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Mallorca Western Festival: Interview mit Eventmanager Frank Lichte
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Irgendwie lässt das Mallorca Western Festival niemanden mehr los. Mit viel Promotion im Vorfeld angekündigt, erlebten die Reiner, wie man ein Event aus dem Boden stampft. Vollkommen ohne „Stallgeruch“, wagte sich Frank Lichte von Event Consulting mit seinem Team und der finanziellen Unterstützung der Familie Nixdorf auf Mallorca an das Großprojekt heran.

Wie wichtig dieses Turnier bereits als Premiere für den Reiningsport ist, erkennt man  am Titel des NRHA World Champions, denn dieser ist noch nie so deutlich ausgefallen wie in diesem Jahr.

Während sich im letzten Jahr die beiden Titelaspiranten Rudi Kronsteiner und Volker Schmitt noch quer durch Europa jagten und über 20.000 km hinter sich brachten (mehr dazu hier), wird Martin Larcombe mit rund 90.000 USD am Jahresende soviel Geld verdient haben wie die besten fünf der NRHA-Weltrangliste im letzten Jahr zusammen (mehr dazu hier).


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30.501,28 USD waren es 2005, mit denen Chex Enterprise den Titel gewann, in diesem Jahr gab es bereits 49.419,52 USD alleine auf Mallorca für Red Chic Peppy und Martin Larcombe.

Mit dem für ein Drei-Tages-Turnier gewaltigen Budget von rd. 1 Mio. Euro wurde zudem das Thema Reining urplötzlich in die Wahrnehmung von Menschen gebracht, die noch nie zuvor davon gehört hatten. Werbung in allen Magazinen, ein Stand mit einem überlebensgroßen Bild von Shawn Flarida begrüßte die Urlauber am Flughafen von Palma de Mallorca, und auf der ganzen Insel war das MWF durchaus Thema, auch und gerade bei Nicht-Reitern.

Und dennoch, während man in den Westernsportmagazinen wie Breeders Chronicle oder Quarter Horse Journal voll des Lobes über das Mallorca Western Festival schreibt, wurden bei der NRHA im Internet Stimmen laut, „dass es einige Probleme im Ablauf gegeben habe“.

Im Gespräch mit wittelsbuerger.com spricht  Frank Lichte, Eventmanager des Mallorca Western Festival, erstmals ganz offen über die Stolpersteine eines solchen Events und wie er im kommenden Jahr die Attraktivität weiter steigern will."

Herr Lichte, für Sie und Ihr Team war das MWF völlig neues Projekt, das gleich im ersten Versuch das größte seiner Art in Europa sein würde. Sind Sie überrascht von dem Verlauf?

"Und wie. Wir haben zwar uns ein tolles Programm überlegt und im Vorfeld wirklich alles getan um das Festival zu promoten. Aber ich war am Samstag Abend echt fassungslos über die Begeisterung der Zuschauer. Es war ein einzigartiges Erlebnis!"

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Im Internet wurden Stimmen laut, die das Catering bemängelten. Zudem traten Pannen im Zeitplan auf, und bei der der Siegerehrung des 150.000 USD Finales wurde der viertplazierte Grischa Ludwig als 13. geehrt. Was war passiert?

"Stimmt, da hat es teilweise X - Probleme gegeben. Aber die werden im kommenden Jahr nicht mehr auftreten, da bin ich sicher. Wir haben eine Menge Erfahrungen, positive wie negative, in diesem Jahr sammeln können, und wir gehen im Team sehr offensiv damit um. Wir reden zurzeit mit allen Beteiligten, Reitern, Pferdebesitzern und Fans über das Konzept 2007."

Ganz konkret: Der Boden war in den ersten beiden Tagen sehr problematisch,
Ute Holm, Nico Hörmann und einige andere Reiter stürzten. Schicksal?

"Ganz bestimmt nicht Schicksal, aber zwei Faktoren spielten eine Rolle, die wir nicht beeinflussen konnten. Einerseits wurde durch ein Popkonzert zuvor der Boden etwas in Mitleidenschaft gezogen, zum anderen wurden wir von schweren Gewittern und Stürmen heimgesucht, die nicht nur in Palma, sondern auf der ganzen Insel für Schäden sorgten. Häuser und Straßen wurden überflutet sowie Bäume entwurzelt, mancherorts fielen 30 Liter Regen pro Quadratmeter. Wer erwartet so etwas im September auf Mallorca? Wir haben getan, was wir tun konnten, und der Boden wurde im Verlauf des Wochenendes sichtlich besser."

Nächstes Jahr werden große Events wie AMERICANA und Weltreiterspiele fehlen,
zu denen Pferde aus Nordamerika auf den europäischen Kontinent kämen.
Welche Ideen haben Sie, damit auch 2007 die Amerikaner und Kanadier wieder dabei sind?

"Ich sehe das nicht als Nachteil, sondern als große Chance für uns im nächsten Jahr. Während wir uns als Premieren-Event in diesem Jahr gegen WEG und AMERICANA behaupten mussten, können wir 2007 mit den Erkenntnissen aus diesem Jahr, den Sportlern und Zuschauern den Grundstein für einen Kultevent auf Mallorca legen, für die Reiter wie die Zuschauer."

Stichwort Aussteller: Zufrieden konnten Sie mit der Situation in diesem Jahr nicht sein, oder?

"Richtig, wir haben zugunsten der Gesamtveranstaltung hier Konzessionen machen müssen. Aber das ist Vergangenheit, im nächsten Jahr haben wir aus den Erfahrungen gelernt"

Was will das Mallorca Western Festival denn in Zukunft sein? Reitturnier oder Spektakel?

"Sehen Sie, wir haben alleine auf Mallorca über 3.000 Pferdesportler, die wollen wir genauso ansprechen wie die Reiningbegeisterten in Deutschland oder Nordeuropa.

Daher werden wir uns etwas breiter aufstellen und auch über die Aussteller möglichst viele Facetten auf Palma abbilden. Ich bin sicher, der Sport ist ohne Show für die breite Masse weniger interessant, aber die Show wäre ohne den Sport nichts."

Aber für die Reiter wie Pferdebesitzer müsste klar sein, welchen Faktor der Reiningsport in Zukunft spielen soll. Wird es mehr Show geben?

"Nein, ganz im Gegenteil, wir werden im kommenden Jahr den Sport stärker in den Mittelpunkt rücken. Unser Konzept sieht vor, den Sport- von dem Showteil deutlicher zu trennen. Das könnte so aussehen, dass am Mittwoch ein Konzert stattfindet, Freitag z.B. die Freiheitsdressur und am Samstag der Reiningsport. "

Das Mallorca Western Festival also als Wochenendausflug oder gar Urlaubsreise?

"Warum nicht, hier liegt doch jede Menge Potential für die Reiningleute! Die Resonanz auf die Pakete für die Besucher aus dem Ausland hat in diesem Jahr unsere Erwartungen übertroffen, das wollen wir ausbauen im kommenden Jahr.

Wir werden Travelpackages konzipieren, die einen perfekten Urlaub auf Mallorca mit dem Höhepunkt – Mallorca Western Festival – bieten. Diese werden auf jeden Fall wesentlich günstiger als 2006, da wir bereits jetzt Flug- und Hotelkontingente einkaufen.

Urlaub, erstklassigen Reining-Sport und Pferde-Vorführungen aus vielen anderen Bereichen, damit machen Sie den Sport attraktiv für Menschen, die vielleicht noch nie zuvor eine Reining gesehen haben. Die fliegen wieder nach Hause und suchen einen Reiningbetrieb in ihrer Nähe.

Außerdem wird der Sonntag zum totalen Familientag. Die Kinder waren begeistert vom Indianerdorf und den vielen Möglichkeiten sich auszutoben. Deshalb werden wir diesen Bereich ausbauen und das Programm am Sonntag ganz auf die Familien zuschneiden.

Und so ähnlich haben Sie es doch auch gemacht, Herr Wittelsbürger – Urlaub mit der Familie und unter der Sonne Spaniens Reiningsport sehen…"


Stimmt! Herr Lichte, was können Sie uns also stellvertretend für die Westernreiter in Europa als Vorgeschmack auf das kommende Jahr geben?

"Natürlich wollen wir auch 2007 wieder Spitzensport mit den weltbesten Reitern erleben. Es wird wieder zwei Klassen geben und das Preisgeld wir auch nochmal aufgestockt.

Außerdem werden wir auch nächstes Jahr musikalisch wieder top aufgestellt sein und während der im nächsten Jahr längeren Pausen werden wir für noch mehr Unterhaltung im Public Bereich sorgen.

Ich will aber noch nicht zuviel verraten, denn den genaueren Programmablauf werde ich im Rahmen der NRHA Futurity 2006 in Oklahoma (23.11. – 02.12.2006) bekannt geben."


Videospot von MWF Champion Martin Larcombe

Videospot mit Impressionen vom Mallorca Western Festival

Alle Informationen finden Sie auf wittelsbuerger.com hier.

Horsemotion-Bilder finden Sie auf wittelsbuerger.com hier.


Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

Quelle wittelsbuerger.com

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