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Jungpferde Trail

BFR Dry Smart Cash ist „Bestes Jungpferd Trail 2008“

BFR Dry Smart Cash ist das „Beste Jungpferd Trail 2008“. Die Rheinländerin Katja Sandfort steuerte den fünfjährigen Quarter-Hengst zu 30 Platzierungspunkten bei den Richtern Sylvia Katschker, Jack Drechsler und Sonja Merkle. Die Wertungsnoten lauteten 7,6/8,3/7,5. In der Jungpferde Basis hatte dieses Pferd bereits den achten Rang eingenommen. BFR Dry Smart Cash ist von Dry Smart aus der BV Cash Little Lena gezogen.

Die Entscheidung auf den ersten vier Plätzen war aber überaus eng. Der Erste und der Vierte lagen gerade mal zwei Platzierungspunkte auseinander. Und über Silber und Bronze musste sogar bei jeweils 29 Platzierungspunkten der Tie-Entscheid herangezogen werden. Das Quäntchen mehr Glück hatte dabei Bay like chocolate, vorgestellt von der Baden-Württembergerin Katja Sandfort. Nach dem fünften Rang in der Jungpferde Basis ein weiterer großer Erfolg für den von Julia Kaiser gezüchteten fünfjährigen Hengst von Po Bayoto Doc aus der FR Amazing Blue. Die Wertungsnoten für Bay like chocolate hießen 7,8/8,7 – dies war zugleich die höchste Note des ganzen Wettbewerbs – sowie 7,3.

Bronze ging bei ebenfalls 29 Platzierungspunkten erneut ins Rheinland: Das schaffte TL Cherokee Balloon, eine von Helen Leckebusch gezüchtete fünfjährige Paint-Stute. Die Fünfjährige wurde vorgestellt von Elke Miemietz. TL Cherokee Balloon wurde von Cherokee Blanca aus der All Star Review gezogen. Die Wertungsnoten lauteten 7,5/8,1/7,6.

Katja Sandfort brachte ein weiteres Pferd im Jungpferde Trail ganz nach vorne: CM Snapper Train wurde unter ihr Vierte dieser Prüfung. Die fünfjährige Quarter-Stute kam auf 28 Platzierungspunkte und rutschte damit um nur einen Zähler an einer Medaille vorbei. Die Wertungsnoten waren 7,9/7,7/7,45. CM Snapper Train wurde von Katrin Dreyer-Süchting von Nics Peppy Train aus der Rios Rosanna gezogen.

Danny Reinkehr entwickelte sich zu so einer Art Pechvogel der diesjährigen Jungpferdeprüfungen. In der Basis verpasste er mit seiner fünfjährigen Quarter-Stute Zippos Dressed Red als Elfter denkbar knapp eine Ehrung unter den Top Ten. Im Jungpferde Trail kam Zippos Dressed Red nun auf einen fünften Rang. Aber: Die 24 Platzierungspunkte waren das Resultat von Punkten von nur zwei der drei Richter. Während zwei Richter also Zippos Dressed Red als zweitbesten Teilnehmer werteten, kamen vom dritten Richter null Punkte. Schon ein großer Unterschied bei der Bewertung. Nachzutragen für die von Udo Reinkehr von Dressed By Red aus der Zippos Littlefoot gezogenen Stute sind die Wertungsnoten: 8,1/6,4/7,55.

Sechster wurde Be in Action. Der fünfjährige Wallach, gezogen von Nicole Kubli von LQ Here I am aus der PS Madrugada, kam unter der jugendlichen Pfälzerin Eva Maria Klein zu 23 Platzierungsnoten. Die Wertungsnoten lauteten 8,25/7,7/7,15.


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Oliver Wehnes bringt Modifikation der Bewertung ins Gespräch

Die Plätze Sieben und Acht wurden bei jeweils 19 Platzierungspunkten durch den Tie entschieden. Der siebte Rang ging an Nics Dixie Train unter Oliver Wehnes mit den Wertungsnoten 7,9/7,8/7,05. Nur die Bewertung der Pattern betrachtet, wäre diese Pferd ganz oben in der Wertungen gewesen. Oliver Wehnes veranlasste das – ausdrücklich betont unabhängig von dieser Bewertung - zu weiteren grundsätzlich Überlegungen in der Bewertung der Jungpferdeprüfungen: „Eigentlich dürfte die Bewertung des Gebäudes nicht so eine große Rolle spielen. Ist doch egal, ob das Pferd zum Beispiel einen etwas kürzeren oder längeren Hals hat. Hauptsache ist doch, dass das Pferd auf seine Eignung als Performer im Trail oder in der Reining bewertet wird. Wie wäre es deshalb mit dieser Lösung“, schlug Oliver Wehnes vor: Die Jungpferde Basis bleibt in seiner Bewertung wie gehabt mit einer deutlichen Gewichtung auch des Gebäudes, während aber in der Jungpferde Reining und Jungpferde Basis dieser Bewertungsteil deutlich in seiner Gewichtung heruntergefahren wird. Sicherlich eine diskussionswürdiger Vorschlag für die Zukunft.

Bei ebenfalls 19 Platzierungspunkten kam Chexs On Top auf den achten Platz im Jungpferde Trail. Bereits in der Jungpferde Basis hatte es einen zehnten Platz für den vierjährigen Quarter-Wallach gegeben. Das Pferd wurde von Little Remedy Chexs aus der Gun Em Jessie gezüchtet- . Die Wertungsnoten im Jungpferde Trail: 6,75/8,0/7,4.

Auch der neunte Rang ging nach Baden-Württemberg: Mit den Noten 7,0/7,7/7,35 kam Sawdust Rustin Heels unter Katharina Strohmaier auf 15 Platzierungspunkte. Sawdust Rustin Heels wurde von Heike Polleichtner von Flashy v. Hollywood aus der Dandys Keersake gezogen und ist ein fünfjähriger Hengst.

Mit 14 Platzierungspunkten und den Wertungsnoten 7,6/7,7/6,5 kam Smart Sedvec unter dem Sachsen Philipp Dammann auf den zehnten Platz. Der fünfjährige Quarter-Hengst wurde von Nelly Reiss aus der Paarung ARC Surprisinly Smart x Sylky Glow Sail Win gezogen.

Das „Beste Jungpferd des Jahres 2007“ und der Zweite dieses Jahres in der Jungpferde Basis kam in dieser Prüfung auf den zwölften Rang: Clueless JP unter Sascha Ludwig. Damit bleibt dieses Pferd nach wie vor in der Wertung zum möglichen „Besten Jungpferd des Jahres 2008“. Denn: In der Arena wird zwar die Top Ten jeder Prüfung geehrt. Zur Ermittlung des All-Around-Jungpferdes aber werden die Punkte analog dem Regelbuch ausgewertet, also wie vorgeschrieben entsprechend der Zahl der Nennungen einer Prüfung. Clueless JP kam im Jungpferde Trail auf 9 Platzierungspunkte (7,4/7,6/7,2). Im vergangenen Jahr war Clueless JP Zweiter dieser Prüfung.

LK 1/2 B Trail

Top-Score im Go für Michelle Milkowsky

29 Starter versuchten sich im Vorlauf des Jugend Trails. Es gab eine klare Siegerin im Go: Der ging an die Berlin-Brandenburgerin Michelle Milkowsky, die Miss Jolly Jumper bei den beiden Richtern Sonja Merkle und Jack Drechsler zu jeweils einem Score von 70 führte und damit zu dem Idealwert von 58 Platzierungspunkten kam. Einen Punktleichstand gab es auf dem zweiten und dritten Rang. Dank Tie-Entscheid wurde die Westfalin Frederik Eckmann auf Tinos Sprightly Skip mit 55 Platzierungspunkten (Score 69/69) Zweite. Der dritte Rang ging an Laura Sasse auf Gandalf (55, Score 68/69,5).

Als Vierte kam die Deutsche Vizemeisterin EWU dieser Disziplin ins Finale: Alina Kuhn auf Levis sicherte sich dafür 50 Platzierungspunkte. Sie ist zugleich die einzige Finalistin des Vorjahres, die es wieder in den Endlauf schaffte. Der fünfte Rang im Go ging ebenfalls ins Rheinland: Caroline Leckebusch sammelte auf Mr Sunny Royal Jack 49 Punkte. Diese Punktzahl hatten auch die Reiter auf dem sechsten und siebten Platz, jeweils Jugendliche aus Rheinland-Pfalz: Sechste wurde Eva Maria Klein auf Be in Action (49) vor Anna Valentina Klein auf Hint Of Leo (49).

Mit 45 Platzierungspunkten qualifizierte sich als Achte Perrine Hirter auf Cutters Sugarmann vor Sarah Schulte auf Morris (39) und Mara Stieber auf Zesanne (38).

Nicht ins Finale schaffte es dagegen etwa die Bronze-Siegerin des Vorjahres: Vanessa Beyer musste sich mit Carries Cody dieses Mal im Go geschlagen geben. Und auch die Titelverteidigerin sowie das Siegerpferd des Vorjahres scheiterten: Anna-Lena Barre hatte 2007 auf Billy den Jugend Trail gewonnen, dieses Mal konnte sie sich auf Smart Snap O Lena nicht qualifizieren. Und auch Billy kam unter dem Bruder Jan Niklas Barre dieses Mal nicht eine Runde weiter.

 

LK 1/2 A Western Riding

 

Haflinger Gerry setzt sich unter Kristina Müller im Tie an die Spitze des Go

Gleich drei Tie-Entscheidungen gab es im Vorlauf der Western Riding. Das führte auch dazu, dass es im Finale elf statt zehn Starter geben wird. Den ersten Tie gab es gleich im Kampf um den Vorlaufssieg. Jeweils 55 Platzierungspunkte erreichten zwei Rheinländerinnen: Das Glück auf ihrer Seite hatte Kristina Müller, die mit dem Haflinger Gerry bei einem Score von 140,5 die Prüfung gewann. Zweite wurde die Deutsche Vizemeisterin EWU des Vorjahres, Claudia Thomys auf Dragon (Score 140).

Im Kampf um den dritten und vierten Platz im Vorlauf war auch der Score des Tie-Richters identisch, so dass sich die Pfälzerin Julia Petra Hüskes sowie die Vorjahresvierte Sita Stepper auf Doc Smokey Dry mit jeweils 52 Platzierungspunkten diesen Rang teilten. Das Nordlicht Nili Siebler schaffte auf Zippa Flash bei 47 Platzierungspunkten den fünften Platz; gefolgt von Sabine Prause aus Westfalen. Sie kam auf TL Beau Contoured zu 46 Platzierungspunkten. Mit Karin Röttgen auf LF Sunshine King schaffte eine weitere Rheinländerin den Finaleinzug (44), gefolgt von dem achtplatzierten Oliver Wehnes auf Gay Poco Special mit 42 Platzierungspunkten. Schön auch, das Mecklenburg-Vorpommern im Finale vertreten sein wird: Denn Sandra Schindler schaffte auf Sally Hit mit 41 Platzierungspunkten den neunten Rang. Mit jeweils 38 Platzierungspunkten kamen zudem Sita Stepper auf ihrem zweiten Pferd Fast Draw Enterprise sowie die Hessin Regina Götte auf Double Oak Lightning ins Finale.

LK 1/2 B Horsemanship

Vorjahressiegerin Laura Sasse gleich wieder an der Spitze

Das sah sehr nach einer erfolgreichen Titelverteidigung aus: Laura Sasse vom Landesverband Niedersachsen-Hannover war einem Jahr nach ihrem Meistertitel in dieser Disziplin gleich wieder zur Stelle und gewann den Go zur Jugend Horsemanship. Bei beiden Richtern erhielt sie für ihren Ritt auf Gandalf die zweithöchste Bewertung und damit 68 von 70 möglichen Platzierungspunkten. Die schärfste Klinge dagegen hielt im Vorlauf die Rheinländerin Christina Hirsch auf Frostys Last Treasure, die auf 67 Platzierungspunkte kam. Die Schweizerin Perrine Hirter sicherte sich auf Cutters Sugarman bei 63 Platzierungspunkten den dritten Rang. Anna Valentina Klein aus Rheinland-Pfalz qualifizierte sich auf Hint Of Leo als Vierte bei 61 Platzierungspunkten. Ebenfalls auf 61 Platzierungspunkte kam Mia Maria Jeske aus Berlin-Brandenburg. Sie stellte Svannah Wind vor.

Als Sechste kam Michelle Milkowsky auf Miss Jolly Jumper weiter (57). Der siebte Rang im Go ging an Helen Leckebusch auf Jim Doc Tari (57), Achte wurde die Vorjahresneunte Sarah Schulte auf Shaniqua Bint Sahaab (55). Die weiteren Finalplätze sicherten sich Nina Kleinemenke auf Giacomo (55) vor Valerie Bons auf Jabalina Tiger (53) und die Bayerin Nicola Salger auf Gismo (52). Mit Mara Stieber, Nina Kleinemenke und Caroline Leckebusch schafften dagegen drei Reiter aus der Top-Ten des Vorjahres es in diesem Jahr nicht, diesen Erfolg zu wiederholen.

 

LK 1/2 A Junior Pleasure

Martin Otremba übernimmt die Favoritenrolle

Die Junior Western Pleasure verzeichnete ein starkes Starterfeld aus 26 Teilnehmern, die sehr guten Pleasure-Nachwuchs präsentierten. In drei Durchgängen mit einem anschließenden „kleinen Finale“ wurden die zehn Besten für das Finale schließlich ausgewählt.

Die Nase ganz vorn in diesem Vorlauf hatte Martin Otremba auf Smooth Relic, einem sechs Jahre alten Quarter Horse-Hengst. Diese beiden konnten 50 von 52 möglichen Platzierungspunkten sammeln und haben damit im Finale die Favoritenrolle inne. Starke Konkurrenz wird dann aber ebenfalls in der Bahn sein und um den Titel kämpfen. So auch Philipp Dammann, der mit Smart Sedvec hier sicherlich ein Wörtchen mitzureden hat: 47 Platzierungspunkte für diese beiden. Petra Weitz mit LF Little Doc King meldete mit 45 Punkten ebenso Medaillenansprüche an.

Dichtauf folgte Sophie Schonauer, die Gentle Invitation bereits im Junior Trail, in der Jungpferde Basis und der Western Horsemanship erfolgreich unter die zehn Besten ritt. Diese beiden kassierten für ihre Vorstellung in der Junior Pleasure 44 Punkte und damit Rang Vier im Vorlauf.

Um die nächsten zu vergebenden Platzierungen wurde hart gekämpft; auch hier lagen die Platzierungspunkte eng beieinander. Es kann sich also noch einiges bewegen im Finale! Jana Walter und Zips Radical Cutie ritten mit 42 Punkten auf Rang Fünf, gefolgt von Danny Reinkehr auf Zippos Dressed Red mit 41 Punkten auf Platz Sechs, Sabine Prause mit Lope Lika Prince, die ein Zähler weniger auf den siebten Platz setzte, sowie Bettina Neubauer, die Bay like chocolate unter dem Sattel hatte und Rang Acht erreichte (39 Punkte). Dieses Paar erreichte vergangenes Jahr in Kassel den neunten Platz im Finale und will dieses Jahr im Endlauf mit Sicherheit die Chance nutzen, dieses Ergebnis noch einmal zu verbessern.

Genauso wird es Taina Doert mit Undeniably Deluxe gehen, die die Richter in diesem Vorlauf auf Rang Zehn sahen (36 Punkte), aber gleichzeitig im Finale eine Bronzemedaille aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen hat. Die Nase vor ihr hatte aber noch Birgit Wurzel mit WB Mr Magic unter dem Sattel, die ebenfalls zu 36 Platzierungspunkten ritt und sich durch die Entscheidung des Tie-Richters auf Rang Neun noch vor Taina Doert setzen konnte.

LK 1/2 B Pleasure

Laura Spielmann mit Regina De Namaninga zunächst ganz vorne

Nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Jugend hatte sehr gutes Pferdematerial unter dem Sattel. 31 Teilnehmer bewarben sich in der Jugend Pleasure für den Titel des Deutschen Meisters. Wie kurz vorher in der Junior Reining der Erwachsenen bestand der Vorlauf der Jugendlichen ebenfalls aus drei Bunches und einer anschließenden Entscheidung unter den Besten der drei Durchgänge.

Laura Spielmann war es schließlich, die das Feld mit Regina De Nemaninga anführte. Die achtjährige Quarter Horse-Stute, die bereits mit Henning Daude erfolgreich auf einer German Open war, sammelte mit ihrer jugendlichen Reiterin 60 Platzierungspunkte. Das bedeutete einen Vorsprung von drei Zählern zur Zweitplatzierten, Lea Boog-Whiteside auf Zippos Passing Gold, die von den Richtern 57 Punkte bekam.

Dicht beieinander lagen die Dritt-, Viert- und Fünftplatzierten: Sina Kaletka mit Cream Dixie Bar auf Rang Drei mit 56 Punkten knapp vor Lorraine Scholle, die Magic Cashinvestment gesattelt hatte und Sarah Schulte auf Shaniqua Bint Sahaab, die beide auf 55 Zähler kamen und durch den Tie-Richter platziert wurden. Ob diese fünf Kandidaten auch den Kampf um die Medaillen ausmachen werden, wird sich im morgigen Finale zeigen.

Der Abstand auf den sechsten Rang betrug dagegen ganze fünf Punkte: Der Schweizer Jael Heizmann kam mit Safe Snowboy auf 50 Zähler. Er kann im Finale aber auf die Anfeuerungsrufe seiner Teamkollegen zählen, die sich bereits über seinen Einzug in die Entscheidungsshow lautstark gefreut hatten.

Mit 48 Punkten sind Laura Sasse und ihr zehnjähriger Pinto Gandalf ebenfalls im Finale dabei, dicht gefolgt von Vanessa Beyer, die Carries Cody vorstellte und hinter Laura auf Rang Acht ritt (47). Platz Neun und Zehn im Vorlauf und damit ebenfalls ins Finale zog Valerie Bons mit Jabalina Tiger, die ebenfalls 47 Punkte erreichte, sowie Lisa Rothach auf Eldorado George mit 44 Punkten.

Damit stand fest: Es wird kein Wiedersehen mit einem Finalisten dieser Disziplin aus dem vergangenen Jahr geben – die Meriten werden völlig neu vergeben werden.

Stimmen zum Turnier

Auch am Donnerstag, dem dritten Tag der German Open 2008 in Issum, gab es wieder einige Stimmen zum Veranstaltungsort, dem Landgut Steeg der Familie Greven.

So meinte Sascha Ludwig, der mit Clueless JP, dem Jungpferd des Jahres 2007, in der Jungpferde Basis erfolgreich war und dort den zweiten Platz belegte sowie gestern mit ihm in das Finale der Junior Reining einzog: „Alles ist super! Issum ist als Reitanlage toll, und für die Pferde auf jeden Fall besser als eine Messehalle – und das ist das wichtigste. Da ist mir die fehlende Messe egal.“

Karin Röttgen und Kristina Müller vom Landesverband Rheinland, die beide in mehreren Disziplinen starten und ebenfalls schon Finalteilnahmen sicher in der Tasche haben: „Wir fühlen uns superwohl hier. Es ist vor allem toll, wie schnell hier angepackt und geholfen wird, wenn es um das Wohl der Teilnehmer und Pferde geht. Zum Beispiel war gestern nach einem heftigen Schauer der Boden bei den Stallzelten sehr rutschig. Ein Wort von uns, und es wurde direkt eine Gasse aus Hackschnitzeln ausgebracht.“

Trotzdem gibt es auch noch einige Punkte in der Zukunft zu verbessern. Rebecca Schwarzburger, die mit ihrem Quarter Horse-Wallach My Skippa Dandy Dawn am Start ist, bemerkte: Die „Anlage als Standort der German Open ist toll; wir fühlen uns wohl hier. Ich würde mir nur wünschen, dass noch mehr an der Atmosphäre des Turniers als Deutsche Meisterschaft gearbeitet wird – da fehlt noch etwas.“

Am dritten Tag der Vorläufe fiel außerdem auf, dass die Qualität der Ritte deutlich gestiegen ist. So berichtete Oliver Wehnes: „Während man in den letzten Jahren z.B. oft mit einem 133er- oder 134er-Score ins Finale gekommen ist, reicht das dieses Jahr nicht mehr; die Scores, die für einen Finaleinzug nötig sind, sind dieses Jahr wirklich rapide gestiegen. Viele Pferde hatten mit der Messesituation Probleme, kommen hier nun besser zurecht und zeigen auch bessere Leistungen.“ Nach seinen Verbesserungsvorschlägen gefragt, antwortet er: „Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass der Zeitpunkt, zu dem die German Open stattfindet, Abstand zu den vielen Großveranstaltungen bekommt – für die Pferde ist das ein großer Stressfaktor, wenn sie viele Shows hintereinander laufen müssen“.

Auch von Richterseite kam viel Lob für die Veranstaltung und den Austragungsort. Sonja Merkle, die zum 6. Mal auf einer German Open Reiter und Pferde bewertet, ist von der Anlage und den Rahmenbedingungen sehr angetan. „Die Reitanlage ist einfach supergut, von der Konzeption her klasse durchdacht und bietet beste Bedingungen. Ausnehmend toll und einer German Open angemessen finde ich, dass hier alles top gepflegt ist – bis in den letzten Winkel. Ganz besonders gut finde ich außerdem das hilfsbereite Team, das hier immer und überall bereit steht. Die Zukunfts-Planungen für diesen Standort sind ebenfalls sehr vielversprechend. Das einzige, was ich mir für die nächste Deutsche Meisterschaft in Issum anders wünschen würde, ist, dass die ganze Arena den Reitern zur Verfügung stände und so z.B. den Reinern noch mehr Platz für gute Ritte geboten wird.“ Schließlich gab es am Vortag bereits schon sehr gute Ritte zu sehen, und auch am heutigen Abend wird in der Senior Reining mit Sicherheit noch einmal viel Sand in der Arena aufgewirbelt. „In der Junior Reining und auch in der Jugend Reining haben wir gestern bereits schöne Ritte gesehen“, so Sonja Merkle, „und ich habe im Gefühl, dass vor allem die Erwachsenen im Finale noch einiges aus ihren Pferden herausholen können.“ Ich persönlich freue mich aber am meisten auf die Mannschaftsmeisterschaften“, fügt sie lächelnd und mit blitzenden Augen hinzu: „Ich fiebere natürlich für Baden-Württemberg mit!“

Jack Drechsler, der die EWU seit ihren Anfängen begleitet, den sportlichen Aufbau, das Richtwesen und Regelwerk maßgeblich geprägt hat, ist ebenfalls vom Standort Issum angetan. Extra für die German Open 2008 ist er von Kanada aus eingeflogen. „Meine letzte Deutsche Meisterschaft habe ich in Bad Salzuflen erlebt. Ich persönlich finde es hier schöner – freundlicher, offener, mit viel Platz und guten Bedingungen für die Teilnehmer“.

Einige Zahlen

Ein buntes Bild bot sich auf den German Open 2008 wieder einmal den Betrachtern, sowohl in der Arena als auch auf dem Abreiteplatz. Nicht nur die vielen tollen, farbenfrohen Outfits insbesondere natürlich der Reiterinnen zogen die Augen der Zuschauer auf sich: Das lebendige Bild, das die Turnierszene der EWU auch ein Stück weit ausmacht, ist natürlich die Vielfalt an Pferderassen und Pferdetypen, die die Veranstaltungen bevölkern und bereichern.

Eindeutig zahlenmäßig dominierten dabei die Quarter Horses mit 176 Pferden. Da konnten auch die beiden anderen klassischen Westernpferderassen, die Paint Horses und Appaloosas mit 28 bzw. 17 Vertretern nicht mithalten – zumindest nicht, was die Masse betrifft, denn sportliche Erfolge feierten bei weitem nicht nur die Quarter Horse-Reiter. Kräftig Konkurrenz machten ihnen dabei jedoch auch die anderen 16 und Pferde- und Ponyrassen, die in Issum um die hohen Ehren der Deutschen Meistertitel kämpften. Vom Araber bis zum Irish Tinker, vom Welsh bis zum Rheinländer präsentierten sich die unterschiedlichsten Rassen als fabelhafte Westernpferde. Den größten Anteil machten dabei mit 24 Vertretern die Rassenmixe aus, die bei der EWU die Abkürzung WGP oder WGPo für westerngerittenes Pferd bzw. Pony tragen. Auch die „Alpenquarter“, also die Haflinger, machten ihrem Ruf als gute Westernpferde wieder alle Ehre. Insgesamt neun von ihnen waren in den Wettbewerben mit von der Partie. Fünf Deutsche Reitponys, drei Pintos, zwei Fjordpferde und zwei Criollos zeigten ebenfalls ihr Potenzial, genauso wie einige andere Rassen, die aber nur mit jeweils einem Vertreter in Issum vor Ort waren: Araber, Freiberger, Tinker, ein Connemara, Arabo-Haflinger, Rheinländer, ein Welsh-Pony, Dülmener und sogar ein Morgan Horse war unter den Teilnehmern zu finden, das unter Jael Wälchli aus der Schweiz an den Start ging.

 

 

 

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z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
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Quelle wittelsbuerger.com,

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