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Wo Träume Wirklichkeit werden:
Ranchhorse-Kurs mit Olaf Gajewski auf Gut Borken
am 14.-16.Mai 2010 in Mecklenburg-Vorpommern
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Der 13. Mai Himmelfahrt bzw. Herrentag ist Anreisetag. Die Teilnehmer kommen
teilweise sehr weit angereist. Mein Mann Michael „Mike“ und meine beiden Hunde
Freya und Buddy begleiten mich nach Mecklenburg-Vorpommern. Eine lange
Anreise aus Oberfranken – 530 km! Meine Begleiter sind nur mäßig begeistert. Doch
ich kann es kaum erwarten. Seit Herbst fiebere ich dem Ereignis entgegen. Im
September 2009 habe ich an einem Viehtrieb bei Olaf auf der Horsemens Residence
teilgenommen. Seither bin ich süchtig – süchtig auf Rinder. Olaf hat mich auf den
Kurs auf Gut Borken aufmerksam gemacht. Er erzählte von weitem Land, unzähligen
Rindern, herzlicher Gastfreundschaft … Zunächst schien eine Teilnahme unmöglich,
doch eine glückliche Fügung ließ den Traum zur Wirklichkeit werden.

 

Petra Nürnberger aus Berlin, die diesen Kurs organisiert hat, ist kurz vor uns auf Gut
Borken angekommen. Nach und nach treffen die weiteren Teilnehmer mit ihren
Pferden ein. Endlich rollt auch Olaf ein. Er wird von einem Teilnehmer begleitet und
bringt mein eigenes Pferd „Little Pretty Tari“ mit, welches z.Zt. auf der Horsemens
Residence im Training ist. Auch er hatte mit Widrigkeiten zu kämpfen. Sein
Zugfahrzeug fiel kurzfristig aus. Aber der „gute Geist“ der über dem Ereignis auf Gut
Borken zu schweben schien, griff auch hier mit einer glücklichen Fügung ein. Eine
nette Bekannte stellte spontan ihren großen Pferdetransporter samt Gatten als
Fahrer zur Verfügung.


Bei einem ersten gemeinsamen Abendessen im Gutshaus findet ein erstes
gegenseitiges Beschnuppern und eine generelle Lagebesprechung mit Petra und
Olaf statt. Ein Teil der acht Teilnehmer war schon im vergangenen Jahr dabei.
Kerstin kommt sogar wieder aus Holland angereist. Wir sind also international
besetzt! Ich stelle fest, alle haben sich auf den Ranchhorse-Kurs auf Gut Borken
riesig gefreut.


Hier gibt es auch optimale Voraussetzungen. 7000 ha Land mit über 6000 Rindern.
Das Gut ist ein Bio-Betrieb – entsprechend artgerecht ist die Haltung und Aufzucht
der Tiere. Das gesamte weitläufige Anwesen ist liebevoll von Familie Kühnlein
renoviert worden, in deren Besitz es seit 16 Jahren ist. Die Weite der Natur mit
Störchen, Bibern, Wild aller Art und die unendlich erscheinenden Weiden mit all den
Rindern, einfach traumhaft! Die Pferde sind in den großzügigen Stallungen perfekt
untergebracht. Nur ein Wermutstropfen: das Wetter. Der Anreisetag ist kühl und
verregnet und die Wettervorhersage für die folgenden Tage ist leider nicht
berauschend.


Nach einem gemeinsamen reichhaltigen Frühstück um 8.00 Uhr im Gutshaus sitzen
wir kurz nach 9 Uhr auf unseren Quarter Horses. Auf dem frisch abgezogenen
großen Reitplatz beschäftigt sich Olaf erstmal mit unseren reiterlichen Fähigkeiten
und erkundigt sich nach der „Kuherfahrung“ der Pferde. Vom Einsteiger bis zum
turniererfahrenen Profi, alles ist dabei. Olaf versteht es jedem Mensch/Pferd-Team
individuelle Tipps zur Verbesserung der Kooperation zu geben und gleichzeitig der
gesamten Truppe wichtige Hinweise zur Rancharbeit zu vermitteln.
Teamgeist und Kooperation stehen bei unserem Kurs im Vordergrund. Wir erfahren
so manchen über das Wesen der Rinder, denn eine Herde die „gearbeitet“ wird
verhält sich wie ein einzelnes Rind. Die Reiter müssen also gut zusammenarbeiten.
Nachdem wir uns mit Übergängen, Stopps, Durchlässigkeit etc. beschäftigt hatten,
ging es nach einer kurzen Mittagspause mit super Verpflegung auf den großzügig
angelegten Trailplatz. Wie gut die Truppe in der Zusammensetzung stimmte, stellte
sich schnell heraus. Wir wollten nur ranchrelevante Hindernisse (Brücke, Tor) und
gestatteten Olaf einen Exkurs zum Handpferdereiten. Das erschien uns für Cowboys
auch wichtig. Anschließend gab es noch eine Einführung ins Roping vom Boden.
Danach wurden die Pferde erneut gesattelt, wir waren heiß auf die Rinder. Doch
zunächt übten wir grundsätzliches an der Cuttingmaschine, zum krönenden Abschluß
kam ein erstes Zusammentreffen mit „unseren Rindern“. Zum ersten Mal im Leben
konnte ich mich beim Rachhorse-Cutting versuchen!


Ein leckeres Abendessen – Bio-Schweinesteaks vom Grill, Salate – beendete den
ersten Tag bei gemütlichem Beisammensein am großen Holztisch im Gutshaus, da
es draußen regnete.


Am Samstag, dem zweiten Tag, stellten wir unter Beweis, dass wir alle total wild
darauf waren „waschechte“ Cowboys zu werden. Im strömenden Regen übten wir
Roping vom Pferd und in der Mittagspause gab es noch eine Einführung zum Thema
„stressless cattle handling with horses“ mittels DVD. Der Himmel klarte etwas auf, wir
sattelten erneut unsere Pferde zum Ranchcutting. Kaum war die kleine Herde
gesettelt, öffnete der Himmel erneut seine Schleusen. Wir waren uns einig, was ein
waschechter Cowboy werden will, muss auch einen von Petrus inszinierten
Waschgang überstehen, aber die Sonne schien in unseren Herzen. Die Rinder
waren verdammt schnell (lag wohl am Wetter). Das Teamwork der Teilnehmer
klappte hervorragend. Diejenigen die gerade nicht dran waren, halfen eifrig mit die
„cows“ in Schach zu halten. Das „Kuhbein“ von dem wir ständig hörten, wurde zum
Wort des Tages. Kuhbein, stoppen, Auge zur Kuh, turn; Kuhbein, stoppen, Auge zur
Kuh, turn, … .


Gegen 18 Uhr waren wir zum zweiten Mal nass bis auf die Knochen, durchgefroren,
voller Schlamm aber zufrieden und glücklich. Beim köstlichen Abendessen
(erstklassige Bio-Rindersteaks vom Hausherrn meisterlich gegrillt) stellten wir
einstimmig fest, ein Cowboy muss seine Arbeit auch bei jedem Wetter verrichten und
es gibt zumindest kein Problem mit Mücken! 6 Std. zu Pferd, leckere Steaks, 2
Fassbier – ein gelungener Tag, trotz Dauerregen.
Unser Durchhaltevermögen und die unverwüstliche gute Laune wurden belohnt. Am
Sonntag war das Wetter wesentlich freundlicher und trocken! Mit Ausnahme einer
kurzen, kulinarisch bemerkenswerten Mittagspause arbeiteten wir von 9.00 – 16.00
an den Rindern. Heute stand Working Cowhorse auf dem Stundenplan, die Rinder
waren inzwischen kooperativer. Danach ritten wir zum Abschluss zu einer großen
Mutterkuhherde hinaus, die versteckt in der weitläufigen Landschaft stand. Etwa 200
Tiere wurden zusammengetrieben und auf eine neue Weide gebracht. Jetzt konnten
wir zeigen, was wir gelernt hatten! Am Ende gab es Lob und konstruktive Kritik vom
Gutsbesitzer, der uns nochmals mit hervorragenden Lamm und Rotwildsteaks vom
Grill verwöhnte.


Die Wege unserer netten Cowboygang müssen sich leider wieder trennen. Aber wir
sind fest entschlossen: next year again – Gut Borken wir kommen wieder!
Herzlichen Dank an
- Petra Nürnberger für die Organisation
- Olaf Gajewski für das tolle Coaching, die vielen Kuhbeine und die wertvollen
Hinweise
- Petra und Christoph Kühnlein, unsere Gastgeber auf Gut Borken, für ihre
Gastfreundschaft, ihre hervorragende Versorgung inklusive
„Klamottentrocknung“ in der Biogasanlage
- Petra, Mike und die anderen unermüdlichen Helfer, die uns auch im
strömenden Regen fotografierten und filmten
- an unsere Pferde, die mit uns stundenlang den Regen trotzten


Und natürlich an unser „cattles“, die frisch und sagenhaft schnell waren und am Ende
trotzdem kooperativ. Oder waren wir doch auf dem Weg richtige Cowboys zu
werden?


Mein Team fährt nun glücklich und zufrieden nach Oberfranken zurück. Der
Aufenthalt hat allen super gefallen, sogar den Hunden. Für mich wurde ein Traum
Wirklichkeit. Gut Borken wir kommen wieder!


Verfasst am 17.Mai 2010 während der Rückfahrt von Gut Borken nach Selb
Bettina Wilde-Gebhardt


Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
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