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AQHA: Geplante Regeländerung zu illegalem Turnier-Equipment stößt auf heftige Kritik
 
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Wenn das nicht mal ein attraktiver Ort für eine Mitgliederversammlung ist: Die American Quarter Horse Assn. (AQHA) hält vom 9. - 13. März ihre jährliche Mitglieder- und Ausschussversammlung im South Point Hotel, Casino and Spa in Las Vegas ab, nur zehn Minuten entfernt vom legendären Las Vegas Strip.
Mehr dazu erfahren Sie hier.

Doch trotz dieser Location ist nicht mit Kurzweil zu rechnen, denn eine geplante Regeländerung, die auf der Convention diskutiert werden soll, sorgt schon im Vorfeld für heftige Kritik. Das Shows & Professional Horsemen Committee, dem u.a. die deutsche Direktorin Michaela Kayser angehört, wird über einen Regeländerungsantrag entscheiden, der vorsieht, in Zukunft auf allen AQHA-Turnierplätzen nur noch die Ausrüstung zu erlauben, mit denen das Pferd in der Prüfung vorgestellt werden darf. Verstösst ein Vorsteller und setzt z.B. beim Abreiten das sog. "prohibited equipment" ein, soll das Pferd vom gesamten Turnier disqualifiziert werden, dem Reiter drohen Disziplinarmaßnahmen. Auch der Einsatz von Schlaufzügeln, vor allem mit Bits, soll unter Strafe gestellt werden. Ähnliche Bedingungen galten bereits für die DQHA Q11 in Aachen im vergangenen Jahr.

Diesen Ansinnen stellt sich derzeit eine breite Front von Turnierreitern in den USA entgegen, die befürchten, daß es sich dabei vor allem um einen Kniefall der AQHA aufgrund des politischen Drucks der amerikanischen Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen handelt. Die prominentesten Gegner sind die vielfachen World Champion Trainer, Richter und Professional Horseman Gil Galyean, Leslie Lange und Charlie Cole.

"Nicht die Ausrüstung ist das Problem, sondern der unsachgemäße Umgang damit", meint Charlie Cole, der selber ein anerkannter AQHA-Richter und Professional Horseman ist und befürchtet, daß eine solche Änderung erst noch tiefgreifendere nach sich ziehen wird. "Eigentlich sollte es darum gehen, den unsachgemäßen Umgang mit der Ausrüstung zu eliminieren. Denn was kommt nach einer solchen Regeländerung? Das Verbot von Sporen oder anderem Equipment?"

Für die AQHA ist vor allem die mögliche Auswirkung ein wichtiger Grund, die Regeln zu ändern, erläutert AQHA Executive Director of Competition and Breed Integrity Tom Persechino: "Es braucht nur eine Person, die sich falsch verhält, und schon fällt unser Sport negativ auf. In einer Zeit von Social Media, Technologie und dem mangelndem Verständnis der Öffentlichkeit für unsere Pferdebrache bringt uns das schnell in die Defensive."

Eine große Rolle bei der Entscheidungsvorbereitung in der AQHA spielt dabei die neu gegründete Animal Welfare Commission. Mitglied Sandy Vaughn spricht mit Blick auf die Gangpferde-Sezne in den USA von einem Weckruf, den die Branche nun benötigt: "Jeder von uns muss erkennen, was für einen Eindruck unsere Ausrüstung in der Öffentlichkeit macht, und wir haben lang genug die Warnungen ignoriert. Nun sind Organisationen wie PETA, Humane Society und Regierungsstellen alarmiert, und wir wollen nicht so enden wie die Walking Horses".

Damit bahnt sich nichts anderes als ein massiver Richtungsstreit im größten Zuchtverband der Welt, der American Quarter Horse Assn. (AQHA) an, denn die Liste der Gegner einer solchen Regel ist lang: Der vielfache World und Congress Champion Gil Galyean ist strikt dagegen und wünscht sich nicht nur mehr aktive Trainer in der Animal Welfare Commission (AQHA), sondern vor allem mehr gesunden Menschenverstand.
Für NSBA-Präsident und AQHA Professional Horseman Leslie Lange wäre anstelle einer Regeländerung das schnellere Eingreifen bei unsachgemäßem Gebrauch der Ausrüstung angebracht: "Ich habe einige Videos gesehen, die der Animal Welfare Commission als Grundlage für diese empfohlene Regeländerung vorlagen. Die meisten ritten darin bereits mit der legalen Turnierausrüstung! Die Ausrüstung ist also gar nicht das Problem, sondern der richtige Umgang damit, und darauf müssen wir achten."
Eine Argumentation, die bereits vor zwei Jahren in Europa fast identisch geführt wurde.

Das Votum in den USA ist derzeit klar: Bei einer Umfrage auf dem Onlinemagazin GoHorseShow.com sprechen sich über 76% gegen die geplänte Regeländerung ein, lediglich 24% sind dafür, nur noch Showausrüstung zuzulassen.


Statement von Petra Roth Leckebusch

"Hallo Pferdefreunde,

Ich habe zum zweiten Mal einen Antrag an die AQHA gestellt und darum gebeten auf den Shows nur noch legales , d.h. nach dem Rule Book erlaubte Ausrüstung zuzulassen. IM Jahr 2011 ist er mit knapper Mehrheit abgelehnt worden.


Das bedeutet man darf die Pferde auch auf dem Abreiteplatz nur noch mit erlaubter Show Ausrüstung reiten.

Die Proffessionals in USA sind strikt dagegen, weil sie meinen sie könnten ihre Pferde nicht mehr richtig verbereiten. Und wenn man erstmal Schlaufzügel und Gag Bits - also alle möglichen Bits oft Marke eigenbau oder Twisted Wire verbieten lässt, würden morgen auch andere Dinge verboten.


Sicher ist es immer eine Frage wer ein Bit oder die Schlaufis in der Hand hat. Man kann verantwortungsvoll damit umgehen. Aber auf der Show sollte das Pferd so gut ausgebildet sein, dass man auch mit der erlaubten Ausrüstung reiten kann.


Nun leben wir in Deutschland seit vielen Jahren mit dieser Regel und es geht ohne Probleme. Bei der EWU haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ist auch möglich Pferde mit der erlaubten Ausrüstung warm zu reiten.

Das Problem der Aufsichten auf den Abreiteplätzen ist: Wer will einem berühmten Trainer sagen, er soll nicht so hinlagen ? Wer traut sich das ? Wenn es eine Regel nach dem Rule Book gäbe, haben es die Stewards einfacher die Folterinstrumente zu verbieten und das auch durchzusetzen.

Ich bin sicher die große Mehrheit der AQHA Trainer, Reiter und Besitzer sind sehr gute Pferdeleute, die ebenso gut mit ihren Pferden umgehen. Auch in USA befürworten viele diese neue Regelung.

Aber einige Profis machen wehren sich heftig und sie haben einen großen Einfluss - denn das Horse Business ist eine große Industrie. Dabei bin ich sicher die Änderung würde der Industrie und den Pferden nützen. Die schlechten Bilder schaden uns allen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meinem Antrag Unterstützen würdet.

Das könnt ihr tun, indem ihr auf der Seite

www.gohorseshow.com - unter "Industry Change: Banning Equipement" - unten auf der Abstimmung auf

YES = ich bin für die Änderung klickt."





Den gesamten Artikel auf GoHorseShow.com lesen Sie hier.
Die facebook-Diskussion lesen Sie hier.




Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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