Sieben der zehn DQHA-Regionalgruppen waren am Sonntag der Einladung von DQHA-Präsident Hans-Jürgen Förster zur Klausurtagung gefolgt. Leider fehlten u.a. die größte Regionalgruppe, Bayern.
Zudem war fast der komplette Bundesvorstand bei der Tagung in der DQHA-Geschäftsstelle in Aschaffenburg vertreten - dieser hatte am Vortag bereits zur Vorstandssitzung getagt.

Wie schon im Vorjahr wurden wichtige Impulse für Zucht und Sport gesetzt und Ideen ausgetauscht, um neue Projekte ins Rollen zu bringen. Unter anderem verständigten sich die Teilnehmer darauf, den DQHA Amateur Team Cup 2009 gemeinsam mit dem Youth Team Cup in Verden an der Aller auszutragen. Ein konkreter Termin für den Mannschaftscup der DQHA-Regionalgruppen steht allerdings noch nicht fest. Denkbar wäre, den Cup mit einer regulären AQHA-Show zu koppeln, um für die Amateure einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen.

Einem geforderten 5-Jahres-Vertrag wollte auch noch niemand zustimmen, auch der Ort im Norden ist nicht optimal, will man auf Dauer allen Teams eine ähnlich weite Anfahrt ermöglichen. Ein zentralerer Ort mit höherem Zuschauerinteresse, ggfs. zusammen mit der Hauptschau in Aachen, erscheint daher sehr wünschenswert.

Auch der Termin für die Hauptschau Q9 ist nicht fix - durch die Überlappung mit der NRHA Futurity, die nicht verschiebbar ist, wird eine Verlegung des Termins für Q9 sehr wahrscheinlich. Ursprüpnglich hatte der Vorstand der NRHA Germany den Termin der DM FN Reining auf der FN-Beiratssitzung abgesegnet (wittelsbuerger.com vom 19.10.08), dann stellte sich aber heraus, daß der avisierte Termin vom 9. vom 18. Oktober in Aachen mit der NRHA Futurity kollidiert. Es würde zudem bedeuten, daß das Finale DM Reining zeitgleich mit dem Futurityfinale laufen würde.
Viel Luft nach vorne bleibt nicht - die nächste German Open der EWU findet am 22.-27. September 2009 statt, also zwei Wochen vor dem geplanten Termin der Q9. Man wäre auf das Wohlwollen des Appaloosa-Verbandes angewiesen, der seine Europameisterschaft wieder vom 30.09. - 4.10.2009 in Aachen plant...

Thema waren auch die DQHA-Regionenfuturities 2009. Es zeichnet sich ab, dass die Regionalgruppen Nord & Schleswig Holstein, die Regionalgruppe NRW, die Regionalgruppe Baden-Württemberg, die Regionalgruppe Bayern (voraussichtlich gemeinsam mit Mitteldeutschland) und die Regionalgruppe Berlin-Brandenburg gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern eine Regionalfuturity veranstalten möchten. Statt bislang vier wären das also sechs Regionenfuturities. Bei Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland ist noch offen, ob sie einen Alleingang wagen oder sich einer der bereits angekündigten Futurities anschließen wollen. Das soll in den jeweiligen Mitgliederversammlungen zum Jahresanfang zur Diskussion gestellt werden.

Dass ausgerechnet die größte Regionalgruppe der DQHA, Bayern, die regelmäßig nur die startermäßig kleinste Regionalfuturity auf die Beine stellt, nun mit der Regionalgruppe Mitteldeutschland eine gemeinsame Futurity plant, ist bemerkenswert. Wie stelle ich ein Fohlen auf einer Zuchtschau vor? Wie lese ich den Bewertungsbogen? Was unterscheidet ein Top-Fohlen von einem guten Fohlen? All das sind Fragen, die Züchterworkshops klären sollen, die ab nächstem Jahr neben den Fohlenschauen angeboten werden sollen. Auch diese Idee wurde bei der Klausurtagung geboren. Als Dozenten sind hier die DQHA-Zuchtrichter gefragt, die allgemeinverständliche Tipps zu den Schauen geben sollen. Der Zuchtausschuss wird hier ein Konzept erarbeiten. Daneben ist für all jene, die Ambitionen haben, die Zuchtrichterlaufbahn einzuschlagen, im Frühjahr wieder ein Seminar an der Universität Gießen geplant.

Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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