Der sanfte Cowboy und das gereifte Pferdemädchen - mit dieser Bildunterschrift berichtet das Wochenmagazin "DER SPIEGEL" in seiner aktuellen Ausgabe über die Monty Roberts-Schülerin Andrea Kutsch, die in Bad Saarow, südöstlich von Berlin, ihre "Andrea Kutsch Akademie (AKA)" eröffnet hat.

Bild: Andrea Kutsch Akademie

Unterstützt von der Bauunternehmerfrau Ulrike Haselsteiner (STRABAG), wurde für Andrea Kutsch eine mehrere Millionen Euro teure Anlage errichtet, in der Studenten, bislang 33, in sechs Semestern zu "Pferdekommunikationswissenschaftlern" ausgebildet werden sollen. Neben der 1600 qm großen Halle findet man dort Hörsaal, Wohnheime und eine Mensa.

Die Pferdeflüsterin erzählt - das aktuelle Buch von Andrea Kutsch

Unterstützt wird die AKA u.a. auch von Paul Schockemöhle, der Lehrpferde aus seinem Gestüt Lewitz, dem größten Pferdebetrieb der Welt mit rd. 800 Fohlen im Jahr, zur Verfügung stellt. Neben der "Pferdeflüsterei" stehen aber auch noch Recht, BWL und Veterinärmedizin auf dem Programm für die Studenten.

Bild: Andrea Kutsch Akademie

Anerkannt ist der Studiengang allerdings noch nicht, die 3.400 EUR Gebühren je Semester müssen von den Studenten noch selbst getragen werden. Zwar prüft das brandenburgische Kultusministerium noch, die AKA anzuerkennen, was bei einem positiven Entscheid Bafög und Stipendien ermöglichen würde, dem Zulauf tut die finanzielle Hürde jedoch bislang keinen Abbruch: Über 4.000 "Flüsterer" aus aller Welt sollen sich für den ersten Jahrgang beworben haben.

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