Gastgeber des ersten Jugendcamps der Deutschen Quarter Horse Association (Regionalgruppe Berlin-Brandenburg) war in diesem Jahr die Cattlemans Ranch in Wiesendorf bei Cottbus. 22 Jugendliche im Alter von 9 bis 20 Jahren aus Berlin und Brandenburg verbrachten vom 25. bis 27. Juni 2004 drei Tage und zwei Nächte auf der Anlage und arbeiteten hart an ihren reiterlichen Fähigkeiten. Dabei standen ihnen namhafte Westerntrainer wie Susanne Becker (EWU-Landesmeisterin), Tina Ullbrich (Deutsche Meisterin Trail 2003) und - der absolute Favorit der Mädchen - Phillip Martin Haug (Europameister Working Cowhorse 2003) zur Seite. Dank des großen Reitplatzes (125 m x 60 m) waren zeitweise 17 Reiter um Philip Martin Haug auch kein Problem.
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Es galt täglich ein straffes Programm abzuarbeiten. Morgens gegen 7:30 Uhr wurden die Mädchen, die übrigens alle in einem Mannschaftszelt schliefen, geweckt. Während die erste Gruppe auf dem Reitplatz trainierte, saß die zweite Gruppe mit Torsten Haier (Erster Vorsitzender der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg) über der Theorie. Behandelt wurden hier solche Themen wie Exterieur, Fütterung und Krankheiten. Eine dritte Gruppe war mit Bernd Stamm (Jugendwart der Regionalgruppe im Roundpen zu Gange. Hauptsächlich die Westernreit-„Frischlinge“ kamen hier auf ihre Kosten.
Besonders gefragt waren auch solche praktischen Übungen wie das Verladen eines Pferdes oder das Führen durch bzw. in ein Wasserbad. Nach einer Stunde Mittagspause zwischen 13 und 14 Uhr ging das Programm weiter bis zum Abend gegen 19 Uhr. Am Samstagabend lockte Tierarzt Bernd Henning die Teilnehmer noch einmal vom Lagerfeuer weg und erläuterte die Notwendigkeit von Wurmkuren und beantwortete Fragen, die Teilnehmer speziell zu ihren Pferden hatten.
Zu den praktischen Übungen gehörte auch, die Paddocks selbst auszumisten. Viele Mädchen taten das zum ersten Mal und staunten daher nicht schlecht, wie schwer doch so eine Schubkarre zu händeln ist. Wir, das Team der Cattlemans Ranch, möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei den Kindern und Jugendlichen für ihre Disziplin und ihren Fleiß während der drei Tage bedanken. Es wäre schön, wenn wir die eine oder andere mal wieder auf der Cattlemans Ranch begrüßen dürften.
