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In der Auseinandersetzung um die Anerkennung von AQHA-Shows des Turnierveranstalterteams Mayrhofer/Gruber scheint es jetzt eine endgültige Entscheidung zu geben. 
Nach der Zahlung der noch offenen Beiträge von 2008 sollen die Turniere wieder in die High Point-Wertung mitaufgenommen werden, das Team Mayrhofer/Gruber verzichtet aber in Zukunft auf eine Anerkennung seiner Turniere für die DQHA High Point-Wertung ab 2009 (Ausnahmne: Quarter Horse-Europameisterschaft).
  
Hintergrund ist die derzeitige Gebührenstruktur der DQHA, die für eine Anerkennung jeweils 0,25 EUR je Start verlangt. Diese Regelung ist verhältnismäßig neu, der DQHA-Sportausschuss hatte erst vor einiger Zeit die alte Pauschalregelung (50 EUR pro AQHA-Show) abgeschafft. Die bestehende Regelung bedeutet aber im Vergleich teils ehrhebliche Mehrkosten für alle diejenigen Shows, die mehr als 200 Starts verzeichnen.
Zudem erscheinen die Gebühren vielen Veranstaltern,  die neben den AQHA- auch EWU- oder andere offene Turniere veranstalten, als zu hoch. Gerade für Turniere, die eher regionalen Einzugscharakter und wenig Auswirkungen auf die High Point-Wertung haben, stehe der Aufwand oft in keinem Verhältnis zu der Nachfrage seitens der Teilnehmer.
  
Daher blickten die Veranstalter sehr aufmerksam auf die Diskussionen zwischen DQHA und Mayrhofer/Gruber, denn über die Notwendigkeit einer Änderung der Gebührenordnung herrscht allerortens Einverständnis. 
Während andere Veranstalter allerdings den formalen Weg durch Anträge auf der JHV gehen wollen, scherte das Team Mayrhofer/Gruber einfach aus den bestehenden Regelungen aus und verweigerten zunächst die Zahlung der fälligen Gebühren (für 2007 und 2008), obwohl alle Turniere in diesem Jahr als DQHA-anerkannt ausgeschrieben waren. 
  
Der Ausschluß aus der aktuellen High Point-Wertung 
als Konsequenz führte aber bei einer großen Anzahl von Teilnehmern zu Unverständnis und Ärger. Uns erreichten Emails von aufgebrachten Reitern, für die eine gute Plazierung in der High Point-Wertung eines der Saisonziele waren, um die sie sich nun betrogen fühlten.
Nicht wenige nahmen acht oder mehr Stunden Fahrt auf sich, um in Kreuth die dafür notwendigen Punkte zu sammeln.
  
Der Protest udn die öffentliche Diskussion haben als Wirkung gezeigt, aber auch wenn die Situation für 2008 nun gerettet zu sein scheint, ein endgültiger Zahlungseingang bei der DQHA steht noch aus, so wird das geplante fehlende Approval der Turniere in Kreuth ab kommenden Jahr für viel Veränderung sorgen können.
  
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                Das Ende 
                der Kreuther Monokultur? 
                 
                Für die AQHA-Turnierlandschaft in Deutschland kann diese Situation 
                durchaus eine Chance darstellen, denn ein Ausweichen von Teilnehmer 
                auf andere, DQHA-anerkannte AQHA-Shows reduziert die "Monokultur" 
                Kreuth, denn bislang finden immerhin rd. 50% aller Starts dort 
                statt. Für AQHA-Vorsteller, die auf eine gute Plazierung in der 
                DQHA High Point-Wertung Wert legen, werden also andere Turniere 
                wieder interessant, durch die zu erwartenden Mehrstarts werden 
                diese Turniere dann auch für AQHA-Punktejäger ohne High Point-Ambitionen 
                attraktiver. 
                 
                Denn eines ist sicher: Durch den Ausschluss der Kreuther-Turniere 
                aus der High Point-Wertung wird nicht weniger AQHA gestartet - 
                die Starts werden sich nur verlagern, auf bestehende wie neue 
                Turniere. Denn ab kommenden Jahr besteht für Ausrichter bereits 
                eingeschlafener wie auch neuer AQHA-Shows die Chance, die Nachfrage 
                nach DQHA-anerkannten Shows zu befriedigen. Sollte die DQHA ihre 
                Pläne von der (finanziellen) Förderung neuer Turniere tatsächlich 
                in die Tat umsetzen, könnte der Quarter Horse-Sport wieder auf 
                mehr Schultern verteilt werden und damit ein Umkehrtrend eingeleitet 
                werden.  
                 
                Übrigens: Auch für die Turnierveranstalter soll die Anerkennung 
                als DQHA-High Point-Turnier wieder interessanter werden, im Gespräch 
                sind u.a. eine spürbare Senkung der Preise und zusätzliche Services. 
                Man will zudem eine detailierte Aufstellung geben, wofür die immerhin 
                4.500 EUR Einnahmen jährlich aus den Approvals eingesetzt werden 
                - gut denkbar, daß sich hier Einsparpotentiale zeigen, die die 
                Gebühren für die Veranstalter weiter reduzieren.  
                 
                 
                Eine 
                aktuelle Diskussion finden Sie hier. 
                 
                 
                Mehr dazu 
                DQHA: 
                Kreuth-Turniere vorerst aus der High Point-Wertung ausgeschlossen 
                 
                Turniersport-Analyse 
                2007: Jeder zweite AQHA-Start ist in Kreuth - Rückzug in die Nische? 
                 
                 
              
  Fragen? 
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Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.   Zum 
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