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   Promotion
 |  Warendorf (fn-press). 
                Sand, Holzspäne oder doch lieber eine Mischung mit synthetischen 
                Zuschlagstoffen? Bei der Wahl des richtigen Reitbodens stellt 
                sich nicht nur die Frage nach Nutzungszweck und Funktionalität, 
                sondern auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Verbraucherschutz 
                spielen dabei eine wichtige Rolle. Fällt die Wahl auf einen synthetischen 
                Reitboden, müssen sich Reitplatzbetreiber*innen damit beschäftigen, 
                ob Auswirkungen auf die Umwelt damit verbunden sind und wie der 
                Boden später fachgerecht entsorgt werden kann.
 Bisher gab es für die Verwendung von Kunststoffen in Reitböden 
                keine genauen Anforderungen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung 
                (FN) sowie die Landespferdesportverbände Westfalen und Rheinland 
                begrüßen deshalb, dass es nun ein Arbeitsblatt gibt, das Vereinen 
                und Betrieben eine wichtige Hilfestellung für die umweltfachliche 
                Bewertung etwaiger Schadstoffe und Mikroplastik sowie die abfallrechtliche 
                Einstufung gibt. An der Erstellung des Arbeitsblatts haben Reitplatzfirmen, 
                Materialproduzent*innen und Verbände unter der Führung des NRW-Landesamtes 
                für Natur,- Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) mitgewirkt.
 
 
 
   
 
 Das Arbeitsblatt richtet sich an Besitzer*innen und Betreiber*innen 
                von Reitplätzen im Freien sowie in Hallen, die zukünftig Reitplätze 
                neu anlegen oder bestehende Reitplätze sanieren und dabei kunststoffhaltige 
                Tretschichten einsetzen möchten. Auch bei der Pflege bestehender 
                kunststoffhaltiger Tretschichten sollen in Zukunft die Anforderungen 
                des Arbeitsblattes an die dabei neu verwendeten Kunststoffmaterialien 
                berücksichtigt werden. Außerdem wendet sich das Arbeitsblatt an 
                Hersteller*innen und Lieferanten*innen von Kunststoffmaterialien 
                zur Nutzung in Tretschichten sowie an Reitplatzbauer*innen, die 
                kunststoffhaltige Tretschichten auf Reitplätzen einbauen.
 
 Das Arbeitsblatt beschreibt konkrete Anforderungen an Kunststoffmaterialien, 
                die für Tretschichten auf Reitplätzen verwendet werden sollen, 
                mit Blick auf die Freisetzung von Chemikalien in Boden und Grundwasser. 
                Darüber hinaus bietet es eine abfallrechtliche Einordnung dieser 
                Kunststoffmaterialien und beschreibt die Entsorgungsmöglichkeiten 
                der kunststoffhaltigen Tretschicht nach Gebrauch. Diese Themen 
                betreffen sowohl Sand-Kunststoffgemische als auch vollsynthetische 
                Tretschichten, z.B. aus aufbereiteten Teppichresten. In einem 
                separaten Hintergrundpapier wird erläutert, wie die im Arbeitsblatt 
                53 festgelegten Beurteilungs- und Orientierungswerte hinsichtlich 
                der Chemikalienfreisetzung durch Nutzung von Kunststoffmaterialien 
                als Tretschicht abgeleitet worden sind. Die Entscheidung für geeignete 
                Materialien zur Herstellung von Tretschichten umfasst viele Aspekte. 
                Das LANUV-Arbeitsblatt 53 sowie das Hintergrundpapier stellen 
                dafür die fachlichen Grundlagen mit Blick auf den Umweltschutz 
                in NRW bereit.
 
 Das 
                Arbeitsblatt sowie das Hintergrundpapier stehen im FN-Shop als 
                Download zur Verfügung: https://www.pferd-aktuell.de/shop/vereine-und-betriebe/kunststoffhaltige-tretschichten-auf-reitplatzen-arbeitsblatt-und-hintergrundpapier.html
 
 
 
  
                
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