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AQHA: Incentive Fund-Einzahlungen sinken auf den niedrigsten Stand seit 1985
 
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Erst vor wenigen Monaten hatte die AQHA angekündigt, ihr Förderprogramm "Incentive Fund" neu zu strukturieren, um die jährliche Ausschüttung für erzielte AQHA-Punkte zu erhöhen (w!.com vom 15.10.2011). Vor allem die Abgabenlast für Züchter und Vorsteller wurde so seit Anfang des Jahres deutlich erhöht, alle Incentive Fund-nominierten Pferde müssen zudem seit dem 1. Januar jeweils in Open- und Amateur zusätzlich einbezahlt werden, um die entsprechenden Ausschüttungen zu erhalten.

Nun sieht sich die AQHA einem massiveren Rückgang der Einzahlungen in den Incentive Fund gegenüber als befürchtet. Für die laufende Decksaison 2012 wurden nur noch 1.143 Hengste in den Incentive Fund einbezahlt, der niedrigste Stand seit über 25 Jahren. Zwar wurde der Einzahlungszeitraum erstmals seit Bestehen des Incentive Funds auf den 16. Januar 2012 verlängert, doch das wird kaum noch einen positiven Effekt auf die Quoten haben.

Einzahlungsänderungen verschlimmern die ohnehin schlechte Situation

Durch die Änderungen des Incentive Fund-Bestimmungen hat die AQHA offensichtlich einen doppelten Flaschenhals geschaffen, denn weniger einbezahlte Hengste bedeuten weniger potentiell einzahlungsfähige Nachzucht. Dieser Effekt führt zu überproportional sinkenden Einnahmen:
Bereits 2011 waren nur noch 4.216 Fohlen für den Incentive Fund nominiert, das sind weniger als 0,2% der gesamten Quarter Horse-Population. Zum Vergleich: Noch vor zehn Jahren betrug der Anteil noch 52%.

Durch den Rückgang der eingezahlten Hengste für 2012 wird dieser Anteil weiter sinken - gemessen am Vorjahresvergleich sind weniger als 3.000 einbezahlte Fohlen in 2012 realistisch.
Rechnerisch bedeutet dieses Szenario: Auf Basis der einbezahlten Hengste und Fohlen würden rd. 790.000 USD als Ausschüttungssumme für 2012 zur Verfügung stehen, 30% weniger als im Vorjahr. Um die fehlenden 344.000 USD auszugleichen, müssten 3.440 Pferde sowohl in der Open- und Amateurdivision einbezahlt werden.

Damit dürfte das ursprüngliche Ziel, die Incentive Fund-Ausschüttung je Punkt auf 50 USD zu verdoppeln, in weite Ferne gerückt sein.
Vor allem für europäische Züchter wird das Incentive Fund-Programm damit vollends an Reiz verloren haben. Eine detallierte Rechnung von wittelsbuerger.com zeigt, wieso sich die Einzahlung von Pferden in den Incentive Fund nur noch sehr selten lohnt und wieso der Zusatz "Incentive Fund paid in" als Verkaufsargument kaum noch etwas taugt.
Mehr dazu hier.



Der AQHA Incentive Fund

Das Incentive Fund Programm wurde 1983 ins Leben gerufen. Es schüttet Gelder aus an Hengstbesitzer, Fohlenbesitzer und Besitzer von Sportpferden, die im Incentive Fund einbezahlt worden sind. Nachdem ein Hengst einbezahlt worden ist, sind die Fohlen des Jahrgangs ebenfalls berechtigt, im Incentive Fund einbezahlt zu werden. Erzielen sie dann auf AQHA-Turnieren Punkte, erhalten Pferdebesitzer und Züchter je AQHA-Punkt eine jährlich wechselnde Ausschüttung, 2010 gab es für jeden AQHA-Punkt 24,01 USD.

Mehr dazu

Neue jährliche Gebühren für den Incentive Fund
Quarter Horse-Zucht 2011/2012 - Fakten und Ausblick
AQHA: Warum sich der Incentive Fund in Europa nicht mehr lohnt







Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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Quellewittelsbuerger.com



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