Ponys im Westernsport?

Bisher konnte man auf den großen Westernturnieren Ponys wahrlich mit der Lupe suchen gehen. Wen wundert es auch! Was für eine gute Ponyrasse hätte man denn für den großen Westernsport?

Während die Klassischreiter bereits vorn 30 Jahren mit der planvollen Zucht eines Elite Ponys begannen, das man heute als das Deutsche Reitpony kennt, begnügte man sich bisher im Jugend-Westernsport mit kleinen Ponys verschiedener Rassen und setzte die Kinder auch recht früh auf recht große Quarter Horses. Daß es in den USA bereits seit 1970 auch Quarter und Paint PONYS gibt und diese dort speziell für Jugendliche gezüchtet werden, blieb unserer europäischen Westernwelt anscheinend weitgehend verborgen . Abgesehen von einigen „wilden“ Kreuzversuchen zwischen irgendwelchen Ponys und irgendwelchen günstigen Quarter Horses, die aber natürlich aufgrund mangelnder Qualität  im großen Sport nie wirklich in Erscheinung traten.

Der Freiburger Cowboy und seine Idee

Vor  4 Jahren kam ein findiger Pferdezüchter aus Herbolzheim namens Dieter Hämmerle auf seiner Red Rock Ranch bei Freiburg  auf eine Idee : wieso nicht seine Top  Reitponystute mit einem  Top Quarter Hengst?  Nachdem auch seine Lebensgefährtin Katja Schäfer ihm mit dieser Idee schon seit etlichen Monaten in den Ohren lag, beschlossen die beiden Westernleute es einfach zu versuchen.

Am 1ten April des Jahres 2003 erblickte dann ein kleines, gelocktes Fohlen die Welt, das man auf den ersten Blick auch mit einem Schaf hätte verwechseln können.

Wer hätte auch nur AHNEN können, dass es gerade dieser kleine Hengst, der seinen Namen der sternenklaren Nacht verdankt, in der er geboren wurde, in nur 4 Jahren in der Westernszene für ordentlichen Wirbel sorgen sollte!

Blues Starlight ging im Alter von 2 Jahren in den Besitz von Trickpferdetrainerin Karin Tillisch über, die auch schon ihr erstes Pferd, den mittlerweile durch die Medien international bekannten Tiger Horse Wallach „Shadow“, bei Dieter Hämmerle gekauft hatte.

Jede Legende hat ihren Anfang

Starlight zog auf die Mocha Oak Ranch nahe Starsburg um, wo er dann im Januar 2006 ins Training zu Sita Stepper kam. Sita Stepper gilt als eine der erfolgreichsten Westernreiterinnen der EWU, die neben ihren zahlreichen Erfolgern auf internationaler Ebene vor allem durch ihre äußerst pferdefreundliche Ausbildungsmethode bekannt wurde. Sie ist mehrfache Deutsche Meisterin, Landesmeisterin Baden Württemberg und auch amtierende Europameisterin in verschiedenen Westerndisziplinen, Trainer A Westernreiten sowie Inhaberin des Goldenen Westernreitabzeichend.

Bereits in seinem ersten Ausbildungs- und Turnierjahr 2006 errang der kaum 140 cm große Hengst zahlreiche Erfolge und Auszeichnungen:

Landesmeister Junior Reining bei der EWU Baden Württemberg – und natürlich war er ( mal wieder!)  das einzige Pony in der Klasse!

Des weiteren erreichte er die ROM Auszeichnung bei der International Quarter Pony Assocation. Wenige Monate darauf hatte er sogar schon die Punktzahl für seinen EOH Titel zusammen – und wurde 2006 High Point Champion in der Kategorie western!

Ponypower auf der Americana 2006

Seinen größten Aufritt hatte der kleine Hengst aber auf der Americana im September 2006:

Die Americana ist in jeder Hinsicht eine Show der Superlative.

Hier mit einem 3 Jahre alten Pony zu punkten, das seinen ersten Spin erst knappe 8 Wochen zuvor zustande brachte und erst im April diesen Jahres angeritten worden war … realistisch betrachtet völlig unmöglich!

Doch wieder einmal erwieß sich Sita Steppers äußerst pferdefreundliche Ausbildungsmethode und ihr guter Draht zu Starlight als ausgesprochen effektiv. Obwohl der junge Hengst noch nie in solch einer Arena gewesen war und auch Zuhause gar keine Box kennt, verhielt er sich während der gesamten Woche absolut vorbildlich und fiel der Fachwelt nicht nur durch sein immenses Potential in der Reining, sondern auch durch seine Nervenstärke und seinen freundlichen Charakter auf.

Im Go Round der Futurity saß dem wackeren kleinen Hengst aber wieder der „Spin Teufel“ im Nacken und er interpretierte gleich zu Beginn der Prüfung eine Hilfe der Reiterin falsch und anstatt sofort in den Spin zu gehen driftete er kurz mit der Hinterhand weg. Dennoch – Starlight fing sich wieder und schaffte das schier Unmögliche – er holte die zahlreichen Pentalies ( Strafpunkte) durch schöne  Galoppzirkel, schöne Speed Control und saubere Stops fast wieder auf. Am Ende erreichte er doch noch den zehnten Platz. Die Freude im Team war groß, da bisher immer 10 Pferde ins Finale gekommen waren. Leider war Starlight und Sita das Glück dieses Mal aber nicht hold, denn zur großen Überraschung vieler wurden gerade in dieser Prüfung dann nur 9 Pferde ins Finale zugelassen. Starlight fehlte am Ende ein HALBER PUNKT, dann wäre er punktgleich mit dem 9ten gewesen und hätte sich im Finale erneut mit der europäischen Reiningelite messen können, die natürlich ausschließlich aus Quarter und Paints bestand.

Schade, dass Starlight diese Chance 2006 verwehrt wurde.

Dennoch, es war nicht aller Tage Abend für den kleinen tapferen Hengst. Am Mittwoch Abend fand mit etwa 2 Stunden Verspätung die World Open NRHA Freestyle Reining statt. Sita hatte in Zusammenarbeit mit dem Shadow Show Team eine Choreographie und ein Kostüm für Starlight zum Ohrwurm „Ab in den Süden“ entwickelt.

Starlights Fans waren extra für diesen Ritt von weither angereist, um ihn und Sita lautstark anzufeuern. Auch das Publikum ließ sich von der Darbietung mitreisen und als Sita und Starlight am Ende zusammen auf dem Podest standen, erntete der kleine Hengst für seine allererste Freestyle Reining gar Standing Ovations – und  mit einem Score von 211,5 einen souveränen dritten Platz!

Über Nacht zum Medienstar

Spätestens jetzt ging der Name „Blues Starlight“ ( Kosename „Männele“)  in der Westernwelt durch alle Munde und plötzlich war auch ein gigantisches Medieninteresse an dem jungen Hengst entbrannt: ein Fernseh Team von Janus TV besuchte Sita und Starlight auf der Mocha Oak Ranch und Christiane  Slawik – eine der bekanntesten Pferdefotografinnen weltweit – besuchte den jungen Hengst mehrmals um Bildmaterial für das im Herbst erscheinende Buch „Junges Pferd – und jetzt“ von Karin Tillisch im Cadmos Verlag anzufertigen.

Auch das Kindermagazin „Lissy“ hatte großes Interesse an dem kleinen Hengst und veröffentlichte 14 Monate lang „Starlights Tagebuch“, was ihm eine große Anzahl jugendlicher Fans einbrachte. Mitunter stand dann eine Horde wildfremder Kinder auf der Mocha Oak Ranch, mit Fotos bewaffnet um ein Mal ihren „Star“ sehen zu dürfen.

Mittlerweile ist „Starlights Tagebuch“ zum Internetmagazin www.tovero.de gewechselt und erfreut sich auch dort bei Jung und Alt größter Beliebtheit!

Auch die ersten Deckstuten ließen nach diesem ganzen Rummel auf den „kleinen Mann“ nicht lange auf sich warten! Manch Stutenbesitzer nahm nebst Strecken von über 500 km auf sich um seine Stuten decken zu lassen!

„Männele“ rockt Mooslargue!

2007 konnte der „kleine Mann mit dem großen Herz“ seine Erfolgsstory nahtlos weiterführen. Erstmals einhändig wurde er beim 3 Nations NRHA Turnier im März in Mooslarge von Gabor Stepper präsentiert – und erritt sich hier in der 4 year old Snaffle Bit einen souveränen vierten Platz. In der Any Horse Any Rider und der Limited Open ließ er insgesamt gut 40 Pferde in der Platzierung hinter sich und setzte sich somit gleich zu Jahresbeginn wieder bei der High Point Wertung der IQPA in der Disziplin Western an die erste Stelle!

Das Quarter Pony – eine „kleine Erfolgsstory“

Ist Starlight in Deutschland noch ein absoluter Exot, sind seine Rassekollegen in den USA längst fester Bestandteil der dortigen Westernturnierwelt. Vor gut 30 Jahren begannen findige Pferdezüchter gezielt qualitativ hochwertige Quarter Horses mit ebenso so hochwertigen Ponys verschiedener europäischer Rassen anzukreuzen. Ihr Ziel : ein Quarter Horse im Miniformat mit viel Charme und gutem Charakter.

Heute sind an die 5000 Quarter Ponys beim Dachverband in Tennessee registriert – die Zahl wächst explosionsartig, da in den USA auch ein wahrer Run auf die Ponys losging!

Im Stockmaß zwischen 120 und 145 cm stehend präsentieren sich die meisten Quarter Ponys wirklich als Miniaturausgaben des Quarter Horse. Sie sind extrem robust, leistungsbereit und auch langlebig..

Vom Gangwerk her ist das Quarter Pony mit einem Quarter Horse durchaus zu vergleichen, denn auch bei den Quarter Ponys gibt es mittlerweile Spezial-Linien, die Richtung Pleasure, Reining, Cutting – aber auch Richtung Dressur und Springen gehen!

Um vor allem die Leistungsfähigkeit der Rasse weiter zu verbessern schreibt die IQPA jedes Jahr in 7 verschiedenen Disziplinen Preise für die High Point Ponys aus : Western, Trail, Halter, Gymnkana, Driving, Sportpony und  Equitation.

Blues Starlight ist das erste nicht-amerikanische Pony, das je einen High Point Titel bei der IQPA errang!

Wer allerdings denkt, nun jedes halbwegs korrekt gebaute Pony als Quarter Pony registrieren lassen zu können, der irrt! Die Qualitätstandards für die Permanent Registry sind immens hoch! „Mal eben schnell was zusammenkreuzen“ bringt vielleicht mit viel Glück dann ein Quarter Pony  - aber eben keinen Blues Starlight!

Fohlen von Blues Starlight jedoch, der ja momentan der einzige Deckhengst in Deutschland ist, erhalten in jedem Fall der der IQPA Papiere. Um dies garantieren zu können werden natürlich nur Stuten gedeckt, die den Qualitätsstandards der IQPA genügen können. Prinzipiell sind aber alle Rassen herzlich willkommen! Sollte eine Stute dann doch nicht ganz ins Bild passen, besteht immer noch die Möglichkeit für das Fohlen über den Zuchtverband Special Color Schweiz, bei dem Blues Starlight ebenfalls zugelassen ist, Papiere zu beziehen!

Die Preise für Quarter Ponys stehen denen der Quarter Horses in nichts nach. Von 500 bis 50.000 Dollar ist hier für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei.

Aufgrund ihrer nahezu unverwüstlichen Gesundheit und Langlebigkeit sind Quarter Ponys gerade für Jugendliche die idealen Einstiegs-Turnierponys. Denn da hier oft die Eltern ja das recht teure Hobby ihrer Kinder sponsern müssen und Unterricht, Stall und Starts schon genug kosten, ist man froh, wenn wenigstens nicht noch hohrende Tierarztrechnungen und lange Schonzeiten für das Turnierpferd dazukommen!

Starlight bei den American Paint Ponys zugelassen!

Vor wenigen Tagen wurde Blues Starlight auch bei der American Paint Pony Registry als Deckhengst zugelassen – seine überragenden Leistungen überzeugten die Registry eine Ausnahme zu machen und ihn als ersten  nicht-gescheckten Hengst aus Europa einzutragen!

So können „bunte“ Nachkommen nun auch in der American Paint Pony Registry eingetragen werden.

Starlight auf der Equimundo

Blues Starlight wird dieses Jahr erstmals auf einer Messe ausgestellt – und diese wird natürlich die Equimundo sein, die vor 2 Jahren bereits Starlight Stallkollege „Shadow“ im Programm hatte!

In verschiedenen Vorführungen wird Westerntrainerin Sita Stepper den jungen Hengst zeigen und auch auf dem gleichzeitig stattfindenden Westernturnier in verschiedenen Klassen reiten.

Für Züchter bieten wir auf der Equimundo eine einmalige Gelegenheit zu einem sensationell günstigen Preis ihre Stute von Starlight decken zu lassen:

Projekt „Starlights Ladies“

Wenn Sie Ihre Stute 2008 von Starlight decken lassen wollen, bringen Sie uns bitte zur  Equimundo eine „Bewerbungsmappe“ Ihrer Stute mit folgendem Inhalt mit:

Angaben zu Größe, Alter, Rasse und Farbe

Turniererfolge

Züchterische Erfolge

Beschreibung des Charakters

Gesundheitsgeschichte

Standort der Stute

Anschrift ( Adresse, Tel, Fax, E Mail) des Besitzers

Sowie mindestens 7 aussagekräftige Bilder der Stute :

im Stand von beiden Seiten,

im Stand von vorne,

im Stand von hinten

freies Bewegungsbild in jeder Gangart

unter dem Reiter

Wenn die Stute schon Nachzucht hatte, auch bitte Bilder der bisherigen Fohlen beifügen!

Aus allen Bewerbungen werden wir für 2008 die beste Stute auswählen, die Starlight dann kostenlos decken wird. ( Handling Fee + Einstellen gebührenpflichtig)

Die Zweitplatzierte soll natürlich dann nicht gleich ganz leer ausgehen : anstatt der üblichen 500 Euro plus 100 Euro Handling Fee wird Starlight diese Stute zum sensationellen Preis von 250 Euro  plus 100 Euro Handling Fee decken!

Die Mindestanforderungen zur Teilnahme an dieser Verlosung sind:

1. Die Stute muß mindestens 4 Jahre alt sein und darf auch nicht älter als 15 Jahre sein!
2. Die Stute darf keine chronischen Krankheiten aufweisen
3. Exterieur und Charakter der Stute müssen tadellos sein!
4. Die Stute muß seit 2 Jahren komplett durchgeimpft sein: Tetanus, Influenza, Herpes
5. Die Stute muß im Stockmaß zwischen 120 und 145 cm liegen
6. Die Stute muß mindestens 3 Turniererfolge  selbst nachweisen oder 1 züchterischen Erfolg ( Fohlenprämie, Stutenprämie, Stutenleistungsprüfung etc etc)

Die „Gewinner“ werden wir 1 Woche nach der Equimundo auf Starlights Homepage www.blues-starlight.com in der Kategorie „News“ bekannt geben. Die Bewerbungsmappen können leider aus organisatorischen Gründen nur bei Beilegen eines frankierten und adressierten Rückumschlages zurückgeschickt werden.

„Früh- und Mehrbucherabatt“

Für Stutenbesitzer und Züchter, deren Stute bei „Starlights Ladies“ die Mindestanforderungen nicht erfüllen kann, wird  auf der Equimundo ein „Frühbucherrabatt“ angeboten. Bringen Sie bitte auch hierfür eine kleine Mappe von Ihrer Stute nach obigem Muster mit, damit überprüft werden kann, ob eine Anpaarung und eine Eintragung des Fohlens möglich ist. Auf alle direkt auf der Equimundo unterschriebenen und mit 200 Euro angezahlten Deckverträge gibt es einen Rabatt von 30%! Anstatt 500 Euro zahlen Sie dann lediglich 350 Euro zzgl 100 Euro Handling Fee!

Für die Teilnehmer von „Starlights Ladies“, die nicht zu den Glücklichen  gehören, gibts noch bis 01.09.2007 20 % Rabatt auf eine Bedeckung im Jahr 2008 an!

Für Züchter, die sich mit dem Gedanken tragen, gleich 4 Stuten von Starlight decken zu lassen, bieten wir auch einen Mehrbucherrabatt : Sie zahlen 3 Decksprünge zzgl Handling Fee regulär zu 500 Euro je Decksprung – und den für die vierte Stute SCHENKEN WIR IHNEN!

Projekt „Wunschfohlen“

Wer keine eigene Stute hat , sich aber dennoch einen „Starlight Junior“ wünscht, dem kann ab 2008 geholfen werden - ab dann stehen auch Leihstuten ( Quarter Horse und ausgesuchte Ponys) zur Verfügung. Bereits ab 1000 Euro können Sie sich dann Ihren eigenen „Starlight Junior“ ziehen lassen!

Auch hier werden bereits feste Buchungen auf der Equimundo entgegen genommen.

Infos:

Weitere Infos gibt’s bei:

www.blues-starlight.com

www.shadow-show-team.com

www.pegasus-system.com