnies Cat und Stefano Chiari (ITA) mit Twin Peppy Quixote. Daniel Jaeggi hatte mit seinem 7-jährigen Wallach den besten Ritt des zweiten Go rounds, für den er einen Score von 147 bekam und konnte damit sein Pech vom Vorlauf wettmachen. Neunte wurde Sandra Niedostatek mit Peponitas Litt Girl (264) vor Marco Sacchetti (ITA) mit Boiler Room (262) und Peter Schötzer (ITA) mit RS Instant Choice. Den zwölften Platz teilten sich Andrea Pagani (ITA) mit A Cut In Time und Carmine Frola (ITA) und Jerrystruck.

Roberta Vecchioni „Hatte schon so viel schon über die Americana gehört“

In der European Championship Cutting Non Pro begeisterte die erst 17 Jahre alte Roberta Vecchioni aus Rovellasca, Como. Als jüngste Starterin war musste sie sich ihrem Konkurrenten Jürgen Döring im zweiten Go erst nach einem Stechen geschlagen geben. Dabei reitet Roberta erst seit drei Jahren – genauso lange, wie sie cuttet.  Zu der Zeit stieg die gesamte Familie in den Cutting-Sport ein. Das Jahr 2005 beendete Roberta - damals 14-jährig - als AICH Italian Champion Novice Rider. Viele Erfolge in Italien folgten, wobei sie mit ihrem Pferd Rocky Mountain Lena sogar bis zu einem 75er Score kam.

Die Americana 2008 war das erste Turnier in Deutschland für Roberta, die wie ihr Bruder und ihr Vater bei Sheri Mason trainiert (die aus Colorado stammende Cutting-Trainerin, die seit 15 Jahren in Italien lebt, trainierte u.a. auch Giuliano Gima / Americana Non-Pro und Open-Finalist 2006 und Sara Cesati, Non Pro Reserve Champion 2004). „Ich bin so froh über den Reserve Champion Titel! Das war meine größte Show bisher. Ich hab so viel von der Americana gehört. Hier dann auch noch ganz nach vorn in einer Klasse zu kommen, ist etwas ganz Besonders!“

Ihre Rocky Mountain Sugar ist eine Tochter von Rocky Mountain Lena aus einer Doc Jacs Sprat-Tochter, die in den USA gezüchtet und von Gary Ray angeritten wurde. „Sie ist ein unheimlich konstantes Pferd und eine echte Kämpfernatur“, sagt Roberta begeistert von ihrem Pferd. „Auf der Americana war sie einfach super, nur ich habe im Stechen gepatzt. Ich habe die falsche Kuh ausgesucht.“

EC 21 ERCHA Working Cowhorse Open

1. Vorlauf

Markus Schöpfer mit einer tollen Fence Work klar an der Spitze des Go`s

Das Finale gibt es am Freitag in der Abendshow „Cutting Spectacular“ – heute fand der Go der ERCHA Working Cowhorse Open statt. Und dieser Vorlauf wurde zu einem Kräftemessen der hier als Favoriten gehandelten Reiter.

Den eindeutigen Top-Score im Go setzte Markus Schöpfer. Auf Peptos Lil Bingo kam der Vorjahresneunte auf einen klasse Punktestand von 292. Er hatte in der Dry Work eine 143 vorgelegt und begeisterte in der Fence Work mit einer 149. Die Fence Work hatte er damit mit einem Vorsprung von sieben Zählern für sich entschieden! Und in der Gesamtwertung blieben 4,5 Vorsprung vor dem Zweiten des Vorlaufs.

Vize-Europameister Riccardo Nicolazzi meldet wieder Ansprüche an

Diesen Rang sicherte sich der Americana-Vize-Europameister des Jahres 2006: Riccardo Nicolazzi, der A Little Off Center vorstellte. Er behauptete sich mit einer Score von 287,5. Dabei legte Riccardo Nicolazzi mit 145,5 die beste Dry Work vor, und ließ einen Score von 142 in der Fence Work folgen.

Der Schweizer Christoph Seiler – Fünfter dieser Disziplin im Vorjahr – schaffte das Kunststück, alle drei vorgestellten Pferde ins Finale zu bringen: Er kam auf den dritten, fünften und sechsten Rang im Go. Den dritten Platz schaffte er mit Smart Little Steady. Mit diesem Pferd schaffte er einen Score von 283,5 (143,5 Dry Work / 140 Fence Work). Fünfter wurde er mit MR Colonel Smart, mit dem er auch vor zwei Jahren Fünfter in der Endabrechnung geworden war (275 – 139/136). Und im Tie auf dem sechsten Platz showte Christoph Seiler Wheel Around Oak ins Finale (274 – 140/134).

Der frischgebackene Deutsche Meister EWU und Dritter dieser Prüfung bei der letzten Americana zeigte auch hier im Go seine Klasse: Philipp Martin Haug kam als Vierter durch die Qualifikation. Er sammelte auf seinem bewährten Slidin On Diamonds 281 Punkte (141/140).

Der Österreicher Gerold Dautzenberg war vor zwei Jahren bei der Americana der große Abräumer in der Working Cowhorse. Damals gewann er die Open und in der Non-Pro Working Cowhorse war er sogar Europameister und Vize-Europameister geworden. Jetzt im Go der Open kam er im Tie mit Christoph Seiler als Sechster ins Finale. Auf Smart Rip scorte er eine 274 (137/137).

Als Achter kam der Schwede Staffan Nielsen ins Finale. Dank einem Score von 272 (139/133) auf Hot Rodden Chick. Der neunte Rang ging an Ute Holm. Nach einem schweren Sturz mit Docs Gun vor kurzem in der Working Cowhorse durchaus eine Besonderheit. Bei dem Ritt zu 271,5 Punkten (133,5/138) waren allerdings noch Folgen des Sturzes und auch der daraus resultierenden verringerten Trainingsarbeit erkennbar. Den letzten Finalplatz sicherte sich als Zehnte die Italienerin Francesca Baron auf Shorty Buckaroo (271,5 – 140,5/130).

Elf Reiter schafften die Qualifikation nicht. Darunter auch der Vorjahressechste Sascha Ludwig.

 

Finale

Markus Schöpfer nach grandiosem Cowhorse Finale an der Spitze

Philipp Martin Haug und Christoph Seiler punktgleich auf Platz 2

Eines der schönsten Finale dieser Americana gab es zu später Stunde in der Samstag-Abendshow zu sehen. Zehn Starter von ursprünglich 21 Teilnehmern hatten sich fürs Finale qualifiziert. Als Favoriten gingen Markus Schöpfer mit Peptos Lil Bingo, Riccardo Nicolazzi mit A Litle Off Center, der Schweizer Christoph Seiler mit Smart Little Steady und Philipp Martin Haug mit Slidin On Diamonds ins Rennen. Diese hatten im Vorlauf Platz 1 bis 4 belegt, und diese vier sollten auch im Finale ganz nach vorn ziehen.

Den Anfang machte Christoph Seiler mit Wheel Around Oak, einem 8-jährigen Wallach im Besitz von Gliane Gfeller (SUI) – eins von drei Pferden, die Seiler ins Finale gebracht hatte. Wheel Around Oak legte er eine saubere Reined Work vor, die von den Richtern mit einem 141er Score bewertet wurde. In der anschließenden Cow Work hatten die beiden jedoch Pech mit ihrem Rind. Seiler gelang keine Wendung, und auch die abschließenden schönen Zirkel konnten da nicht mehr viel herausholen. Er verließ mit einer 124 die Bahn. Das machte insgesamt einen Score von 265, was am Ende Platz 6 bedeuten sollte.

Als nächster Reiter kam der Schwede Staffan Nielsen mit der 6-jährigen Hot Rodden Chick in die Bahn, der einzigen Stute in diesem Finalistenfeld. Nach einer guten Reined Work, die Nielsen eine 141 einbrachte, hatte er wenig Glück mit seinem störrischen Rind. Das legte es offenbar darauf an, die Cow Work zu einem Rennen werden zu lassen. Staffan Nielsen erwies sich hier als echter Horseman und gab auf. Das bedeutete eine 0 in dieser Teildisziplin und damit Platz 10. 

Bei keinem der folgenden Reiter wollte es in der Rinderarbeit so recht klappen. Nach einer fast durchweg guten Reined Work gab es Penaltys in der Cow Work. Ute Holms Rind wollte erst gar nicht aus der Box und sorgte damit für eine Sondereinlage, anschließend verweigerte es die Wendungen. Nicht viel besser ging es der zweiten Reiterin in diesem Finale, Francisca Baron aus Italien mit Shorty Buckaroo. Christoph Seilers zweites Finalpferd MR Colonel Smart hatte ebenfalls Pech und erwischte ein schwieriges Rind. Dies stoppte einmal so hart, dass MR Colonel Smart keine Chance in der Wendung hatte. Doch der 10-jährige Hengst zeigte vollen Einsatz und warf sich so stark herum, dass beide fast zu Boden gingen.

Titelverteidiger Gerold Dautzenberg, der eine sehr schöne Reined Work geritten hatte, hatte dagegen mit einem zu passiven Rind zu kämpfen und konnte das Können seines Hengstes Smart Rip so nicht ausspielen.  Die Gesamtscores kamen alle nicht über 268 - bis Philipp Martin Haug mit Slidin On Diamonds unter stürmischen Beifallsrufen des Publikums die Arena betrat. Die beiden haben eine ganz besonders erfolgreiche Saison hinter sich und gewannen auf dieser Americana die Superhorse.

Philipp Martin Haug und Slidin On Diamonds legen Messlatte

Der 8-jährige Hengst im Besitz von Wolfgang Dalick legte eine schöne Reined Work vor, bei der er insbesondere bei den Stops plussen konnte. In der Cowhorse konnte Slidin On Diamonds dann seine Klasse zeigen. Philipp Martin Haug ging sofort auf volles Risiko und legte einen sensationellen Ritt hin: Nach gutem Boxing ein toller Turn beim Fencing. Beim zweiten Turn ging er dann sofort in den Zirkel über. 147 Punkte vergaben die Richter für diesen tollen Run. Das bedeutete insgesamt 219,5 Punkte und die Führung. Jetzt noch drei Ritte - würde dieses Ergebnis noch zu toppen sein?

Christoph Seiler (SUI) war der nächste auf Gabriela Küngs Smart Little Steady. Zunächst eine schöne Reining mit feinen Stops. Mit einer hervorragenden Cow Work, die mit 146 Punkten belohnt wurde (und Publikumsrufen wie ‚Geiles Tier!“), brachte er es ebenfalls auf 291,5 und zog mit Philipp Martin Haug gleich - sehr zum Jubel der zahlreichen Schweizer Fans. Damit setzte der Luzerner einer ohnehin schon erfolgreichen Saison die Krone auf. Smart Little Steady ist ein 9-jähriger Sohn von Steady Tradition, der seit 2006 von Christoph Seiler geshowt wird und mit den u.a. NRCHA Two Reined Open Champion wurde und 2007 EM-Silber bei den Quarter Horses gewann.

Als vorletzter Starter kam Riccardo Nicolazzi (ITA) mit A Little Off Center in die Bahn. Der 8-jährige Hengst von Smart Little Pepinic, der unter seinem Besitzer Riccardo Nicolazzi in Italien bereits sehr erfolgreich war, zeigte eine sehr schöne Reined Work. Insbesondere die Stops waren brilliant und wurden von den Richter mit  +1 bewertet. Leider musste Nicolazzi in der Cow Work einige Penalties hinnehmen, weil das Rind bei den Wendungen nicht mitspielte. 67 bzw. 69 Punkte waren das Ergebnis, also insgesamt 281,5 Punkte, was schließlich den vierten Platz bedeuten sollte.

Markus Schöpfer und Peptos Lil Bingo schlagen zu

Nun hing alles am letzten Starter: Markus Schöpfer mit Peptos Lil Bingo. Der 6-jährige Sohn des großen Peptoboonsmal war letztes Jahr schon NRCHA International Hackamore Champion Open und gewann u.a. auch die ERCHA Reined Cowhorse in Leipzig. Außerdem startet er erfolgreich in Cutting und Reining – er war u.a. Vierter in der Lawson Bronze Trophy auf dieser Americana. „Dieses Pferd hat keine Schwächen, sondern nur Stärken“, meint Markus Schöpfer. Und die wusste dieser beeindruckende Hengst  hier voll auszuspielen. Markus Schöpfer ging schon in der Reined Work auf volles Risiko und konnte in allen Manövern Pluspunkte sammeln. Dann folgte die mit Abstand beste Cow Work: Score 151! Alles in allem ein absolut sensationeller Ritt – was auch Markus Schöpfer selbst wusste, noch bevor der Score bekannt gegeben wurde. Triumphierend machte er mit beiden Armen das Siegeszeichen. 297 war der Gesamtscore. Damit waren die beiden überlegener Sieger. 

Den zweiten Platz teilten sich Philipp Martin Haug mit Slidin On Diamonds und Christoph Seiler mit Smart Little Steady (beide 291,5). Platz 4 ging an Riccardo Nicolazzi mit A Little Off Center vor Francesca Varon (ITA) mit Shorty Buckaroo. Auf dem sechsten Platz folgte Christoph Seiler mit Wheel Around Oak vor Gerold Dautzenberg (AUT) mit Smart Rip, Christoph Seiler mit MR Colonel Smart, Ute Holm mit Docs Gun und Staffan Nielsen (SWE) mit Hot Rodden Chick.

EC 22 ERCHA Working Cowhorse Non-Pro

Acht Punkte Vorsprung für Gerold Dautzenberg im Go

In der Non-Pro der Working Cowhorse war die Favoritenrolle eindeutig verteilt. Dem Titelverteidiger Gerold Dautzenberg kam hier eine eindeutige Positionierung zu. Der Österreicher wurde im Go diesem Anspruch mehr als gerecht. Mit einem Score von 273 setzte er sich auf Smart Rip im Vorlauf mit acht Punkten Vorsprung an die Spitze.

Zweiter wurde im Vorlauf Mauro Fenio auf Ice Cicle, der um einen weiteren Zähler Andrea Popp auf Buck Jack Aussie Bay auf den dritten Platz verwies. Die weitere Platzierung: 4. Marco Conte auf Ima Tanderstorm sowie Gabriela Küng auf Smart Little Steady, 6. Loris Raffagnato auf Bud In A Bottle, 7. Olaf Bockstaller auf Chexs N Five, 8. Massimo Milano auf Chicory Chicory Doc, 9. Olaf Bockstaller auf Anuther Doc O Lena, 9. Achim Götz auf Signed By Chex, 9. Joichen Frank auf Legends Playboy.

Finale

Im Finale ist Mauro Fenio zur Stelle

Es war eine Überraschung: Gerold Dautzenberg konnte seinen Titel nicht verteidigen. Er musste sich auf Smart Rip dieses Mal mit der Vize-Europameisterschaft zufrieden geben. Denn sein Score von 266 wurde von Mauro Fenio klar übertroffen. Der Italiener kam auf Ice Cicle zu 276,5 Punkten. Das war der Europameisterschaftstitel der Americana!

Nur einen halben Punkt hinter Silber zurück wurde Loris Raffagnato auf Bud In A Bottle Dritter (265,5). Der vierte Rang ging an Achim Götz auf Signed By Chex, mit einer 264,5 punktgleich mit Andrea Popp auf Buck Jack Aussie Bay. Sechster wurde Marco Conte auf Ima Tanderstorm (258,5) vor 7. Gabriela Küng auf Smart Little Steady (137,5), 8. Massimo Milano auf Chicory Chicory Doc (134) und 9. Olaf Bockstaller auf Chexs N Five (0).

EC 25 Working Cowhorse Limited Open

Weiterer Titel für Philipp Martin Haug

Einmal mehr ertönte die deutsche Nationalhymne zu Ehren von Philipp Martin Haug und Slidin On Diamonds. Die beiden gewannen verdient die Americana European Championship Working Cowhorse Limited Open. 281 Punkte vergaben die Richter für den schönen Ritt. Es war ein weiterer Erfolg für dieses großartige Duo, das gerade erst vergangene Woche Deutscher Meister EWU und vor erst zwei Wochen zum dritten Mal in Folge FEQHA European Champion Senior Working Cowhorse bei den Quarter Horses geworden war. Slidin On Diamonds, der im Besitz von Wolfgang Dalick ist und über eine ganz besondere Ausstrahlung in der Showarena verfügt, bewies einmal mehr, dass er zu den besten Cowhorses Europas zählt und sich auch gegen schwierige Rinder durchsetzen kann. „Er liebt die Showarena einfach,“ so Haug zu seinem Pferd. „Und er hat ein großes Herz!“

Reserve Champion wurde mit einer 274 Gerold Dautzenberg, Österreich, mit Smart Rip. Platz 3 ging an Ute Holm und Docs Gun (271,5). Vierte wurden punktgleich Isabella Mazzaretto auf Ice Cicle und Patrick Sattler auf Legends Playboy (je 267,5).

EC 26 ERCHA Working Cowhorse Limited Non-Pro

Sieg für Massimo Milano

Massimo Milano gewann die Working Cowhorse Limited Non-Pro. Auf Chicory Chicory Doc scorte die Italienerin eine 277. Zweiter wurde Marco Conte auf Ima Tanderstorm vor Gabriela Küng auf Smart Little Steady. Der vierte Platz ging an Stefan Eliasson auf Hotrodden Chick, Fünfter wurde Andrea Grassi auf OT Taris Boogie.

EC 01 Reining Youth

Heike Strambach im Go die Beste

20 Reiter traten zum Vorlauf in der Jugend-Reining an. Die Prüfung gewann Heike Strambach auf Lenas Lil Rainman. Ihr Score war eine 213,5. Zwei Reiter kamen punktgleich auf den zweiten Rang: Zum einen Patricia Escoda auf MR Desperados San. Sie war zwei Jahren auf der Americana Fünfte dieser Disziplin geworden. Zweite im Go wurde auch Giovanni Masi auf Larksimilian. Beide kamen auf 210,5 Punkte. Auf dem vierten Rang qualifizierte sich Marcel Schadt auf Magic Two Step (210) vor Andrea Wochinger auf Lady Incident (208,5). Die weiteren Vorlaufsplatzierungen: 6. Jessica Sternberg auf Frozen Slide (208), 7. Alina Janausch auf MR Fancy Spark (207), 8. Klaus Lechner auf Haidas Rocky Top (205,5), 9. Daniel Zinsler auf JP Caramel Twist (205), 10. Shoham Yehezkel auf Wild Wicked Custom (204,5).

Finale

Stechen musste um den Sieg entscheiden

Denkbar spannend geriet die Entscheidung in der Reining Youth. Zwei Reiter mussten sogar ins Stechen, nachdem sie jeweils eine 215,5 gezeigt hatten. Hier setzte sich Shoham Yehezkel aus Israel. Die neue Titelträgerin schaffte im Stechen auf Wild Wickes sogar eine 216. Zweiter wurde knapp geschlagen Giovanni Masi auf Larksimilian, der nun eine 213 punktete.

Den dritten Platz hatte nur einen halben Punkt hinter dem Final-Score zurück Alina Janousch auf MR Fany geschafft (215). Vierte wurde Patricia Escoda auf MR Desperados San (211,5) vor 5. Heike Strambach auf Lenas Lil Rainman (211), 6. Marcel Schadt auf Magic Two Step (208,5), 7. Klaus Lechner auf Haidas Rocky Top (208), 8. Jessica Sternberg auf Frozen Slide (205,5), 9. Daniel Zinsler auf JP Caramel Twist (202,5), 10. Andrea Wochinger auf Lady Incident (198,5).

EC 02 Trail Youth

Giovanni Masi im Vorlauf vor Carolin Lenz

15 Reiter traten zum Vorlauf des Jugend-Trails an. Hier war es Giovanni Masi, der auf Larksimilian den Top-Score schaffte. Er kam zu 144,5 Punkte und kam damit vor der Vorlaufssiegerin des Open-Trails, Carolin Lenz, ins Ziel. Die Bayerin aber meldete mit einem zweiten und einem dritten Rang im Go Medaillenansprüche an. Den zweiten Platz in der Qualifikation schaffte sie mit Circles Poco, nur einen halben Zähler auf Giovanni Masi zurück (144). Und den dritten Platz belegte sich im Go auf der Haflinger-Stute Naja (139). Als Viertbeste schaffte Sophia Raschat auf Profitableinvestment den Parcours (136,5). Fünfte wurde Daniela Wagner-Winter auf Many Hot Assets (126,5) vor 6. Marc Tuscher auf TL Cherokees Sassy (122), 7. Viktoria Kramer auf A Special Luck, 8. Julia Gaupmann auf Freckless Greatchic, 9. Susanne Gutthäter auf Olenas Sugar, 10. Marcel Schadt auf Coronela Gina.

Finale

„Lenz schlägt Lenz“: Carolin Lenz mit Circles Poco auf Platz 1 und mit Naja auf Platz 2

Im Finale um den European Champion Titel im Trail Youth ritt die 18-jährige Dachauerin Carolin Lenz gleich zwei Pferde auf den ersten Platz: ihre Haflingerstute Naja und den Quarter-Wallach Circles Poco. Tie-Judge Christine Auch entschied zugunsten von Circles Poco, mit dem Carolin Lenz erst zwei Wochen vorher Silber in dieser Disziplin auf der FEQHA EM der Quarter Horses holte. Naja, mit der sie den Titel auf der Americana 2006 gewann, wurde Zweite.

Mit jeweils 141,5 Punkten lag Carolin Lenz zudem 8,5 Punkte vor dem Drittplatzierten Giovanni Masi (Italien) mit Larksimilian, der gleich an der Brücke jeweils drei Penalty-Punkte hinnehmen musste. Vierte wurde Viktoria Kramer mit A Special Luck vor Sophia Raschat mit Profitableinvestment, Marc Tuscher mit TL Cherokees Sassy, Marcel Schadt mit Coronela Gina, Susanne Gutthäter mit Olenas Sugar, Julia Gaupmann (AUT) mit Freckles Great Chic und Daniela Wagner-Winter mit Many Hot Assets.  

EC 03 Pleasure Youth

Eindeutige Vorrangstellung für Sophia Raschat im Go

Die Entscheidung im Vorlauf der Pleasure Youth geriet zu einer eindeutigen Sache für Sophia Raschat. Beide Richter waren sich einig: Diese Leistung auf Profitableinvestment war die beste. Dahinter waren die Jugdes schon deutlich unterschiedlicher Meinung. Es war Laura Pfeiffer, die auf ihrer Paint-Stute Buddysflyingwitch Zweite des Go wurde. Den dritten Qualifikationsplatz schaffte Daniela Wagner-Winter auf Many Hot Assets vor Vanessa Beyer auf Carries Cody. Fünfte wurde Julia Gaupmann auf Freckles Greatchic vor 6. Lisa Bitsch auf Sheza Miz Dee Dude, 7. Katerina Bastova auf Zips Technique, 8. Marc Tuscher auf TL Cherokees Sassy, 9. Vanessa Bauer auf Mon Petit Garcon und 10. Julia Reicherzer auf Navajo.

Finale

Keine Frage war der Sieg für Sophia Raschat auf Profitableinvestment auch im Finale der Pleasure Youth. Und auch Laura Pfeiffer bestätigte auf Buddysflyingwitch ihre Leistung und holte Silber. Gleiches galt für Daniela Wagner-Winter, die mit Many Hot Assets Bronze holte. Vierte wurde Julia Gaupmann auf Freckles Greatchic vor 5. Lisa Bitsch auf Sheza Miz Dee Dude, 6. Katerina Bastova auf Zips Technique, 7. Vanessa Beyer auf Carries Cody, 8. Marc Tuscher auf TL Cherokees Sassy, 9. Vanessa Bauer auf Mon Petit Garcon und 10. Julia Reicherzer auf Navajo.

EC 04 Horsemanship Youth

Sophia Raschat Beste des Vorlaufs, Katerina Bastova (CZE) auf Platz 2

20 Pferd-Reiter-Kombinationen waren für die Horsemanship Youth gemeldet, die zehn Besten schafften es ins Finale. Den besten Durchgang hatten Sophia Raschat und ihr 13-jähriger Wallach Profitableinvestment. Die 13-jährige, die aus Vaterstetten bei München stammt, hat schon mehrere Deutsche und Europameister Titel (DQHA, FEQHA) errungen und war Mitlieg der Deutschen Mannschaft beim European Youth Team Cup 2007. Auf der Americana 2006 kam sie im Finale der Horsemanship Youth auf Platz 7.

Auf den zweiten Platz des Vorlaufs ritt Katerina Bastova (CZE) mit Zips Technique. Dritte wurde Daniela Wagner-Winter mit Many Hot Assets. Titelverteidigerin Carolin Lenz und Naja wurden Vierte im Go – punktgleich mit Giovanni Masi mit Larksimilian. Weiterhin qualifizierten sich Lorena Feuerstein (AUT) mit Docs Oleo Dude (Platz 6), Jessica Kalb mit Tober Ester Co (Platz 7), Marcel Schadt mit der 6-jährigen Appaloosa Stute Go Frosted Aglo Go (Platz 9) und Julia Gaupmann (AUT) mit Freckles Greatchic.

Finale

Giovanni Masi und Larksimilian im Endlauf vorn

European Champion in der Western Horsemanship Youth wurde mit einem sehr schönen Ritt Giovanni Masi aus Italien. Mit diesem 10-jährigen Quarter Horse Wallach war Giovanni schon Mitglied der italienischen Jugendmannschaft beim FEQHA Euro Cup Youth 2005. Den zweiten Platz teilten sich Carolin Lenz mit ihrer Haflingerstute Naja und Sophia Raschat mit Profitableinvestment. Auch auf dem vierten Platz gab es einen Tie zwischen Marcel Schadt mit Magic Two Step und Daniela Wagner-Winter mit Many Hot Assets. Jessica Kalb und Tober Ester Co wurden sechste. Catharina Götz mit Go Frosted Aglo Go und Julia Gaupmann (AUT) teilten sich den siebten Platz, Katerina Bastova (CZE) mit Zips Technique und Lorena Feuerstein (AUT) und Doc Oleo Dude den neunten Rang.

AS 24 EWU Superhorse

Deutscher Vizemeister Philipp Martin Haug nun ganz oben auf dem Treppchen

Die Superhorse ist eine besonders schwere Prüfung der Ersten Westernreiter Union Deutschland (EWU). Diese Disziplin vereinigt Elemente aus vier verschiedenen Prüfungen: Pleasure, Trail, Western Riding und Reining. Die EWU Bayern unterstützte diese Prüfung mit 2.500 Euro Preisgeld.

Und es war der frischgebackene Deutsche Vizemeister EWU dieser Disziplin, der hier bei der Americana ganz oben auf dem Treppchen landete: Philipp Martin Haug mit seinem vielseitigen Slidin On Diamonds. Er schaffte mit rasanten Reining-Einlagen am Ende der Prüfung und sauberen Manövern in den anderen Aufgaben einen Score von 143.

Damit blieb er einen halben Punkt besser als die gleichplatzierten Zweiten Anna Limmer auf Hesa San Jo sowie Sita Stepper auf Doc Smokey Dry (beide 142,5). Vierte wurde Miss-Americana-Bewerberin Lorena Rath auf Bonito. Sie erzielte einen Score von 140,5. Als Fünfte schaffte Madeleine Häberlin auf Watch Me Pulse diese Prüfung (139,5). Sechste wurde Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta (138) vor Silke Woitaschek auf Cee Taris Sunshine (137,5), 8. Sigrune Brem auf Heza Miracle Magic (136), 9. Markus Häberlin auf Spark Serendipity sowie Paola Donarini auf Larksimilian (je 135).

AF 40 Appaloosa Reining Futurity Open 3&4 years old

Klarer Erfolg für Alessandro Milani im Vorlauf

Alessandro Milani siegte völlig souverän im Vorlauf der Appaloosa-Futurity. Er steuerte Boemil Twin Topleus zu einer feinen 217. Mit einem Score von 210,5 wurde Christian Fellner auf Hobby N Hollywood Zweiter des Go`s. Christian Fellner stellte auch den Qualifikations-Dritten vor: Mit Little Doc O Lena punktete er eine 209,5.

Auf den vierten Platz im Go kam Julia Frewein auf DR Lil Bar Flit (207) vor 5. Christian Meyer auf UT Golden Clark, 6. Markus Schöpfer auf Rusty Lil Dry Doc,  7. Francesco Mazzuco auf Toples Icebaby, 8. Francesco Mazzuco auf Topleo red Wing.

Finale

Wieder eine eindeutige Angelegenheit

Mit einer 215 dominierte Alessandro Milani auch den Endlauf der Appaloosa Futurity ohne Konkurrenz. Mit neun Punkten Vorsprung gewann er auf dem von Emilio Boniperti gezüchteten Boemil Twin Topleus. Den zweiten Rang teilten sich Julia Frewein auf DR Lil Bar Flit und Markus Schöpfer auf Rusty Lil Dry Doc mit jeweils 206 Punkten. Die Plätze vier und fünf schaffte jeweils Christian Fellner auf Little Doc O Lena sowie auf Hobby n Hollywood (203 / 202,5). Sechster wurde Christian Meyer auf UT Golden Clark (201,5) vor Francesco Mazzuco auf seinen Pferden Topleo Red Wing und Toples Icebaby.

AP 70 Masters Pleasure

Drei Reiter im Go gleichauf an der Spitze

Janine Liszy auf Too Good To Believe, Madeleine Häberlin auf Watch Me Pulse sowie Philipp Dammann auf Smart Sedyec siegten gleichauf im Tie beim Vorlauf der Masters Pleasure. Das dürfte ein spannendes Finale werden! Vierte des Vorlaufs wurde Sita Stepper auf Doc Smokey Dry, gefolgt von Sandra Rohde auf Admiral Flummi. Der sechste Rang im Go ging an Alexandra Fendt auf Dry Docs Surprice. Jeweils Siebter wurden Fabienne Erath auf SD Pipa San und Olivier Fasel auf Negro, gefolgt von der neuntplatzierten Sabine Kammerbauer auf Miss April Edition.

Finale

Masters Pleasure geht an Janine Liszy

Janine Liszy gewann die Masters Pleasure der Americana 2008. Auf Too Good To Believe war sie jederzeit Herrin der Lage und strich dafür über 1.000 Euro Preisgeld (gesamtes Preisgeld dieser Prüfung: 3.400 Euro) ein. Zweite wurde ebenfalls mit einem sehr schönen Ritt Sita Stepper auf Doc Smokey Dry. Als Dritte kam Alexandra Fendt auf Dry Docs Surprice ins Ziel. Der vierte Rang ging an Sandra Rohde auf dem Haflinger Admiral Flummi. Auf den fünften Platz steuerte Fabienne Erath SD Pipa San. Sechster wurde Olivier Fasel auf Negro vor Philipp Dammann auf Smart Sedyec und Sabine Kammerbauer. Madeleine Häberlin musste auf Watch Me Pulse mit der zweiten Hand korrigieren.

AC 80 Masters Cutting

Andrea Santini gewinnt auf Little Blue Pinafore

Mit dem Masters Cutting fiel in Augsburg der Startschuss für die Americana 2008. 29 Pferd-Reiter-Kombinationen waren für diese Prüfung gemeldet, die der Italiener Andrea Santini mit Little Blue Pinafore für sich entscheiden konnte – der Score: 142. Santini, der auf der Bar S Ranch in Tragliatella zu Hause ist, wurde mit dem 4-jährigen Roan (Bes. Pompeo Capezzone) in diesem Jahr bereits italienischer NCHA Futurity Champion Ltd. Open.

Der zweite Rang in der mit 2.000 Euro added dotierten Klasse ging an Uwe Röschmann mit Ricochet Pep. Der 9-jährige braune Quarter-Wallach (von Smart Lil Ricochet), bekam von den Richtern Ronald Sharpe und John Tuckey eine 141.

Beste Deutsche im Masters Cutting war auf dem dritten Platz Ute Holm mit Tamara Neumanns Borregos Sure Shot (Score 140). Die Baden-Württembergerin, die nach einem langjährigen Aufenthalt in Frankreich jetzt wieder in Buxtehude/Deutschland trainiert, hatte mit dem 13-jährigen schwarzen Quarter Horse Hengst den dritten Erfolg innerhalb von zwei Wochen. „Die Richter haben heute wirklich keinen Punkt verschenkt,“ so Ute Holm. „Wenn man eine 70 haben wollte, musste man schon auf Risiko reiten. Einfach nur ein bisschen zögerlich reiten war da nicht drin.“

Das bekam auch der Amerikaner Scott Ferguson mit Candy Get Your Gun zu spüren. Die beiden zeigten einen sehr schönen Durchgang, gingen aber kein Risiko ein – das Resultat: Score 139 und damit Platz 4. Den fünften Rang teilten sich mit einem Score von je 138 Kevin Coiner auf Two Acres sowie Celine Harache auf By Choice 395.

Andrea Santini kam mit seinem zweiten Pferd Jerrystruck auf den siebten Rang, Achter wurden gleichauf Markus Schöpfer auf SDP Molly Dolly sowie Uwe Niedostatek auf Peponitas Litt Girl.

Interessant bei dieser Prüfung: das hochkarätige, sehr internationale Starterfeld, in dem nur fünf deutsche Teilnehmer gemeldet hatten. Allein fünf Reiter kamen aus den USA. 

Und nicht vergessen:

Wir sehen uns wieder! Die nächste Americana ist vom 8.-12. September 2010!

 



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Vom 3.-7. September 2008 wieder Sport vom Feinsten



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Quelle AMERICANA



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