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Ende 2005 habe ich von der EWU und dem FN Verlag den Auftrag bekommen, eine Westernreitlehre zu schreiben. Was für eine Aufgabe! Ich habe sie übernommen, weil ich, 1. seit 28 Jahren Westernreiterin bin und mich seither mit den Inhalten des Westernreitens und der Vermittlung dieser befasse und 2. Erfahrung im Schreiben habe. Dennoch werde ich diese Reitlehre nicht alleine schreiben können. Ich habe deshalb die Unterstützung namhafter und erfahrener Trainer und Fachleute.

Dabei taucht natürlich immer wieder die Frage auf: Wozu brauchen wir so was?

 


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Es ging bisher auch ohne. Das ist richtig. Wenn es allein darum geht ein Pferd zu trainieren, geht es auch ohne Reitlehre. Wenn man allerdings eine fundierte und anerkannte Ausbildung schafft, so muss man eine Grundlage dafür haben. Die Schüler müssen nach einer Richtschnur lernen können, die Ausbilder müssen einen Anhaltspunkt haben, was sie alles vermitteln sollen und auch die Prüfer müssen wissen, welche Inhalte sie abfragen können.

Mit der Trainer-Ausbildung hat die EWU einen richtigen und wichtigen Weg eingeschlagen. Sie bringt ihren geprüften Trainern die Grundlage einer fachgerechten Ausbildung von Reiter und Pferd bei. Ein EWU-Trainer hat sich damit befasst, wie ein Pferd gebaut ist, wie man es halten und füttern sollte, wie man eine Reitstunde aufbaut, wie man sicheren und guten Unterricht gibt und vieles mehr.

Nun sind wir auf dem Weg, auch eine anerkannte Pferdewirt-Ausbildung im Westernbereich zu bekommen. Für diese Ausbildung braucht man eine Reitlehre.

Es ist mir wichtig, dass unsere künftige Reitlehre nicht zu eng gefasst ist. Sie soll eine Richtschnur sein, die aber Raum für individuelle Gestaltung zulässt. Wir sind uns alle einig, dass es mehrere Wege gibt, die zum Ziel führen. Allerdings gibt es auch Grundsätze des Horsemanship, die von allen Reitern und Trainern eingehalten werden sollten.

Zu jeder Ausbildung gehört zuerst das Erlernen des Handwerkes. Erst wenn man das beherrscht, kann man seinen eigenen Stil entwickeln. Wenn man Klavierspielen lernt, beginnt man mit Tonleitern und kann erst später improvisieren. 

Die Reitlehre soll eine Richtschnur zum Erlernen dieser Grundlagen sein.

Bei der Recherche für das Buch lerne ich ungemein viel. Da tauchen Fragen auf, wie: Wie benutzt man eine Hackamore richtig? Welchen Vorteil hat ein Flat Plate Rigging? Welche Gelenke werden beim Sliding Stop besonders beansprucht? Was macht einen guten Beweger in der Pleasure aus? Was bedeutet Geraderichten wirklich? Was gehört zur Grunderziehung eines Westernpferdes? Um diese und viele andere Fragen zu beantworten, habe ich zahlreiche Bücher aus USA und aus Deutschland gelesen, die sich mit dem Westernreiten befassen.

Darüber hinaus frage ich unsere Fachleute aus. Um z.B. mehr über die Hackamore zu lernen, nutzte ich meine Reise nach Kalifornien im Dezember 2006, um dort von den echten Hackamore-Experten die richtigen Antworten zu bekommen. Darüber hinaus habe ich die wichtigsten Bücher aus der klassischen Reiterei und die Richtlinien der FN zu Rate gezogen. Es ist mein Bestreben, das Beste aus beiden Welten zusammen zu führen.

Wir alle reiten Pferde. Pferde aller Rassen haben die gleiche Anatomie und das gleiche Verhalten. Jegliche Ausbildung umfasst daher immer drei Schwerpunkte: Erziehung, Ausbildung und körperliches Training.  

Auch für die Ausbildung der Reiter gelten die gleichen Grundsätze: Balance im Sitz, Reittechnik, Gefühl und Timing ergeben eine optimale Kommunikation und ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd.

Interessant beim Lesen der Bücher war, dass sich sowohl bei uns im Westernbereich als auch in der klassischen Reiterei große Unterschiede in der Ausbildung der Gebrauchs und der Sportpferde ergaben. Wenn man z.B. alte Reitlehren aus der Kavallerie liest, so kommen diese dem Western-Gebrauchsreiten sehr nahe. Auch die Kavallerie brauchte ein Pferd, das am losen Zügel eigenständig im Gelände lief und seinen oft weniger ausgebildeten Reiter sicher ans Ziel brachte.

Der einfache Soldat wurde ebenfalls zu diesem Zweck reiterlich ausgebildet. Es ging darum, die Pferde gesund zu erhalten und sicher zu machen. Genauso geht es dem heutigen Freizeit- Westernreiter. Er braucht auch einen sicheren, gesunden und zufriedenen Partner für seine Ausritte.

Daher wird sich die Westernreitlehre mit den allgemein gültigen Grundlagen des Westernreitens beschäftigen. Die Spezialisierung in die einzelnen Disziplinen wird nur angeschnitten und könnte vielleicht später in einem nachfolgenden Buch eingehender erläutert werden.  

Die Westernreitlehre wird also ein Buch werden, das das Grundlagenwissen aus dem Bereich der Westernreiterei zusammenfasst. Sie soll Ende 2007 im FN Verlag erscheinen.

Petra Roth-Leckebusch

 

 


Fragen? Die 17 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,

z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
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Quelle EWU

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